Big little change||Kai Havertz ff

𝙵 𝚘 𝚞 𝚛 𝚝 𝚢 - 𝚘 𝚗 𝚎

Pov Ellen:
Die Stimmung ist weiterhin super. Alle sind auf der Tanzfläche fleißig am Tanzen. Mittlerweile merke ich auch, dass Kai jetzt nicht mehr ganz so nüchtern zu sein scheint, genau so wie seine Mannschaftskameraden. Aber ich finde das natürlich nicht schlimm. Er soll schließlich jetzt auch mal seinen Spaß haben und einfach feiern, dies kommt ja durch den Fußball bei ihm eigentlich sowieso zu kurz. Andere in seinem Alter feiern sicher viel häufiger.
Ich und Lu hingegen sind noch komplett nüchtern, naja irgendwer muss uns ja auch  wieder zurück zu Kai fahren. Um ehrlich zu sein habe ich jetzt schon ziemlich Respekt davor sein Auto zu fahren.

Trotz das wir noch nüchtern sind haben wir den Spaß unseres Lebens. So merke ich auch kaum, dass es schon kurz nach 4 Uhr in der Nacht ist.
„Wollen wie langsam auch mal los?", frage ich Luise. Nachdem sie zu Jule und Kai blickt, nickt sie schnell. Kai sitzt am Tresen, mit einem Bier in der Hand, welches er aber nicht mehr zu trinken scheint, da seine Augen geschlossen sind. Er scheint schon zu schlafen. Jule hingegen ist noch mitten auf der Tanzfläche, die mittlerweile gar nicht mehr so voll ist da schon sehr viele gegangen sind, und torkelt so vor sich hin.
Während Luise ihren Freund von der Tanzfläche holt gehe ich zu Kai und tippe diesem vorsichtig auf die Schulter. Etwas erschrocken guckt er hoch. „Wir wollen", meine ich und langsam nickt Kai. Er scheint wohl wirklich nicht mehr ganz klar im Kopf zu sein. Ich ziehe ihn an den Händen auf die Beine. „Ich will schlafen", meint er. -  „Kannst du wenn wir bei dir sind" - Er hakt sich bei mir ein und wir gehen, beziehungsweise er torkelt, Richtung Ausgang, wo uns auch schon Luise mit Julian entgegen kommt.
Im Eingangsbereich suchen wir unter den ganzen anderen Jacken, unsere Jacken.
Ich halte Kai seine auf, damit er besser rein kommt, wenn er das nicht mal schafft dann wird das sicher heute noch witzig mit ihm...
Als wir uns dann endlich alle dick eingepackt haben gehen wir los. Wir müssen ja schließlich noch zum Parkplatz gehen, auf dem Kais Auto steht.
Während ich aufpassen muss, dass mir Kai im gehen nicht einfach einschläft, labert Julian, der sich bei Luise eingehakt hat, seine Freundin mit irgendwas zu, was ich aber kaum verstehen kann. Im Gegensatz zu Kai ist Julian nämlich noch ziemlich gut gelaunt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir endlich am Auto an. Wir sorgen dafür, das Kai und Julian angeschnallt auf der Rückbank sitzen und setzten uns dann nach vorne.
„Ich hab Respekt davor das Auto zu fahren", lache ich und sitze etwas überfordert vor dem Lenkrad. - „Das schaffst du schon, es ist ja eigentlich nicht anders als bei einem normalen Auto", versucht Lu mich zu beruhigen. Ich atme also einmal tief durch und drehe dann den Schlüssel im Loch um.
Zu meiner Überraschung ist es eigentlich wirklich nicht so viel anders, wie als wenn ich meine kleine Schrott Karre fahren würde. Man merkt halt nur das man deutlich höher sitzt. Trotzdem bin ich immer noch etwas angespannt, denn wenn ich jetzt einen Unfall bauen würde, wären was weiß ich wie viele Tausende Euro futsch. Darum fahre ich lieber langsam und vorsichtig, was aber auch ziemlich gut geht.
Von Kai und Julian hört man gar nichts mehr, denn die beiden scheinen auf der Rückbank eingeschlafen zu sein.
Dadurch das ich wie gesagt etwas langsamer fahre, brauchen wir dem entsprechend auch ein bisschen länger, aber schließlich fahre ich auf Kais Einfahrt. Ich parke das Auto vor seiner Garage und ziehe dann den Schlüssel raus. „Siehst du wir sind alle heile angekommen", lacht Luise und erleichtert nicke ich. „Die einzige Herausforderung wird jetzt sein die beiden ins Bett zu bekommen", lache ich und deute dabei auf Kai und Julian, die immer noch tief und fest schlafen.
Seufzend steigen wir aus dem Auto.
Ich streiche vorsichtig über Kais Wange, um ihn nicht zu unsanft aufzuwecken. „Wir sind da", flüstere ich, als er langsam die Augen öffnet. Ich ziehe ihn also auf die Beine, auf den er zuerst etwas wackelig steht. Er hakt sich wieder bei mir ein und ich schließe noch sein Auto ab.

Das Kapitel ist deutlich kürzer als das letze, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem✌🏼