Kapitel 30

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ⓟ🅾︎🄸ⓝⓉ  Ⓞ🅕  ⓥ🅸ⒺⓌ
🅚ⓤ🅡🅾︎Ⓞ

Erst als das leise Atmen ruhig wurde, wagte ich zu ihm rüber zu schauen. Still döste Kenma vor sich hin und ich konnte nicht anders als immer wieder einen Blick auf seine schlafende Gestalt zu werfen. Seine Haare vielen ihm ins Gesicht und ich konnte nicht anders als sie hinters Ohr zu streichen. Im wachen Zustand hätte ich prügeln kassiert.

Beinahe währe ich durch dieses Manöver von der Spür abgekommen, doch es hat hundertprozentig gelohnt.
Nun hatte ich den vollen Blick auf das schlafendes Gesicht und seine leicht geröteten Wangen.
Und erneute nervösität stieg in mir auf. Die Frage ob es ihm überhaupt gefallen wird. Meine Lippe schmerzte schon von fieberhaften herumbeißen.

Je näher wir unseren Ziel kamen desto häufiger checkte ich Kenmas noch schlafende Gestallt. Wenigstens sieht er nicht wie aufgekratzt ich wegen heute bin. 
Kenmas Handy gab ein piependes Geräusch von sich und sofort schreckte er aus seinen leichten Schlaf. Noch etwas benebelt massierte er seine Augen und blinzelte um sich an die plötzliche Helligkeit zu gewöhnen.

,,Sind wir schon da?" nuschelte er noch schlafgetrunken und linste auf sein Handy.
,,Nein noch nicht, aber es wird nicht mehr lange dauern, vielleicht 10 Minuten" grinste ich, um meine Aufregung zu übertünchen und nebenbei auf Kenmas Handy schielte, um einen Blick auf die Person zu erhaschen die ihm geschrieben hat.

,,Was wird das, Kuroo?" grummelte er und tippte eine Antwort. Sofort spürte ich die verräterisch Wärme und richtete mich wieder ganz der Straße.
,,Kein Grund Eifersüchtig zu sein, es ist doch nur Shoyo" flüchtig richteten sich seine katzenartigen Augen auf mich. Eine kalte Gänsehaut zog über meinen Körper und das Gefühl das er jede Mimik und Gesitik wie ein offenstes Buch lesen kann, zog durch jede Ader.

Doch allein schon das er diesen rothaarigen Gradhüpfer beim Vornamen nennt läst mich alles vergessen. Meine Hände schlossen sich fester um das Lenkrad und ich lenkte in die nächste Straße.
,,Und was wollte der Knirps?" hackte ich nach und tat interessiert. Kenma hob nur eine Augenbraue und gab die Nachricht wieder.
,,Er hat und nur viel Glück beim ersten Spiel im Interhight gewünscht. Und behauptet wir werden uns im Finale sehen" schmunzelt richtete er seinen Blick nach vorne.

Es kam nicht oft vor das er sich auf ein Spiel freute. Nun denn, treten wir diesen Krächen mit einem kräftigen Arschtritt in die Hölle.

,,Unser Gehirn wird schon dafür sorgen das wir gewinnen" siegessicher grinste ich, bei der Vorstellung wie sich Karasuno weinend in die Arme fallen, sobald wir den letzten und entscheidenen Punkt geholt hatten.

,,Nenn mich nicht so, du weißt das ich das nicht leiden kann" er zog seine Beine auf den Sitz und drückte sie beleidigt an seinen Brustkorb.
,,Deswegen sag ich das ja"

Wir führen nun weiter in die Statd hinein und mehr Autos tummelten sich nun auf der Straße. Auch die Gassen wurden enger, die Häuser höher und man konnte sehen das Kenma sich immer unwohler  fühlte. Er hielt nichts von vollen Städten. Verdammt vielleicht war es doch eine dumme Idee. Die letzten Kilometer verflogen in Sekunden und schon bog ich in einen riesigen Parkplatz vor einer gigantischen Halle ein. Kenmas Augen wurden größer.

,,Das ist doch nicht dein Ernst?" geschockt bekam ich einen Schlag ich die Bauchgegend. Doch der hatte sich gelohnt den der Setter konnte seine Augen nicht vom Gebäude vor uns abwenden.

𝒇𝒖𝒏𝒏𝒚 [𝙺𝚞𝚛𝚘𝚔𝚎𝚗]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt