I know it hurts
It’s hard to breathe sometimes
These nights are long
You’ve lost the will to fightIs anybody out there?
Can you lead me to the light?
Is anybody out there?
Tell me it’ll all be alrightYou are not alone
I’ve been here the whole time singing you a song
I will carry you, I will carry youI know you can’t remember how to shine
Your heart’s a bird without the wings to flyIs anybody out there?
Can you take this weight of mine?
Is anybody out there?
Can you lead me to the light?Carry You - Ruelle
-
“When you whisper my name
My head is spinning”-
“Ahsoka!”
Lux hatte Mühe, der Togruta zu folgen. Sein Körper brannte, aber er gab nicht auf.
“Ahsoka!”
Wieder rief er, doch sie blieb nicht stehen. Noch konnte er sie sehen, doch wenn sie sich irgendwann in den Büschen verstecken sollte, war es vorbei.
Die Togruta vor ihm fiel aus Unachtsamkeit über eine aus dem Boden herausragende Wurzel, rappelte sich aber schnell wieder auf.
Mit verweinten Augen bahnte sie sich ihren Weg durch das Dickicht.
Was hatte sie sich nur dabei gedacht?
“Ahsoka”, hörte sie Lux hinter sich, wieder und wieder.
Wie sollte sie sich selbst je erneut vertrauen?
Doch stetig hörte sie Yodas Rat in ihrem Kopf.
Sie spürte, wie ihre Beine träger wurden. Wie ihr Geist sich nach einem anderen Wesen sehnte.
Sie wollte nicht alleine sein. Und hinter ihr war derjenige, welcher sie nicht alleine sein lassen konnte.
Also verlangsamte Ahsoka ihren Sprint und blieb schließlich stehen, nur um dann direkt von einem keuchenden Lux eingeholt zu werden.
Nicht nur das, er umarmte sie von hinten.Alles brach in diesem Moment in ihr zusammen.
Wie vor einigen Tagen, als sie sich ihm anvertraut hatte, schluchzte sie, als sie seine Nähe spürte.
Lux drehte sie sanft und sah ihr nun in die Augen.
Wortlos strich er über ihren hinteren Lekku, während sie ihr Gesicht wieder in seiner Schulter verbarg.
“Es ist hart”, flüsterte er ihr verständnisvoll zu. “Und es gibt nichts, was ich dagegen tun kann.”
Sie schwieg, während er ihr beruhigend über den Rücken strich.
Was sollte er ihr sagen? Er wusste, dass es keinen Fortschritt brachte, ihr die eigenen Fehler vorzutragen.
Also ließ er nichts anderes als seine Gedanken sprechen.
“Als ich Steela verloren hatte, war da nichts mehr in mir. Ich hatte keinen Grund mehr, für irgendetwas zu kämpfen. Auch wenn ich noch zu dir gesagt hatte, dass ich weiter gegen das Unrecht in der Galaxie angehen wollte.”
Er sprach einfach weiter, während er immer mehr in seinen Gedanken versank.
“Ich konnte kaum noch schlafen, nichts mehr essen. Alles in mir war leer. Und glaube mir, es gab Momente, wo ich all das hinterfragt hatte. Saw hatte mich aufgefangen. Wir haben gemeinsam getrauert. Auch wenn sich seine Trauer anders niedergeschlagen hatte …”
Er musste leicht schmunzeln, als er an dessen kriegerisches und herausforderndes Naturell dachte.“Eine Weile habe ich es kontrollieren können. Danach kam Onderon und das Imperium …”
Er fühlte, wie Ahsoka ihren Kopf bewegte. Doch Lux hatte längst einen Punkt in der Ferne fixiert.
“Als Onderon vernichtet wurde, war ich wieder am Ende. Meine Heimat, meine Leute, sie alle waren mit einem Mal verschwunden. Es fühlte sich an, als ob man mir die Eingeweide herausgerissen hatte. Ich stand damals auf Brema an dem Geländer, nachdem es passiert war. Und dann …”
Seine Stimme begann zu zittern.
Ahsoka legte eine flache Hand auf seine Brust.
“Ich weiß”, sagte sie. “Ich weiß, was passiert ist.”
Lux’ Augen weiteten sich kurz. “Wie …”
“Du hattest mit Padmé gesprochen. Als wir auf dem Rückflug waren. Ich habe es gehört, aber ich wollte es dir nicht sagen”, antwortete sie ehrlich.
Lux nahm Ahsokas Schultern und drückte sie etwas von sich, damit er sie ansehen konnte.
“Du hast mir all die Jahre nie etwas gesagt?”, fragte er verblüfft.
“Weil es nie den Moment gab, in dem das wichtig gewesen wäre. Bis jetzt.”
Er schaute sie eindringlich an. “Dann weißt du, dass ich dich damals …”
“Ja.” Sie drehte ihren Kopf etwas zur Seite.
“Aber … das war vor Caledonia. Warum wolltest du dann nicht …”, fragte Lux.
“Weil ich wusste, dass es falsch gewesen wäre. Es war nicht nur Anakin, an den ich dabei dachte. Es war auch wegen dir. Es wäre falsch gewesen, aus dieser Motivation heraus zu handeln”, antwortete Ahsoka leise.
Lux schüttelte den Gedanken von sich ab.
“Ahsoka, du warst damals der Grund, warum ich wieder mit dem Kampf begonnen hatte. Nur du. Als du damals auf einmal neben mir standest. Man weiß nie, wie wichtig einem eine Person ist, bis sie nicht mehr da ist.
Bis sie in deinem Leben fehlt. Bis sie einfach weg ist. Und deswegen helfe ich dir jetzt. Komme was wolle.”
Er strich ihr mit dem Daumen über die Wange. Die reinste aller Freundschaften bebte gerade zwischen ihnen.

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Will of the Force - Tano Chronicles Part 3
Fanfiction- Alternative Universe - Stille! Nach einem verheerenden Verlust auf Mandalore steht die Gemeinde der Hüter vor einer Zerreißprobe. Der kaminoanische Klon Shadow ist noch immer auf der Flucht und plant, mit Hilfe der alten Relikte die geschwächten H...