Kapitel Siebenunddreizig*

592 15 4
                                    

„Leon du kannst duschen." Sage ich zu ihm als ich den Schlafbereich des Hotelzimmers wieder betrete. Ich selber war eben duschen und hab mich nun in meine Schlafsachen geworfen. Leon steht von dem Sessel auf und gibt mir noch einen Kuss ehe er ins Bad geht. Ich stelle mich ans Fenster und lasse den Tag nochmal in meinem Kopf Revue passieren. Ich bin positiv überrascht, dass sich meine Familie so sehr über mich gefreut hat. Damit hätte ich nicht gerechnet. Wir hatten beide unsere Gründe sauer auf den jeweils anderen zu sein. Ich glaube der Abstand war nötig und hat gut getan. Vielleicht hätten zwei Jahre auch gereicht und es hätten nicht sechs sein müssen. Aber naja.

Ich stehe noch eine Weile grübelnd vorm Fenster. Auch als ich höre, dass Leon aus dem Bad kommt, bleibe ich stehen. Irgendwie genieße ich den Blick auf meine Heimat. Leon legt von hinten seine Arme um mich. „Du grübelst schon wieder." Flüstert er. „Ja irgendwie ist alles gut, aber irgendwie ist da noch so viel in meinem Kopf los." Meine ich genauso leise. „Du hast das super gemacht heut." Leon küsst meine Schulter. Es bleibt aber nicht bei dem einen Kuss. Er fängt an immer mehr küsse auf meiner leicht bekleideten Haut zu verteilen. Ich seufze genießerisch und lehne mich gegen ihn. Dabei merke ich, dass er kein Oberteil trägt. Leons Hände wandern auf meinen Bauch, unter mein Top. Seine Fingerspitzen gleiten sanft über meine Haut. Seitlich schlüpfen sie in meine Hose und hinterlassen Gänsehaut und kribbeln. Leon legt seine Hände außerhalb der Hose auf meine Hüfte und dreht mich zu sich. Wir blicken uns direkt in die Augen. Die Luft um uns herum ist elektrisierend. Meine Augen lösen sich von seinen und wandern über den trainierten Oberkörper, bis hin zu seiner dunklen Boxershort, in der sich schon deutlich eine Beule abzeichnet. Ich sehe ihm wieder in die Augen, die nun noch dunkler wirken und voller Lust glänzen. Schnell finden unsere Lippen zueinander. Der Kuss ist leidenschaftlich und fordernd. Leons Hände legen sich auf meinen Po und meine sich auf seine Brust. Leon drängt mich nach hinten und kurz darauf merke ich das Bett in meinen Kniekehlen. Ich lasse mich drauf sinken und ziehe Leon mit mir. Gemeinsam rutschen wir ein Stück Richtung Kopfende. Kurz trennen sich unsere Lippen und wir sehen uns in die Augen. Noch nie war ich mir so sicher bei etwas. Noch nie hab ich so gefühlt. Aber schnell treffen unsere Lippen wieder aufeinander. Leons Hand geht nun langsam auf Erkundungstour über meinen Körper. Enden tut diese unter meinem Top auf meinen Brüsten. Als er anfängt diese zu kneten entweicht mir ein leichtes Stöhnen. Leon löst sich nun von meinen Lippen um küsse auf meiner Haut zu platzieren. Auf meinem Hals, meiner Schulter, bis runter zur Brust. Schnell habe ich dann auch mein Oberteil verloren und Leon nimmt etwas Abstand. „Du bist so wunderschön Nika." Flüstert Leon. Bevor ich ich etwas erwidern kann, liegen seine Lippen schon wieder auf meinen. Seine Hand verwöhnt weiterhin meine Brüste, bis er langsam weiter runter wandert. Seine Hand streicht über meine Hüfte bis zu Innenseite meines Oberschenkels und wieder zurück. Ich strecke Leon mein Becken entgegen und kurz merke ich wie er schmunzelt. Schnell bin ich meine restlichen Klamotten los und Leon fährt mit seiner Hand wieder weiter nach unten. Kurz danach spüre ich Leons Finger in mir und muss stöhnen. Er fängt an seine Hand schneller zu bewegen und ich recke ihm mein Becken entgegen. Zusätzlich verteilt Leon küsse auf meiner nackten Haut. Kurz bevor ich vorm Höhepunkt bin zieht Leon seine Finger aus mir heraus. Genervt stöhne ich. „Wir beenden das anders." Grinst er und steht auf. Er geht zu seiner Tasche und wühlt kurz drin rum, ehe er seine Boxershort fallen lässt und wieder auf das Bett kommt. Er kniet sich zwischen meine Beine und zieht sich schnell das eben geholte Kondom über. Dann packt er meine Hüfte und zieht mich ein Stück zu sich. Leon sieht mir in die Augen und dringt dann langsam in mich ein. Gleichzeitig stöhnen wir auf. Vorsichtig fängt Leon an sich zu bewegen, aber schnell gewinnt er an Tempo. Wie schon vor einiger Zeit bei Serge habe ich das Gefühl, dass wir für einander gemacht sind. Dass wir zusammen passen. Ich ziehe Leons Oberkörper etwas zu mir runter und kralle mich in seine Schultern. Im Zimmer hallt unser stöhnen. Es ist uns egal ob uns wer hören könnte. Es zählen nur Leon und ich, nur wir zwei.

Nach einem schnellen Stellungswechsel habe ich den aktiven Part übernommen und kreisse nun meine Hüfte während ich über Leons trainierte Brust streiche. Ich beschleunige das Tempo und merke, dass ich nicht lange brauche um diesmal zum Höhepunkt zu kommen. Leon geht es ähnlich. Er greift immer stärker in meinem Hintern. Ich lege nochmal an Tempo zu und merke kurz darauf wie Leon in mir kommt. Wenige Stöße später kommt auch ich und lasse mich auf Leons Brust fallen. „Das war der Wahnsinn." Sagt er leise und streicht über meinen Rücken. Ich nicke kurze. „Ohja das war es." Ich höre Leons Herzschlag. Ich genieße kurz die Stille und die Ruhe. Denk an nichts und bin einfach nur glücklich. Das einzige woran ich dann doch denke, mit Leon kann ich alles schaffen.
X
X
X
Das tägliche Kapitel wurde schon schmerzlich vermisst. Ich hatte wie erwähnt heute frei und hab's tatsächlich vergessen. Aber jetzt ist es da. Ich hoffe ihr habt alle eine tolle Nacht und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Doch bin ich bei dir... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt