𝒇𝒖𝒏𝒏𝒚 [𝙺𝚞𝚛𝚘𝚔𝚎𝚗]

Kapitel 24

,,Stimmt wohl" antwortete ich nur und ließ mich auf mein Bett plumsen. Die beißende Stille frass sich durch den Raum, während ich Felix dabei beobachtete wie sie sich die Kinderfotos von Kuroo und mir ansah.

In meinem Hals steckte ein Kloß von der größe einer Bowlingkugel.
Mich machte schon den ganzen Tag die Vorstellung das Kuroo nicht mehr mir mir befreundet sein kann nervös.
Ob es weider wie vorher sein würde?
Nur ich mit meinem Gameboy gegen den Rest der Welt.

,,Wir haben zwar über Kuroo Gefühle geredet, was ist jedoch mit dir? Was fühlst du?"

Die Stimmung die sich nun ausbreitete war mehr als nur unangenehm. Nicht nur das sich alles in mir sträubte meine Gedanken wie auf einem Silbertablett zu präsentieren, sondern vorallem die Enttäuschung in Kuroos Augen zu sehen wenn ihm das nächste mal sehe.
Auch wenn ich Felix erst seid kurzem kenne weiß ich, das wenn sie ihre Hände in die Hüfte stützte, kein gutes Zeichen war.

,,Wie kann er sich so sicher sein das er diese Gefühle hat?" von mir selber angeekelt das ich so offen sprach, schnappte ich mir ein Kissen und presste es mir gegen den Oberkörper.
Die Managerin der Nekoma atmete lange aus und schob den Schreibtischstuhl zu sich hin.
,,Vielleicht solltest du dir nicht so viele Gedanken um dein besten Freund machen, sondern mehr um deine Gefühle. Ich habe das Gefühl du schließt alles weg was auch nur eine Regung in dir auslösen könnte. Warst du auch nur einmal in deinem Leben verliebt?"

☾

Mittwoch
Mein Sitznachbar schien schon lägst aufgegeben zu haben mich an zu betteln, damit aufzuhören mit meinem Bein Nervös auf und ab zu wippen.

Außerdem wanderte mein Blick andauert auf die Uhr, in der Hoffnung das die Zeiger etwas weiter gerutscht sind.
Selbst die letzten fünf Minuten vor dem Klingeln fühlten sich an wie Stunden.
Nur noch lässtige 300 Sekunden bis diese langweile Mathestunde ein Ende hat. Und dann nur noch weitere 300 Sekunden zur Turnhalle.
Beim Training kann mir Kuroo ja schlecht aus dem Weg gehen.
Ich wippte auf meinem Stuhl auf und ab, als der Lehrer die Abschlussworte ausprach. Und dann das erlösende Klingeln.

Hastig packte ich alle Schulsachen in meine Mappe und verschwand aus dem Raum. Selbst die Gänge waren noch Leer, wodurch ich als erster den Clubraum betrat.
Ich atmete kurz aus als ich meine Tasche auf den Boden abstellte und meine Sportkleidung herausholte. Mein Körper zuckte zusammen als die Tür aufschwang.

,,Was machst du denn schon hier, Kenma?"
Es war nich Kuroo, sondern Yaku, welcher mit Lev im Schlepptau herein platzte.
Lev schien jedoch nicht die Motivation des Libero zu teilen und purzelte auf den Boden.
,,Was ist den mit Lev passiert?" stellte ich eine Gegenfrage und schaute auf den, vor Schmerzen stöhnenden, Mittelblocker herab.
Yaku schnappte sich seine Sachen und zog sich um.
,,Er ist immernoch KO vom Montagstraining, was für ein Waschlappen" schmunzeltn schüttelte der 12 Klässler den Kopf.
,,Ich musste stundenlang Annahmen üben, mir tut jeder Knochen weh" versuchte der halb Russe sich zu verteidigen, der es irgendwie im liegen fabriziert hatte, sich umzuziehen.
,,Und heute sind die Aufschläge dran" etwas zu sehr begeistert davon seinen jüngeren Mitspieler zu foltern, klatschte Yaku in die Hände. Er schnappte sich Levs Beine und zog ihn wie ein Müllsack aus dem Clubraum. Das einzige was ich noch von Lev wahrnehmen konnte war ein lautes
,,Hab erbarmen Sensei Yaku" bevor die Tür ein weiteres mal geöffnet wurde. Braune Augen trafen meine.

Sofort war mein Mund trocken und alle Wörter waren wie aus meinen Kopf gefegt.
,,Können wir reden?"
Kaum waren die Wörter ausgesprochen schon bereute ich es.

Keine Regung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Und bevor er zum Sprechen ansetzen konnte wurde er von den restlichen Teamkameraden unterbrochen, die nacheinander den Clubraum stürmten. Sie schienne die angespannte Stimmung zum Glück nicht zu bemerken und zogen sich in windeseile um, sodass sie so schnell wie möglich die ersten Bälle werfen konnten.

Genau so schnell wie sie gekommen waren veschwanden sie auch wieder, währen ich mich gerade so geschaft habe in der Zeit mich umzuziehen. Erst als ich aufblickte bermerkte ich das nur noch mein bester Freund und ich übrig geblieben sind.

Kurze Anmerkung:
Tut mir leid, nur ganz kurz.
Euer Feedback ist immer willkommen. Das wird nämlich eine etwas längere FanFiktion.
Gerade arbeite ich an den letzen Kapiteln, und es wird noch so einige auf euch zukommen.
Ich verabschiede mich dann mal wieder und Danke für die Aufmerksamkeit. *verbeug*
LG Ani✨