𝚂 𝚒 𝚡

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Pov Ellen:
Zu Hause angekommen schmeiße ich mich erstmal aufs Bett. Wenn ich ehrlich bin geht es mir sogar schon wieder ganz gut,aber Hunger habe ich jetzt auch nicht wirklich. Auch wenn ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe. Komisch.
Ich beschließe einfach erstmal Lucy anzurufen. Da sie ja eh keinen Job oder irgendein Studium hat,und den ganzen Tag nichts macht,weil sie von ihren Eltern alles in den Arsch geschoben bekommt,hat sie bestimmt Zeit.
Ich nehme mein Handy und drücke auf „anrufen". „Ja",eine total gestresste Stimme von Lucy begrüßt mich. „Kannst du vorbeikommen",bitte ich sie sofort. -„Ja,bin gerade noch shoppen,aber in einer halben Stunde bin ich bestimmt fertig."- Ich stöhne genervt auf.Lucy ist gefühlt jeden Tag shoppen.Ich habe keine Ahnung wo sie ihre ganzen Klamotten überhaupt lagert. Wie als kann sie meine Gedanken lesen antwortet sie: „Ist ja gut ich beeile mich...warum soll ich überhaupt kommen?"-„Mir war heute total schlecht,und jetzt liege ich hier zu Hause und habe Langeweile."-„Wie geht es dir jetzt?"-„Wieder total gut,ich habe keine Ahnung was los war"-„Okay gut,dann bis gleich,ich bring auch süßes mit",sagt sie und mein Lächeln auf den Lippen wird immer größer.Wenn es drauf ankommt kann man echt immer auf Lucy zählen,das liebe ich auch so an ihr. „Bis gleich",sage ich und drücke noch ein paar Luftküsschen in mein Handy.
Ich lehne mich wieder zurück an die Bettlehne,meines Bettes.Aus irgendeinem Grund habe ich auf einmal ein total schlechtes Gewissen wegen Janni und Elina,weil es mir jetzt ja eigentlich gut geht und sie gerade wahrscheinlich den Stress ihres Lebens haben.Ich fahre mir mit beiden Händen übers Gesicht.Was ist nur los mit mir?
Gelangweilt liege ich im Bett und schaue dem aus dem Fenster dem September Wetter zu.Heute regnet es,schon den ganzen Tag.Im Gegensatz dazu war die letzten Tage immer schönes Wetter mir viel
Sonnenschein.
Ich bin sehr froh das circa eine Viertelstunde später die Klingel klingelt.
„Heyyy",Lucy kommt mit einer komplett vollen Einkaufstüte in der Hand hoch und zieht mich in eine Umarmung.Nachdem ich sie auch begrüßt habe,stellt sie auch schon ihre Einkaufstüte in die Küche. „Wir machen heute Dino Nuggets und Pommes",stellt sie klar und legt die Sachen auf den Tisch. „Und dann gucken wir noch eine Film",spricht sie weiter während sie auch noch haufenweise an Chips und all sowas auf den Tisch legt. „Du bist die beste",sage ich mit vorgeschobener Unterlippe worauf sie nur ein „ich weiß" antworte.
Sie schiebt kurz darauf auch schon die Pommes und Nuggets in meine Heißluft Fritöse. Währenddessen mache ich mich schonmal über eine Tüte Chips her,denn plötzlich habe ich doch Hunger.Lucy quittiert dies mit einem schmunzeln.
„Was gucken wir?",fragt Lucy,als wir uns gerade über das Essen her machen. -„Modern Family?"-Damit war sie sofort einverstanden.Nach dem Essen machten wir uns noch Masken.Einfach einen schönen Mädelsabend. Ich liebe es mit Lucy Zeit zu verbringen.
Leider vergeht der Abend wie im Flug und es ist 22 Uhr. „Danke war echt schön mit ihr",bedanke ich mich bei ihr,für den wirklich schönen Abend und ziehe sie in eine Umarmung.Wir hatten noch ein bisschen Netflix geguckt und viel geredet,neben den ganzen Süßigkeiten die wir noch gegessen hatten.
Ich schließe die Tür hinter Lucy.Mir geht es wirklich wieder richtig gut.Erstmal will ich jetzt duschen,denn ich fühle mich echt dreckig nach diesem Tag.Ich denke mal mir ist von diesem komischen Nudelsalat schlecht geworden, weswegen ich diesen schon längst entsorgt habe.
Unter der Dusche führe ich meine ganz normale Routine durch. Das heißt Duschgel,Shampoo,Kur und ich mache auch direkt Skin care. Nach der Dusche föhne ich direkt meine blonden,dicken Haare,weil ich finde das diese dann am nächsten Tag viel besser sitzen.
Im Schlafzimmer angekommen öffne ich erstmal meinen Schrank,um mir etwas zu schlafen rauszulegen. Beim rum wühlen,da mein Schrank alles andere als ordentlich ist, fällt mir ausgerechnet Kais Pullover in die Hände. Ich seufze auf. Ich hab ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock mehr an ihn zu denken, bloß ich kann es nicht vergessen. Ich kann mein erstes Mal nicht vergessen. Aber es ist Zeit das ich das hinter mir lasse, ich nehme den Pulli und donnere diesen auf direkten Weg in den Müll. Will ich eigentlich, aber irgendwas hält mich davon ab. Letztendlich lege ich ihn einfach nur in meine Kommode im Wohnzimmer. Dann schmeiße ich mir meinen Schlafanzug über und lege mich auf direktem Weg ins Bett.
Als ich im Dunkeln im Bett liege,kann ich irgendwie nicht schlafen.Nicht weil es mir schlecht geht,mir geht es eigentlich wieder richtig gut,nur mein Unterleib tut etwas weh.Ich kann aus einen Grund nicht schlafen,den ich mir selber nicht erklären kann.Irgendwas hält mich einfach
Wach.
Am nächsten morgen reißt mich mein Wecker aus meinen Gedanken.Nach dem ich diesen aufgestellt habe,lasse ich mich nochmal nach hinten fallen.Sofort macht sich mein Baucv bemerkbar und mir wird übel. Schnell renne ich aufs Klo und schaffe es gerade so mich in der Kloschüssel zu übergeben.Toll.Dann wird das wohl nichts mit zur Arbeit gehen und ich muss zum Arzt. Ich gehe eigentlich nur zum Arzt wenn es mir wirklich richtig schlecht geht,nur wegen meiner Chefin und der Arbeit muss ich jetzt wegen ein bisschen Übelkeit.Der Arzt kann da gegen dich sowieso nichts machen.
Erstmal muss ich jetzt eine tolle email schreiben,um mich so abzumelden.Ich hasse einfach emails schreiben.
Nachdem ich auch das getan habe,überlege ich erstmal zu essen.Dieser Gedanke fällt aber auch schnell wieder aus meinen Kopf,denn als ich den Kühlschrank öffne wird mir wirklich schlecht.Aber irgendwie habe ich auch Hunger.Das ist ganz komisch.
Da es jetzt ja erst 8 Uhr ist habe ich noch etwas Zeit,denn mein Hausarzt,zu dem ich gehen werde,öffnet erst um 10 Uhr und da ich weiß das Lucy jetzt eh noch von der letzten Nacht schläft chille ich mich aufs Sofa und schalte Netflix ein.

Heyy,
das Kapitel ist jetzt nicht so spannend,aber das nächste wird auf jeden Fall spannender😚
✌🏼 out Mariella

Big little change||Kai Havertz ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt