Als erstes wollte ich mich bei euch für 3K Reads bedanken!! Ich kann das gar nicht glauben. Vielen, vielen Dank an alle, die immernoch aktiv dabei sind <3 Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen :)
"Da sind ja unsere Turteltäubchen!", wir betreten den Saal und jeder schaut auf. "Sorry, wir haben die Zeit ein bisschen verpennt..", meine ich an meinen Onkel gerichtet. "Wohl eher geknutscht", sagt Walze. Mein Kopf schnellt in seine Richtung. "Haha. Wieder ganz lustig drauf, was?" "Entspann dich, Lia." Dieser Junge bringt mich noch ins Grab. "So, jetzt reicht es. Ich habe dir gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst!", wütend gehe ich auf ihn zu. "Tut mir leid. Tut mir leid. Mädchen sind echt gruselig." Ich setze mich ihm gegenüber. Ottokar nimmt neben mir Platz. "Wenn ich du wäre, würde ich heute Nacht nicht einschlafen..", ich schaue herausfordernd zu Dampfwalze. Er schluckt einmal schwer. Die anderen zwei lachen laut auf. "Ich mach nur Spaß. Du brauchst keine Angst zu haben." Ich fange an zu grinsen. Walze verdreht die Augen.
"Hast du jetzt eigentlich deinen Englischaufsatz fertig?", erkundigt sich der Rex. "Ja. Dreimal auf Rechtschreibung und viermal auf Grammatik kontrolliert. Ich würde sagen meine Arbeit ist getan", teile ich ihm mit. "Womit habe ich nur so eine tolle, kluge Freundin verdient?", flüstert Ottokar in mein Ohr. Ich muss schmunzeln. Ich lehne mich zu Ottokar um ihm zu antworten. "Könnt ihr mal für fünf Minuten aufhören zu flirten? Und dann auch noch beim Essen", beschwert sich Stephan. Ich werfe ihn mit einer Nudel ab. "Sei nicht eifersüchtig." "Madame", ermahnt mich mein Onkel, "wir werfen nicht mit unserem Essen." "Sorry.."
"Leute, lasst uns Abendbaden gehen", schlägt Stephan vor. "Aber das Wasser ist dann voll kalt!", jammere ich mich. "Verdirb nicht alles", fährt mich Walze an. "Okay, alles klar." Wir sitzen tatsächlich auf unseren Rädern und fahren zum See. Dort angekommen ziehen die Jungs ihre T-Shirts aus und rennen sofort ins Wasser. Ich werde noch schnell mein Kleid los und folge ihnen. "Ahhh!", ich schrecke sofort wieder zurück,"es ist zu kalt!" "Alter Tahlia, jetzt komm schon rein." Ich seufze. "Ich hasse euch." "Wir wissen das, Tahlia. Wir wissen das", sagt Stephan mit einem ironischem Unterton. Ich laufe also wieder ins Wasser. Ich nehme etwas Wasser und lasse es über meine Arme laufen. "Was zur Hölle?", die Jungs schauen mir fragend zu. "Ich gewöhne mich an das Wasser ihr Schlümpfe. Ihr braucht gar nicht so doof zu glotzen.."
Ich schwimme zu Ottokar. Schnell mache ich mir noch einen Dutt, damit meine Haare nicht nass werden. "Keine Wasserschlacht", bemerke ich und die Jungs schauen mich entsetzt an. "Wisst ihr wie lange ich noch meine Haare föhnen müsste??" "Nagut. Aber nur heute", meint Walze. Er fängt an im Kreis zu schwimmen. Auch Stephan beginnt zu schwimmen. Ottokar legt seine Arme um meine Taille, während ich meine um seinen Nacken lege. Wir schauen uns tief in die Augen. Diese Augen sind einfach zu schön. Wir kommen uns langsam näher und nach einer gefühlten Ewigkeit liegen seine Lippen endlich auf meinen. Ich spüre, wie er in den Kuss reingrinst und muss auch schmunzeln.
"Niemand kann die trennen", kommentiert Walze. Wir ignorieren ihn. "Ich habe mit Inga schluss gemacht." Ich löse mich von meinem Freund und schaue in Dampfwalze's Richtung. "Du hast was?!" "Okay, sie können doch getrennt werden", sagt Walze. "Du Arsch", er spielt verletzt. "Können wir bitte wieder gehen. Wir waren doch jetzt Baden." Die Jungs geben nach einer kleinen Diskussion nach und wir fahren zurück zur Burg.
Ich schmeiße mich sofort auf mein Bett und schließe die Augen. Ottokar lässt sich neben mich fallen und kuschelt sich an mich. Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und fange an zu lachen. "Was??", beleidigt sieht er mir in die Augen. "Du hast da Dreck", ich wische mit meinem Finger einen Fleck von seinem Gesicht. Die Tür geht auf. Stephan und Walze betreten den Raum. "Ist es weg?", fragt Ottokar und ich schüttel schmunzelnd den Kopf. Ich wische weiter den Dreck von seinem Gesicht. "Ihhhh. Was macht ihr da??", Stephan verschränkt seine Arme. Ich schaue kurz zu ihm. "Er hat Dreck im Gesicht", erkläre ich und konzentriere mich wieder auf Ottokar. "So", zufrieden lasse ich meine Arm wieder fallen, "jetzt ist er weg."
Es ist schon spät am Abend und ich habe die ganze Zeit kein einziges Auge zubekommen. Ich drehe mich zu Ottokar. Er schlummert friedlich vor sich hin. Schmunzelnd beobachte ich ihn dabei. Ich entscheide mich aufzustehen und klettere vorsichtig über seinen schlafenden Körper. Leise tapse ich zu meinem Schrank und nehme mir meine schwarze Strickjacke. Nachdem ich sie zugezippt habe, öffne ich die Tür, die fürchterlich laut knarzt. "Fuck!", murmel ich. Stephan bewegt sich kurz. Angespannt bleibe ich wie angewurzelt stehen. Wenn der mich erwischt zieht der mich damit bis zu meinem Tod auf. Schnell renne ich auf den Flur und schließe die Tür.
Der erste Teil ist - mehr oder weniger erfolgreich - erledigt. Jetzt muss ich noch unbemerkt an dem Schlafzimmer meines Onkels vorbeikommen. Unglücklicherweise befindet sich genau vor seiner Tür ein Stück mit morschem Holz, welches sehr lärmgefährdet ist. Ich husche die grauen Gänge entlang und bleibe schließlich vor der braunen Stelle stehen. Vielleicht springe ich einfach drüber? Wie ich mich kenne, würde ich ausrutschen und mit meinem Gesicht auf den Boden kaltschen. Nicht gut. Andere Idee. Einfach drüber laufen wird schwierig. Mein Onkel hört alles. Vielleicht kann ich ja auch einfach zurück gehen. Nein, ich kann jetzt erst recht nicht einschlafen. Ich entscheide mich für die Variante 'Augen zu und durch'. Ein Synonym für: ich gehe einfach drüber. Kann schon nichts schief gehen. In der Mitte angekommen trete ich plötzlich auf einen Splitter. Ich schreie kurz vor Schreck auf. Scheiße. Scheiße. Scheiße. Was soll ich denn jetzt machen?? Weitergehen kann ich sowieso nicht mehr. Ich sehe wie in dem Zimmer rechts von mir das Licht angeht. Okay, die einzige Möglichkeit ist: zurück ins Zimmer humpeln und die Jungs wecken. Ja, das werde ich tun. Ist wenigstens besser als um viertel nach 1 einen Vortrag von meinem Onkel zu erhalten, dass ich um diese Uhrzeit nicht einfach in der Burg rumspazieren darf. Bevor es zu spät ist drehe ich mich um und fange an wegzuhumpeln.
Kapitel 31!! Es tut mir leid, aber zurzeit brauche ich länger für meine Kapitel, weil ich nie zufrieden bin und ich es hasse ein Kapitel zu veröffentlichen, das nicht so gut ist wie die anderen. Also verzeiht mir bitte, wenn ihr längere Zeit nichts von mir hört. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch - trotz allem - und ihr seid beim nächsten auch wieder am Start!! Bye :)
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Tahlia auf Burg Schreckenstein
Fanfiction!! Wird gerade bearbeitet !! ( ✔︎: fertig überarbeitet) Tahlia wird ab jetzt auf Burg Schreckenstein leben. Doch wie schafft sie es als einziges Mädchen durchzuhalten? Wird sie Freunde finden? Werden aus Fremden Freunde? Aus Freunden Fremde? Oder a...