Pov Ellen:
„Ach das ist ja schön",sagt sie mit einem Lächeln.Ich weiß nicht ganz was das jetzt heißen sollte bis sie sagt : „Sie sind tatsächlich schwanger." Ich sehe sie geschockt an und erst als ich es richtig realisiere werden Meine Augen groß und tränen sammeln sich in ihnen. An meinem ganzen Köper fange ich an zu zittern. Ich bin schwanger. Ich werde Mutter. Ich breche nun komplett in Tränen aus.Ich starre auf den kleinen Bildschirm,wo tatsächlich ein kleiner Punkt,den Frau Ebert mir als das Baby erklärt hat, zu erkennen.
Die Ärztin holt von ihrem Tisch eine Taschentuch Packung und reicht sie mir. „Danke",bringe ich heiser und verweint hervor. Sie lächelt mich sanft an. „Du bist in der 9. Woche",meint sie und streichelt mir über die Schulter.Ich nicke,eigentlich ja auch logisch. „Die Tage musst du dann nochmal zum Frauenarzt,um das nochmal genauer abzuklären und um den Mutterpass zu erhalten,so lange du die Schwangerschaft nicht abbrechen willst",sagt sie. „Bis zu welcher Woche kann man den Abtreiben?",meine Stimme ist ein einziges Wrack. „Grundsätzlich bis zur 12. Woche.Aber genaueres müssen sie mit ihrem Frauenarzt abklären",erklärt sie mir. „Soll ich dir die Ultraschallbilder ausdrucken?",fragt sie noch.Ich nicke leicht. Während sie das tut starre ich in immer noch auf den Monitor. Ich fühle mich gerade einfach nur alleine,leer und auch verzweifelt. „Hier",sagt sie und gibt mir die Bilder. Als ich diese ansehe rollt erneut eine Träne meine Wange herunter. „Wenn du irgendwelche Probleme oder Ähnliches haben solltest,dann sprech das am besten mit drinen Frauenarzt ab",meint sie zum Abschluss,als wir schon den Ultraschallraum verlassen. „Danke",sage ich und gebe ihr die Hand. „Gerne,und viel Glück noch",sagt sie mit einem Lächeln.
Mit den Bildern in meiner Tasche verlasse ich die Praxis.Zum Glück ist der Weg nicht weit bis zum Auto,denn es hat ziemlich angefangen zu regnen.
Ich schmeiße mich mehr oder weniger auf den Fahrersitz und knalle die Tür neben mir zu. Als ich da so im stillen sitze,breche ich doch wieder in Tränen aus. Wie soll ich das denn schaffen? Ich lege eine Hand auf meinen Bauch. Aber ich kann doch auch nicht abtreiben?Ich kann doch nicht mein Baby töten? Solche Fragen Schießen mir durch den Kopf.
Da es sowieso nichts bring hier noch lange mit dem Auto zu stehen beschließe ich los nach Hause zu fahren.
Die Fahrt vergeht eigentlich ganz schnell.Ich muss nur etwas langsamer fahren,da es nur so schüttet.
Endlich zu Hause angekommen knalle ich die Tür hinter mir zu.Bei einem kurzen Blick in den Spiegel,der in meinem Flur hängt,sehe ich,dass mein ganzes Make up ziemlich verwischt ist.Aber das ist mir jetzt egal. Ich gehe ins Wohnzimmer und setzte mich aufs Sofa,mit den Ultraschallbildern in der Hand. Das fühlt sich alles viel zu unreal an. Und das schlimme ist,ich habe ja niemanden außer Lucy,mit dem ich wirklich darüber richtig reden kann.Ich habe niemanden aus meiner Familie,die sich um mich sorgen und mich aber auch unterstützen.Ich fühle mich einfach so
alleine.
„Moin Ellchen",geht Lucy total fröhlich ans Telefon,nachdem ich beschlossen habe sie anzurufen. -„Kannst du vorbeikommen?"- Nachdem sie meine total verheulte Stimme gehört hat antwortet sie sofort geschockt: „Ja klar,alles gut Elli?" „Komm bitte einfach",antworte ich nur. -„Bin sofort da!"- Und schon hat sie aufgelegt. Ich weiß wirklich nicht was ich ohne sie machen würde. Ich packe die Ultraschallbilder erstmal zurück in meine Handtasche.
Wirklich nur 5 Minuten später klingelt es an der Wohnungstür. Ich reiße diese auf und sofort falle ich Lucy in die Arme.Laut schluchze ich. „Was ist denn los?",flüstert sie. Ich fange noch mehr an zu weinen und löse mich von Lucy,da wir uns ja noch im Flur befinden.
Im Wohnzimmer,auf dem Sofa, umarme ich Lucy wieder und vergrabe meine Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Was ist los?",wiederholt Lucy erneut ihre Frage in einem leisen Ton. Ich löse mich von ihr: „Ich..." Weiter komme ich von Grund meines Weinens nicht. Ich nehme mir meine Tasche und suche die Bildern
heraus,die ich Lucy falsch herum in die Hand drücke .Sie sieht mich mit einem fragenden und verwirrten Blick an. „Dreh um",wispere ich. Lucy tut was ich ihr sage. Als sie es sieht wird ihr Gesichtsausdruck noch geschockter. „Du...",geschockt sieht sie abwechselnd von mir zu den Bildern. Ich nicke nur und breche wieder komplett in Tränen aus. „Aber von wem?Ich dachte du wärst noch Jungfrau?;",fragt sie nacheinander und nimmt mich wieder in den Arm. „Er heißt Kai,"bringe ich leise hervor, „ich hatte mit ihm mein erstes und auch einziges Mal,nach der Party vor zwei Monaten.Wir waren beide komplett besoffen.Ich wollte das nicht und er auch nicht." „Willst du es behalten?",fragt sie vorsichtig. „Ich bring doch nicht mein Kind um!",ich löse mich von ihr und sehe sie geschockt an. Lucy nickt nur verständlich. „Wann sagst du es ihm?",Lucy sieht mich erst an und hat ihre Hand auf mein Bein gelegt. „Ich muss doch selber erstmal da mit klar kommen",ich sehe sie verweint an, „aber was ist wenn er das Kind gar nicht will. Ich weiß nicht ob ich es ihm sage." Zum Ende hin werde ich immer leiser und sehe runter auf den Boden. „Ellen du musst es ihm sagen.Er hat auch ein Recht darauf",meint sie sofort. Ich nicke nur. Er ist Fußballer,hat man dann da überhaupt Zeit zu? „Wie alt ist der eigentlich?",fragt sie.-„20"- Lucy nickt. „Ich werde es ihm sagen,und wenn er das Kind nicht will hat er Pech gehabt",beschließe ich. „Wenn er vernünftig ist, wird er dich unterstützen",meint Lucy und zieht mich wieder in ihren Arm.
Und weißt du was das coolste ist",unterbricht sie die Stille.Ich sehe sie verwundert an. „Ich werde Tante",meint sie mit einem lachen und auch ich muss nun grinsen.
Hellöle,
ich bin nicht so ganz zufrieden mit dem Kapitel und hatte auch so meine Probleme das vernünftig zu schreiben.Ich hoffe es gefällt euch trotzdem
✌🏼out Mariella
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Big little change||Kai Havertz ff
Fanfiction‼️Pausiert‼️ Ellens Leben ist ganz normal. Sie ist eher der ruhigere Typ, geht nicht gerne auf Party, macht aber dafür um so lieber andere Sachen mit ihren Freunden. Deshalb ist die Chance, dass Ellen doch mal bei einer Party ist, sehr gering. Aber...
