𝚃 𝚑 𝚒 𝚛 𝚝 𝚢 - 𝚜 𝚒 𝚡

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Pov Ellen:
Ich wache in Kais Armen auf. Heute ist mein Vater genau 3 Jahre Tod. Das ist der erste Gedanke der sich in meinen Kopf schleicht und sofort fängt mein Herz an zu stechen. Ich versuche mich umzudrehen, was sich schwerer als gedacht rausstellt, da Kai seine Arme fest um meinen Bauch geschlungen hat. Als ich es dann doch schaffe, sehe ich direkt in sein schlafendes Gesicht. Vorsichtig streiche ich ihm, mit meiner Hand, seine Locken aus dem Gesicht und fange dann an durch seine Haare zu streichen. Er ist mir echt wichtig geworden. Ich denke ich wäre generell, und besonders heute, viel trauriger, wenn er nicht in mein Leben getreten wäre.
Dadurch das ich ihm immer noch durch die Harre streiche, scheint er langsam wach zu werden. „Guten Morgen", hauche ich und Kai öffnet langsam die Augen. „Guten Morgen", grummelt er mit belegter Stimme. Er legt seine Arme über meine Schulter und zieht mich näher an sich. Ich schlinge meine Arme um seinen Bauch und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust. „Ich will noch nicht aufstehen", murmelt er, während er mit der Hand durch meine Haare fährt. Ich genieße den Geruch, der mich in seinen Armen umgibt. Es fühlt sich gut in seinen Armen an, das kann ich nicht abstreiten.
Wir liegen noch eine Weile kuschelnd im Bett. „Wollen wir Frühstücken?", fragt Kai mich und sieht mich von oben an. Ich sehe direkt in seine Blau grünen Augen und nicke dann langsam. Langsam versuche ich also aufzustehen, was durch den Babybauch aber schon ziemlich anstrengend ist und dadurch länger dauert.
Kai und ich gehen die Treppe runter. Als wir im Esszimmer stehen ist der Tisch schon komplett fertig gedeckt. „Guten Morgen", eine Stimme die deutlich zu Anne gehört, ist von hinten zu hören. „Guten Morgen", sagen Kai und ich gleichzeitig. Anne stellt noch eine Schüssel voller Rührei auf dem Tisch, alleine bei dem Anblick läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.
„Wo hast du eigentlich geschlafen Kai?", fragt Anne interessiert. Ich sehe zu Kai der sich verlegen am Hinterkopf kratzt: „Ellen ging's gestern Abend nicht so gut, deswegen habe ich bei ihr geschlafen." Kai Mutter muss lächeln, sieht mich dann aber besorgt an: „Ist alles wieder in Ordnung?" - „Ja, mir geht's super", antworte ich ihr, auch wenn das vielleicht etwas gelogen ist.
Sobald dann alle unten am Esstisch sind, fangen wir an zu essen. Anne hat es mit der Auswahl deutlich übertrieben. Schon alleine das es 4 verschiedene Sorten Brötchen und dazu noch Croissant, Hörnchen und anderes Gebäck.
Am Ende bleibt ziemlich viel davon übrig, weswegen Anne uns allen noch etwas einpackt, damit wir es mit nach Hause nehmen können. Kai und ich gehen wieder hoch in sein Zimmer, um unsere Sachen zu packen. Als wir oben ankommen schmeiße ich mich als erstes aufs Bett. „Ich bin voll", gebe ich zu und Kai muss lachen. „Mama übertreibt es mit der Menge immer etwas"
Wir beginnen schließlich unsere Taschen zu packen, außerdem verschwinde ich noch schnell im Bad um mir mal die Zähne gründlich zu putzen, nachdem dies alles erledigt ist verabschieden wir uns schon von allen, bevor wir uns schon mit Balou ins Auto schwingen.
„Wie fandest du es?", fragt Kai mich nach einiger Zeit. „Es war das schönste Weihnachten, dass ich seit langem hatte. Danke...für alles", hauche ich. Kurz ist stille. „Gehst du zu ihm?", fragt er vorsichtig, „also zu dem Grab deines Vaters..." Besorgt sieht er zu mir und langsam schüttle ich mit dem Kopf: „Ich denke nicht..." Ich kann nicht verhindern das mir gleich Tränen in die Augen schießen. „Das tut mir alles so leid Ellen", haucht Kai und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Sofort umgibt mich eine angenehme Wärme. „Ich war nur einmal bei der Beerdigung da, seit dem nie wieder, ich würde gerne...aber der Schmerz ist einfach zu groß...", schluchze ich und Kai sieht besorgt zu mir rüber. „Ich will nicht das du traurig bist...", flüstert Kai und streicht dabei über meinen Oberschenkel, „und wenn ich mitkomme? Würdest du dann hin gehen?", er legt eine kurze Pause ein, „Ich will dich nicht zwingen,aber ich denke es würde dir gut tun, auch wenn es weh tut." - Ich brauche nicht lange überlegen bis ich entschlossen nicke. „Danke Kai."

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, auch wenn es etwas kürzer ist.
Ich habe jetzt noch bis nächsten Mittwoch Ferien. Werde weiterhin  versuchen bis dahin alle zwei Tagen ein Kapitel hoch zu laden. Wenn wieder Schule ist werde ich das mit Sicherheit nicht schaffen. Hab mir erstmal überlegt das ich dann einfach immer wenn ich ein Kapitel fertig habe, das gleich hochladen.

Big little change||Kai Havertz ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt