Kapitel Sechs

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„Hey Liz was gibts?" Gehe ich an das eben noch klingelte Telefon. Ich war eben duschen und will mich jetzt fertig machen für diese Hausparty, wo mich Liz mit hinschleifen will. „Hey, ähm, ich weiß nicht was ich anziehen soll, du bist ja immer so schnell fertig. Meinst du, du kannst etwas eher zu mir kommen?" Ich lache leicht, mir war es schon fast klar. „Die Zeit hab ich doch schon längst eingeplant meine Liebe. Bin in 1 1/2 Stunde bei dir." „Du bist die beste Nika! Bis gleich!" Und schon hat sie aufgelegt. Lachend schüttele ich den Kopf und lege mein Handy zur Seite. Mit meinem Handtuch wische ich über den beschlagenen Spiegel und grinse meinem Spiegelbild entgegen. Ich krame mein Schminkzeug aus dem Schrank und fange an mein Gesicht zu verschönern. Foundation, Bronzer, Eyeliner, Mascara, Fake Lashes und meinen heiß geliebten schwarzen Lippenstift. Meine Haare mache ich wie gewohnt. Lockenmouse rein und mit einem Diffusor föhnen, so sehen meine Locken am schönsten aus. Nachdem ich mein Handtuch aufgehangen hab, gehe ich in mein Schlafzimmer und suche mein Outfit raus. Simple wie immer kleide ich mich in schwarz. Ein Shirt mit leichtem Rollkragen und einen Lederrock. Da es heute für Anfang Juni echt warm ist, ziehe ich keine Strumpfhose oder so an. Meine geliebten Party-Schuhe dürfen heute nicht fehlen. Durch den kleinen Absatz schick aber durch die dicke sehr bequem.

Schnell packe ich noch meinen Rucksack, Handtaschen find ich blöd, und gehe aus meiner Wohnung

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Schnell packe ich noch meinen Rucksack, Handtaschen find ich blöd, und gehe aus meiner Wohnung. Ich zünde mir eine Zigarette an und laufe zur Bahn. Ich kann mich entscheiden zwischen 20 Minuten laufen oder ein paar Haltestellen mit der Bahn fahren. Da ich spät dran sind fahre ich mit der Bahn.

„Gut, dass du da bist!" Begrüßt mich Liz aufgeregt an der Tür. Sie hat ihre Haare noch in ein Handtuch gewickelt und trägt einen Bademantel. „So aufgedreht wie du bist musst du diesen Typen echt mögen." Lache ich und trete ein. „Und so wie du aussiehst, willst du heute nicht alleine nach Hause gehen." Lacht Liz mir nun entgegen. Ich verdrehe nur die Augen und gehe an ihr vorbei um meine Schuhe auszuziehen. „Ach, dass ist doch normal bei mir. Eigentlich hab ich keine Lust auf Männer heute." Grinse ich und gehe in ihr Schlafzimmer. „Jaja, das werden wir später sehen." Ruft sie bevor sie zu mir kommt. „Sei nicht so frech, sonst helfe ich dir nicht." Sofort setzt sie sich auf ihr Bett und grinst mich an. „Ich bin still." Ich nicke und drehe mich zu ihrem riesigen Kleiderschrank. Ich ziehe ein paar Teile raus und schaue mir diese an. „Hier ziehe das an!" Ich werfe ihr was zu und widme mich dem Schuhschrank. Ich hab ein weißes Hemd gewählt, welches etwas Oversize ist und eine löchrige, helle Jeans. Dazu Liz geliebten Netzschuhe.

„Und?" Liz strahlt mich an und dreht sich einmal im Kreis

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„Und?" Liz strahlt mich an und dreht sich einmal im Kreis. „Du siehst super aus! Wollen wir?" Ich checke kurz die Uhrzeit auf meinem Handy um sicher zu gehen, dass wir wirklich los müssen. Liz nickt und packt ihre Tasche ehe wir uns auf dem Weg machen. „Wo müssen wir hin?" Frage ich sie als wir an der Bahnstation ankommen. „Da mit der müssen wir fahren. Drück deine Kippe aus und komm." Ruft sie mir zu. Liz raucht nur ab und an mal. Wenn der Tag stressig war, sie Alkohol trinkt oder sonst so wenn sie mal Lust hat. Tut sie es gerade nicht, dann nervt sie mich immer total, dass ich schneller machen soll. Also verdrehe ich meine Augen und mach sie aus um sie in den Aschenbecher zu werfen. Im nächsten Moment sind wir schon in der Bahn und suchen uns einen Platz. „Ich hoffe echt für dich, dass es heute Abend gut wird!" Lache ich als ich mich setze. „Doch glaub mir, das wird super." Sie lehnt sich zurück und checkt ihr Handy. „Wer ist denn dieser Kumpel überhaupt? Kenn ich den?" Frage ich nun neugierig. Liz wiederum schüttelt mit dem Kopf. „Ne ich denke nicht, vielleicht hast du ihn mal gesehen, aber mehr nicht." Die Antwort stellt mich zwar nicht ganz zufrieden, aber ich hake nicht weiter nach. Ich sehe es ja gleich.

„Wo sind wir denn hier gelandet? Das sieht doch aus als leben hier nur reiche und schöne." Lache ich als wir in die vermeintliche Ziel-Straße einbiegen. Liz kichert nur. In dem Moment verstehe ich was hier Phase ist und bleibe abrupt stehen. „Liz, sag mir bitte nicht wie gehen zu deinen aufgeblasenen Fußballern?" Seufze ich Lautstark. „Hätte ich es dir gesagt, wärst du nicht mitgekommen." Seufzt nun sie. „Natürlich wäre ich nicht mitgekommen." Lache ich auf. „Aber jetzt bin ich einmal hier also los. Denk dran ich mach das nur für dich. Und wird es mir zu blöd bin ich weg, verstanden?" Liz nickt eifrig und hakt sich bei mir ein.

„Hey Liz, schön, dass du da bist." Öffnet uns ein Typ die Tür von so einer Edel Bude. Von drinnen schallt schon die Musik nach draußen und man hört die Leute wirr durcheinander reden. Der Typ und Liz umarmen sich. Sie wie sie grinst ist es der Gastgeber. „Hey ich bin Serge, du musst Liz beste Freundin sein?" Er hält mir die Hand hin und lächelt mich an. „Richtig, hey ich bin Nika." Ich lächle ihn freundlich an und schüttele ihm die Hand. Wir treten ein und werden von diesem Serge ins Wohnzimmer geführt. „Liz, du nimmst bestimmt ein Glas Wein oder?" Meine beste Freundin nickt und strahlt immer noch wie ein Honigkuchenpferd. „Und du Nika? Wein, Hugo oder sowas süßes?" Ich bin jetzt schon wieder genervt. „Ich pass in das weibliche Weltbild nicht ganz rein, vor allem nicht in dein Schubladendenken. Hast du auch was ordentliches? Ein Bier zum Beispiel?" Gebe ich angesäuert zurück. Ich hasse es wenn man so in Klischees denkt. Nur weil ich eine Frau bin muss ich dich nicht dieses süße Gesöff trinken. „Ähm ja klar sorry, ich bring dir ein Bier." Meint er nun kleinlaut und verschwindet. „Mensch Nika, das hätte nicht sein müssen." Tadelt mich Liz. „Ach du weißt wie mich das nervt." Ehe sie was erwidern kann wandern ihre Blicke an mir vorbei und hinter mir ertönt eine, mir mittlerweile bekannte, Stimme. „So schnell sieht man sich also wieder."
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Es wurde richtig vermutet Sergi ist der bis eben noch unbekannte Lover. Damit nicht wieder wie in meiner ersten Story alle Serge hassen und sich mit Mistgabeln auf mich stürzen wollen, dachte ich mir ich schaffe ihn gleich am Anfang mal aus der gefahren Zone. 😂😂
Ich hoffe euch hat das kleine Kapitel gefallen! Passt auf euch auf, kommt gut ins Wochenende und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Doch bin ich bei dir... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt