𝒇𝒖𝒏𝒏𝒚 [𝙺𝚞𝚛𝚘𝚔𝚎𝚗]

Kapitel 75 ( 𝚂𝚝𝚛𝚘𝚙𝚑𝚎 20)

ⓟ🄾🅘Ⓝ🅣  🄾🅵  ⓥⒾⒺ🅦
🄺🅤ⓡⓄ🅾︎

Da lag er. Schwer atmend unter mir. Und ich frage mich wahrscheinlich schon zum tausendsten mal an diesem Abend es real war.

Kenmas Augen waren nur halb geschlossen, wie Wangen gerötet und seine Gesichtszüge entspannt. Hier und jetzt spielt er nichts. Keine Maske sogar seine tägliche langweile hat er  abgelegt.
Ich muss träumen.

Vielleicht sollte ich mich kneifen oder mir eine Backpfeife geben.
,,schlag mich" atemlos stütze ich mich an meinem Arm ab, meine Hände rechts und links neben seinem Kopf platziert. Bitte lass es real sein.

Kenma hob eine Augenbraue.
,,ist das ein Fetisch von dir oder so?"
Kenma murmelte und konnte seine Schamröte nicht verbergen. Er war tatsächlich verlegen. Deshalb. Und nich einmal weil er halb nackt unter mich lag.

„ nein, ich habe mich nur gefragt ob es nicht doch ein Traum ist" mein Kopf sank zurück auf seine erhitze Haut während ich mit meinen Lippen den weg zu seinem Hosenbund fand.
,,außer du willst natürlich" anzüglich richtete ich aus meiner Position einem Blick zu ihm hoch ehe ich begann die Schlaufe der hole quälend langsam zu öffnen.

Er keuchte.
„du träumst nicht"
Ich wusste nicht ob es an mich oder an ihn selbst gerichtet war aber es zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.

Mit einer schnellen Bewegung griff ich nach dem Hosenbund, rutschte wieder zu ihm hoch und verwickelte ihn in ein Kuss während ich seine Beine vom Stoff befreite.

„also war das ein nein, zum versohlen?" Kenmas gleichzeitig verstörender wie wütender Blick brachte mich zum kichern ehe ich unsere Lippen wieder verband.

Als ich mich löste wollte Kenma schon was erwiesene dich ich unterbrach ihn. „kommt das auf die liste?"

Ich beobachtete wie er seine Augenbrauen verwirrt zusammenzog.
„die-dinge-die-du-an-mir-hasst Liste" half ich ihm also auf die liste. Und während seine Gesichtszüge sich lockerten wand er sein Blick ab. Bis dahin war mir gar nicht klar, wie intensiv wir uns die ganze Zeit angestarrt haben. So verwirrte mich seine Reaktion umso mehr.
Doch gleichzeitig verstärkte seine schüchterne und verunsicherte Reaktion das Pochen in meiner Hose und wo wurde die Existenz meiner harten Erektion schmerzlich bewusst. Vor allem als Kenma mit seinem Hintern hin und her rutschte und damit unbewusst seine Hüfte gegen die Beule in meiner Boxer rieb.

Ich atmete tief durch und kippte meinen Kopf spielerisch zur Seite um seinen Blick einzufangen. Nun überzog seine Haut rote Flecken, Zeichen von Scharm. Was auch immer ihn an meinen Worten verunsicherte.
Meine Finger griffen um sein Kinn und neigten sein Gesicht zu mir.
„Kuroo"

Ich zog scharf die Luft ein als mein Name so vorsichtig über seine Lippen kam. Was danach folgte ließ mich erneut zweifeln ob ich vielleicht schon längst in den Himmel aufgestiegen bin. Obwohl das hier ist wahrscheinlich tausendmal besser als der Himmel.

Seine langen feinen Finger wanderten zu meiner Wange und betteten mein Gesicht in seinen Handflächen. Mit den Daumen strich er meinen Wangenknochen nach.
„Hass beschreibt nicht was ich für dich empfinde. Hat es nie und wird es auch nie" er seufze und schloss für einen moment die Augen. Ich wartete geduldig, wie ich immer auf ihn warten werde.

„ich habe das Wort Hass viel zu leichtfertig benutz und dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich wollte nachdem du gegangen bist der beziehung zwischen uns eine Bedeutung geben. Wir waren keine Partner keine Teammitglieder  und auch keine Freunde. Wir waren ja nicht einmal Nachbarn. Also habe ich dieses taube Gefühl als Hass interpretiert. Dabei war das einzige was mir fehlte warst du, Kuroo"