Ich spürte wie jemand sacht über meinen linken Oberschenkel strich und hörte seine tiefe volle Stimme, eine Gänsehaut überlief mich.
„Hallo mein Süßer." Seine eine Hand blieb an meinem Glied liegen. Seine andere schob sich unter meinen Oberkörper, hob mich leicht an und küsste mich fordernd: „Du schmeckst wie der Himmel auf Erden. Wusstest du das?"
Adrenalin schoss durch meine Adern, ich war hellwach. Seine erotische Stimme hüllte mich ein. Mein Herz schlug laut wie der Gong eines Kirchturms.
Er griff nach den Armmanschetten und zog mir mit einem Ruck die Maske vom Kopf.
Überrascht schaute ich in sein wunderschönes ernstes Gesicht. Seine Augen schauten mich unendlich traurig an: „Glaubtest du wirklich, ich würde so etwas nicht merken? Hält's du mich für dumm und ignorant? Meinst ich würde meinen Partner nach dieser einen unglaublichen Nacht nicht wiedererkennen? Oder ist es dein Traum, der dich alles ignorieren lässt?"
Er strich liebevoll über meinen Körper und fing an, mich mit seiner anderen Hand zu stimulieren.
Ich stöhnte abgelenkt. Mein Herz raste und mir wurde heiß.
„Vermutlich ist es das. Du willst einfach nicht die Realität sehen. Du hast deinen Traum. Ich liebe dich dafür, einfach deinen Traum zu leben. Welch eine schöne Idee." Er beugte sich herunter und küsste mich auf meine Brust. „Du bist immer noch genauso so schön, wie vor fünf Jahren. Ich habe dich immer geliebt." Er nahm sich eine Brustwarze vor. „Du hättest nicht versuchen sollen Louis auszutricksen. Es gab nie eine Ausnahme. Er wusste das."
Er saugte an meiner anderen Brustwarze. „Die Dame an der Rezeption sagte, dass mein Privatsekretär oben bereits wartete. Aber da war keiner im Wohnzimmer." Er lächelte und biss leicht hinein, ich sollte es fühlen. Ich sollte den Betrug fühlen. Wahrscheinlich wollte er mich wieder bestrafen. „Nikolas, brauchst du wieder schmerzen?"
Ich stöhnte erregt. „Ich liebe dich Chris. Schlaf mit mir, nur noch ein einziges Mal."
Er schüttelte den Kopf: „Nikolas, du bist meine einzige Schwäche und ich habe Angst. Wirklich Angst das dir etwas passiert." Er stieg auf das Bett und rutschte zwischen meine Beine. Er küsste meinen Bauch und leckte daran. Dann pustet er sacht darüber. „Schön, wie reagierst. Deine Bauchmuskeln tanzen." Er rutschte eine Etage höher und leckte erneut an meiner Brustwarze, dann pustete er leicht darüber. Meine Erregung schoss bis in meine Gehirnzellen und klang dort nach.
„Die Raubtiere um mich herum haben einen Blick auf dich geworfen. Das lässt mich neidisch werden." Er biss wieder leicht hinein.
Ich biss die Zähne zischend aufeinander.
„Giovanni..." Er biss in die andere Warze „Joshua und wer weiß, wer noch. Ich will dich nicht mit ihnen teilen. Du bist mein, du must mein sein. Durch mich bist zu dem geworden, der du jetzt bist."
Was meinte er? Welche anderen? Ich war immer sein, dachte ich.
Er rutschte zwischen meine verschlossenen Hände zu meinem Gesicht nach oben.
Ich sah ihn flehend an: „Schlaf mit mir."
Er legte seine vollen Lippen auf meine. Ich erwiderte verlangend seinen sanften Kuss. Dann nahm er mein Gesicht in seine warmen schönen Hände und schaute mir tief traurig in die Augen. Seine hatten den Blick des Wolfes angenommen, den ich an den Hollywood Hills getroffen hatte. So unendlich traurig. Eine Träne lag auf einem der Lieder. So hatte ich Chris noch nie erlebt.
Was war hier los?
Er steckte seinen Kopf zwischen meine Ellbogen und verbarg sich dort. Dann hörte ich seine tiefe erregte Stimme, die mich innerlich vereisen ließ: „Ich kann dir Erleichterung verschaffen, aber ich darf nicht mit dir schlafen."
Mir kamen die Tränen. Was? Warum nicht? Ich verstand ihn nicht, wo war das Problem? „Bin ich es nicht wert? Wieso jeder andere? Völlig Fremden gibt's du alles!" Mein Herz raste. War alles umsonst gewesen? Die ganzen letzten Jahre?
Er schüttelte den Kopf. „Es liegt nicht an dir, es liegt an mir. Ich bin das Problem. Ich bin ein Alpha."
„Was soll dieses ganze Gerede?", fragte ich wütend enttäuscht.
Er hielt meine Hände fest und zog sie nach oben über meinen Kopf, so dass ich meinen Oberkörper nicht mehr bewegen konnte. Ich bekam Angst, aber nicht weil er mich festhielt, sondern vor der Wahrheit, die ich wahrscheinlich nicht hören wollte und auch nicht glauben konnte, die aber immer vor mir offen lag und auf die ich bereits oft genug angesprochen wurde in den paar Monaten in den ich bei ihm war.
Sanft streichelte er mit der anderen Hand über meine Wange, als er meinen ängstlichen Blick sah und meine übergroßen Augen: „Du must keine Angst haben. Ich habe es dir schon oft gesagt. Ich werde dir nichts tun. Ich werde dich nicht töten. Aber ich werde ehrlich zu dir sein müssen, wenn wir beide eine Zukunft haben wollen. Es ist gefährlich mit mir, bei mir. Du bist in Gefahr. Ich versuche dich immer zu schützen, aber du must dich auch selbst schützen. Ich kann nicht immer überall sein. Du darfst nicht mehr alleine in den Nächten durch die Berge streifen."
Ich kniff meine Augen zusammen. Er wusste davon?
Er lächelte: „Natürlich. Ich bin dir gefolgt. Ich war mit dir zusammen. Du hast mit mir dein Sandwich geteilt. Ich mag Pastrami." Er hielt jetzt meine Hände richtig fest. „Ich bin ein Wolf. Ein Werwolf."
Entsetzen packte mich. Ich wollte schreien. Er konnte kein Wolf sein. Er war ein Mensch. Ich liebte einen Menschen. Ich liebte Chris. So wie er war. Sein Aussehen, seine Dominanz, seine Haare, seine Haut. Es gab keine Werwölfe auf der Erde. Ich begann mich zu wehren. Ich wollte das nicht hören, ich wollte das nicht glauben. Er konnte das nicht sein. Dieser riesige Wolf der mir begegnet war, konnte nicht Chris sein. Nicht mein geliebter Chris.
Entsetzt schloss ich die Augen und saugte seinen faszinierenden Duft ein. Der gleiche Geruch, den ich an dem Wolf gerochen habe. Der mich in meine Träumen verfolgt hatte. Der wahrscheinlich, statt Chris in der einen Nacht in meinem Bett gelegen hatte. Chris mit schmutzigen Händen und Füßen, Sand auf dem Boden, der Geruch des Waldes und das er in den Nächten nicht geschlafen hatte.
All dies fiel mir innerhalb von Sekunden ein.
Die Kommentare der anderen Männer, die lüsterne Blicke. All das.
Ich schaute ihn entsetzt an!
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Der eisige Hauch des Alphawolfs (BoyxBoy)
FantasyDer Alpha flüsterte hinter mir beschwörend, während ich entsetzt zuhörte: „Joshua! Ich weiß, dass du ihn willst! Du wolltest ihn schon immer! Was ist, wenn ich es dir erlaube? Würdest du Chris für mich betrügen? Denk daran, Ich bin dein Alpha, du ha...