„Entschuldige bitte."
Benommen spürte ich, dass Joshua mich aus dem, auf einmal, kühlen Wasser hob.
War ich etwa im Badewasser eingeschlafen? Das konnte gefährlich sein, dachte ich, während mich eine Gänsehaut überlief.
Ruhig wickelt er ein warmes flauschiges Handtuch um meinen nackten zitternden Körper und setze mich auf einen Stuhl.
Mir war so schwindlig, dass ich mich an seinem Hemd festhalten musste. Alles drehte sich um mich. Die roten Lampen wirkten wie ein durchgehender Streifen.
„Mist, ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen. Es ist meine Schuld", sagte er zerknirscht und rubbelte mich trocken.
Ich konnte nicht klar denken. Meine Gedanken waren irgendwie wie schwerer, grauer Nebel. „Ich hätte auch selbst daran denken können", nuschelte ich überrascht, während mir vor Schreck die Tränen kamen und ich spürte erleichtert, wie seine Hände durch das Handtuch an meinem Körper entlang streifen.
„Alles ist gut. Es ist nichts passiert", bemühte er mich zu beruhigen.
Aber ich war so schwach, ärgerte ich mich. Er sah von mir meine empfindlichsten Seiten. Ich wollte nicht so wacklig und abgekämpft erscheinen, dachte ich und zog enttäuscht von mir die Nase hoch.
„Komm, ich bring' dich ins Bett. Nach einer Mütze Schlaf ist alles vergessen", tröstete er mich.
Traurig nickte ich müde.
Er streifte mir einen warmen Schlafanzug über und brachte mich in das weiche blubbernde Bett. Es war gleichfalls angewärmt und umschloss mich wie Mutters Schoß.
Ich erwachte, als Joshua sich leise ins Bett legte und das Licht ausschaltete. Das Bett blubberte leise vor sich hin und er rutschte herüber. Erst war es still, dann spürte ich seine Hand auf meinem Kopf, wie er mich streichelte.
Überrascht verhielt ich mich ganz still. Ich wollte ihn nicht zu Weiterem animieren. Es war schon alles Bisherige peinlich genug gewesen. Er konnte nichts für diese Situation und ich konnte ihm nicht geben, was er gerne hätte. Ich hatte Chris.
Er seufzte traurig enttäuscht an meinem Ohr, dann rutschte er näher an mich heran und legte seinen Arm schützend um mich und schlief ein.
Ich war froh, dass er mich in seinen Armen hielt und mich beschützte. Er war ein guter Mann. Aber ich war einfach von dem Ganzen so überfordert. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm werden würde. Aber nun waren wir unterwegs und ich würde hoffentlich Chris auf den richtigen Weg lenken. Aber darüber würde ich morgen nachdenken. Ich war so erschöpft. Es war gut, dass Joshua da war und uns half, egal welche Hintergedanken er hatte, dachte ich und schlief wieder ein.
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Der eisige Hauch des Alphawolfs (BoyxBoy)
FantasyDer Alpha flüsterte hinter mir beschwörend, während ich entsetzt zuhörte: „Joshua! Ich weiß, dass du ihn willst! Du wolltest ihn schon immer! Was ist, wenn ich es dir erlaube? Würdest du Chris für mich betrügen? Denk daran, Ich bin dein Alpha, du ha...