Kapitel 25 - Befreiung

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They say I'm crazy
But the whole world has gone mad
They think I'm dangerous
I might agree with that
When everything I touch will break
Loving you is my escape
So come on and give me what I crave
I want it
I want it
Do you want it?

I scare myself
With the way I need you
There's no one else
Tell me that you can feel it too
I'd crawl through hell
If it meant I could keep you
I scare myself

I come unraveled
When you whisper my name
My head is spinning
You make me feel insane
The moment our skin collides
There's nothing left for me to hide
I have finally learned to fly
And I want it
I want it
Do you want it?

I scare myself
With the way I need you
There's no one else
Tell me that you can feel it too
I'd crawl through hell
If it meant I could keep you
I scare myself

When everything I touch will break
Loving you is my escape
So come on and give me what I crave
I want it
I want it
Do you want it?

I scare myself
With the way I need you
There's no one else
Tell me that you can feel it too
I'd crawl through hell
If it meant I could keep you
I scare myself

I scare myself

I Scare Myself - Beth Crowley

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“Lux?”

Es war ein Reflex, etwas in ihr übernahm die Kontrolle.
Aber nicht so wie in Sundari. Es war ein angenehmes Gefühl.
Eines, welches sie schon lange nicht mehr in sich trug.
Dankbarkeit.
Und das, was sich gerade daraus entwickelte. Genau das war es, wovor sie sich immer gefürchtet hatte, und trotzdem ließ sie es gerade in diesem Moment zu.
Weil es berauschend und heilend war.
Der Mann drehte sich um, wodurch Ahsoka einen Blick auf sein gekränktes Gesicht werfen konnte.
Lux sah sie an und erkannte, dass sich etwas geändert hatte.
Ein flaues Gefühl machte sich in seinem Magen breit, als er den Funken in Ahsokas großen blauen Augen bemerkte. Wie dieser gerade das Leben in ihr neu entfachte.
Lange Sekunden starrten sie sich an, bis Ahsoka mit einem Satz bei ihm war. Wortlos stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen auf seine.
Überrascht von ihrem Handeln war Lux für einen Moment wie festgefroren, doch schließlich gab er sich dem Kuss hin.
Er schmeckte Salz und öffnete leicht seine Augen. Ihre Wangen waren feucht und verweint.
Es dauerte einige Sekunden, bis sie sich wieder voneinander trennten. Dennoch blieben nur wenige Zentimeter Platz zwischen ihren Köpfen.
Ihr Blick war es, der ihn beinahe wahnsinnig machte. Die leicht geöffneten und dennoch überraschten Augen immer zwischen den seinen und seinem Mund wechselnd.
Alle Härte und Ablehnung war wie verschwunden.
“Ahsoka, ich …”, stammelte er. Sie beide wussten aber, dass es zu spät für Erklärungen oder Ablehnung war.

Die Togruta fuhr mit den Händen durch seine braunen Haare und küsste ihn wieder.
Nicht mehr zurückhaltend, sondern fordernder. Immer mehr steigerte sie sich in dieses Glücksgefühl hinein.
Wie eine Motte, welche von dem Licht angezogen wurde, umkreiste sie Lux in der Macht und verringerte den Abstand immer weiter.
Zu verlockend war das Gefühl, von Wärme umwickelt zu sein, zu gering die Angst vor der damit einhergehenden Abhängigkeit.
In den wenigen Augenblicken, die Lux nicht direkt an Ahsoka dachte, war er immer überraschter von der Hüterin.
Bis er einen halbwegs klaren Gedanken fassen konnte und realisierte, dass das gerade wirklich geschah. Wie einst auf Caledonia.
Ahsoka griff an den Kragen seiner Jacke und zog ihn immer näher. Sie ließ von seinem Mund ab und arbeitete sich an seinem Hals herunter, was ihn wohlig erzittern ließ.
Sie schaute wieder auf, mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.
“Ich …”, stotterte Lux. “Was hat das zu bedeuten?”
“Seit fast einem Jahr lebe ich in völliger Isolation. Nur du warst immer bei mir”, sagte Ahsoka. “Nie bist du von meiner Seite gewichen, selbst als ich schlimmer als ein verkriffter Drachen war.”
Lux sah sie schwer atmend an.
“Ich habe mich zurück gehalten, weil ich mich nicht noch einmal abhängig machen wollte. Meinen Mitmenschen zuliebe. Aber du …”
Sie küsste ihn erneut. “Ich weiß nicht wie, aber du hast mir an den meisten Tagen diese Angst genommen. Und ich denke, dass in dieser Zeit etwas entstanden ist, von dem ich abgrundtief gehofft hatte, dass es nicht passieren würde.”
Lux hielt sie nun mit einem zweifelnden Blick etwas weiter von sich.
Bis sie ihn wieder zu sich zog. “Aber jetzt ist es passiert. Und ich will mehr davon. Jede Berührung, jedes Mal, wenn du meinen Namen sagtest … ich habe verstanden, dass du nicht nur ein Freund bist. Sondern mein Freund. Und … dass ich dich nicht verlieren will.”

Will of the Force - Tano Chronicles Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt