Pov Ellen:
Die Zeit vergeht so wie in Flug,aber langsam wird es auch durch Kais dicke Jacke ziemlich kühl,da das Feuer auch nur noch glüht.Kai bemerkt gleich das ich langsam anfange zu frieren. „Wir sollten langsam glaube ich mal wieder rein",sagt er mit sanfter Stimme.Jule sieht daraufhin zu mir und nickt auch.Also stehen wir auf und gehen rein,da das Feuer sowieso nur noch leicht glüht,lassen wir alles so stehen wie es ist.Bei einem Blick auf die Uhr fällt mir erst jetzt auf das es schon kurz nach 0 Uhr ist.Wie haben wir das denn bitte geschafft? So lange hat sich das gar nicht angefüllt? Naja wenigstens hatte ich jetzt den lustigsten Abend seit wirklich langem erlebt.Ich hätte früher niemals gedacht das man mit reichen Fußballern soviel Spaß haben kann und sie trotz allem so bodenständig sind.Das ist Jule nämlich mindestens genauso wie Kai.
„Ich glaube ich sollte langsam mal fahren",merke ich an,nachdem wir noch etwa 10 Minuten an der Küchenbar von Kai stehen und einfach nur quatschen. „Ähm...also wenn du willst kannst du auch hier schlafen.Also im Gästezimmer.Jule kann auch aufm Sofa oder so pennen",meint Kai sofort.Ich sehe zu Julian der nur nickt. „Es sind für mich wirklich keine Umstände wenn ich jetzt noch nach Hause fahren muss",verunsichert sehe ich die beiden an. „Ja und für uns sind es keine Umstände wenn du hier bleibst",sagt Kai ehrlich, „du kannst von mir Klamotten haben,das wäre kein Problem." „Ist das für dich wirklich auch kein Problem?"frage ich Julian.Um ehrlich zu sein finde ich die Idee gar nicht so schlecht,da ich auch schon ziemlich müde bin.Aber wenn Jule jetzt nur wegen mir auf der Couch schlafen muss,macht mir das auch irgendwie ein schlechtes Gewissen. Julian nickt: „Ist wirklich kein Problem,ich penn einfach mit bei Kai." „Okay dann machen wir das so",meine ich immer noch etwas verunsichert.Kai lächelt sofort. „Ich glaube wir sollten dann auch langsam mal ins Bett gehen.Wir müssen ja morgen ausgeschlafen sein",lacht Julian und Kai nickt.„So also das ist das Gästezimmer",zeigt Kai mir den Raum.Das ist auch tatsächliche der einzige Raum in Kais Haus den ich noch nicht von innen gesehen habe.Dieser ist aber wirklich ziemlich gemütlich eingerichtet.In der Mitte steht ein Boxspringbett,gegenüber von diesem hängt ein Fernseher an der Wand worunter eine kleine Kommode steht.Außerdem steht noch ein riesiger Schrank an der Wand.Nur die nötige Deko fehlt mal wieder,aber das scheint bei Männern ja so üblich zu sein. „Ich hol dir schnell noch Klamotten",meint er und geht schon aus dem Zimmer.Ich nutze das aus und springe gleich auf das frisch gemachte Bett,was wirklich sehr gemütlich ist.Erst jetzt merke ich das ich auch schon ziemlich müde bin.Ich drehe mich auf den Rücken und lege meine Hände auf meinen Bauch,über diesen ich dann leicht streichle. „Müde?",fragt mich Kai mit einem lachen der wieder in der Tür steht. „Mhm"-„Hier",er drück mir einen Schwarzen Nike Pullover und eine graue Jogginghose,außerdem noch eine Zahnbürste in die Hände. „Dankeschön"-„Zahnpaster steht im Badezimmer,die müsstest du sehen." „Danke nochmal",meine ich und er lächelt mich an. „Gute Nacht",sanft lächelt er.
Pov Kai:
„Gute Nacht,Schlaf schön",sagt Ellen noch,bevor ich leise die Tür schließe. Julian scheint noch im Bad zu sein,weswegen ich erstmal ins Schlafzimmer gehe und mich aufs Bett werfe und mein Handy in die Hand nehme.Nachdem ich ein bisschen durch Instagram gescrolle, kommt Jule nach einer halben Ewigkeit auch mal wieder aus dem Bad. „Was brauchst du immer so lange?",meckere ich ihn gleich an,worauf ich einfach nur einen Mittelfinger gezeigt bekomme.Jule schmeißt seine Klamotten einfach in die Ecke und schmeißt sich neben mich aufs Bett. „Hättest die ja wenigstens in deine Tasche packen können." „Nicht jeder ist halt so ordentlich wie du,Kai",murmelt er und schenkt seine Aufmerksamkeit dann seinem Handy. „Wenn du weiter so frech bist dann kannst du nächste Woche mit wem anders in einem Zimmer schlafen",murmle ich ebenfalls und beantworte noch ein paar WhatsApp Nachrichten.Nachdem ich noch schnell meiner Mutter geantwortet habe,lege ich mein Handy Weg auf den Nachtisch. „Mit wem schreibst du?",frage ich Jule,der immer noch am Handy ist und lege mich hin. „Was geht dich das an?" „Das geht mich sehr viel an.Also mit wem schreibst du?",frage ich erneut. „Mit ner Bekannten",antwortet er stumpf. Jetzt werde ich neugierig. Ich richte mich etwas auf um auch mit auf sein Handy gucken zu können. „Luise also",lache ich. „Man Kai das ist nichts ernstes",meckert er mich an und schlägt mich auf den Oberarm. „Was „nicht festes" würde ich aber nicht mit Herz einspeichern",ärgere ich ihn weiter. „Man Kai..." Will Jule gerade Anfang,wird aber unterbrochen. „Kai komm man schnell",kommt es aus dem Gästezimmer .„Fuck",erschrocken springe ich auf.Jule macht Andeutungen ob er mitkommen soll aber ich schüttle den Kopf.Gleichzeitig breiten sich die größten Sorgen in mir auf.Was ist wenn irgendwas passiert ist?Scheiße.
Die Tür vom Gästezimmer ist geschlossen,aber das Licht brennt noch.Vorsichtshalber klopfe ich noch einmal.Von Ellen kommt nur ein „Mhm" und dann sitzt sie da,mit den Händen auf ihrem Bauch und Tränen in den Augen.Ich sehe sie geschockt an,aber plötzlich hat sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen.„Ich hab's gespürt",schluckst sie, „es hat getreten." Meine Sorgen sind sofort wie weggeblasen.Ich bleibe erstmal verunsichert in der Tür stehen.Ellen deutet mir aber mit ihrer Hand an,das ich mich neben sie aufs Bett setzen kann.Mit einem Lächeln schließe ich Leise die Tür hinter mir und setzte mich neben sie.Wow.Hat sie es echt gespürt?
Ich bin etwas verunsichert ob ich meine Hand jetzt auf ihren Bauch legen soll oder ob sie das nicht möchte.Wobei ich mir nichts mehr wünschen würde,als mein Kind auch zu spüren.Ellen scheint meine Verunsicherung zu bemerken und lächelt mich sanft an.
Vorsichtig und mindestens genauso verunsichert nimmt sie meine Hand und legt diese ganz Vorsicht auf ihren Bauch.Ihre Hand legt sie so,dass sie halb auf meiner Hand und halb auf ihrem Bauch liegt.Einen Moment passiert nichts doch dann spüre ich es auch.Einen kleinen Tritt.Sofort schießen mir auch Tränen in die Augen.Ich habe gerade zum ersten Mal mein Kind gespürt.Mein eigenes.Nach dem ersten Tritt folgt gleich noch einer. Ich hätte niemals gedacht das dieser Moment so schön ist.Vorsichtig sehe ich zu Ellen,die mindestens genauso viele Tränen wie ich in den Augen hat. „Wow",flüstere ich.Ellen sieht mich strahlend an und nickt langsam.Vorsichtig lehnt sie sich gegen mich und legt ihren Kopf auf meiner Schulter ab.Ich lege meinen einen Arm und man sie,während meine andere Hand immer noch unter ihrer auf ihrem Bauch liegt.Wir werden einfach gute Eltern werden,das weiß ich spätestens ab dem Moment,diesen ich am liebsten für immer behalten würde.Noch einmal spüre ich einen leichten Tritt.Man,hab ich einen Glück das ich das miterleben darf.
Wir bleiben noch ein paar Minuten in dieser Position,aber unser kleines Wunder hat für heute scheinbar genug getreten.Ich merke wie sich Ellens Augen auf meiner Schulter immer mal wieder schließen. „Ich glaube wir sollten jetzt schlafen gehen",sage ich sanft und lege meinen Kopf auf ihren. „Danke,Kai",flüstert sie.Ich nehme meinen Kopf von ihrem und sehe sie verwundert an.„Wofür?",frage ich genauso leise. „Das du immer für mich da bist",flüstert sie. „Das ist doch selbstverständlich." „Nein eben nicht,danke einfach."
DU LIEST GERADE
Big little change||Kai Havertz ff
Fanfic‼️Pausiert‼️ Ellens Leben ist ganz normal. Sie ist eher der ruhigere Typ, geht nicht gerne auf Party, macht aber dafür um so lieber andere Sachen mit ihren Freunden. Deshalb ist die Chance, dass Ellen doch mal bei einer Party ist, sehr gering. Aber...