Pov Ellen:
3 Wochen später...
„Dann Tschüss,bis Montag",verabschiede ich mich bei meinen Kolleginnen und gehe zum Auto.Der heutige Arbeitstag war mal wieder super stressig und durch die Schwangerschaft ist das ganze für nicht nochmal
stressiger.
Ich habe mich endgültig entschieden das ich mein Kind auf jeden Fall behalten will.Es wird eine große Veränderung,zum Bespiel muss ich umziehen,in eine Größe Wohnung,aber ich würde es niemals übers Herz bringen abzutreiben.Nur weil ich,naja beziehungsweise wir,zu dumm zum verhüten waren.
Trotzdem bin ich einfach manchmal total down,sowie heute. Schon als ich aufgestanden bin,habe ich gemerkt das ich keine gute Laune habe.Darum bin ich jetzt auch um so froher,nach Hause fahren zu dürfen.Und das schöne Spätseptember Wetter macht meine Laune auch noch etwas besser.Trotzdem bin ich aber irgendwie nicht ganz da heute.Auch so abgelenkt teilweise und einfach ganz wo anders.
Zu Hause angekommen bereite ich alles zum kochen mit Lucy vor.Ja richtig gehört,ich bin gerade dabei Lucy kochen beizubringen,da sie demnächst auch in eine eigene Wohnung ziehen möchte und überhaupt keine Kochkünste hat.
Apropos Kochen.Meine Ausbildung zur Köchin musste ich wegen der Schwangerschaft verschieben.Ich habe mich wirklich darauf gefreut,deswegen war es zuerst etwas doof.Aber zum Glück habe ich gleich einen neuen Ausbildungsplatz in 2 Jahren bekommen.Das ist zwar noch lange hin und trotzdem freue ich mich schon riesig. Echt krass wie viel man wegen einem Baby umkrempeln muss.
„Hellöle Lust auf kochen?",begrüße ich Lucy die eine halbe Stunde später vor der Tür steht.Lucy verdreht nur die Augen und umarmt mich dann. Man sieht ihr wirklich an das sie eigentlich überhaupt keinen Bock hat.
„Was machen wir heute Frau Lehrerin.",fragt sie genervt. „Was einfachen:Süßkartoffel Pommes mit Gemüse und Schnitzel",antworte ich ihr. „Einfach?!",Lucy sieht mich mit großen Augen an und ich muss laut los lachen.Auch wenn ich noch so schlecht drauf bin,Lucy bring mich einfach immer zum Lachen.
„So zuerst panieren wir schonmal das Schnitzel",fange ich an und ziehe mir meine Gummihandschuhe an,was Lucy mit einem „Mutti" quittierte. Ich hatte das in einem Buch für Schwangere Frauen gelesen.
Ich zeige Lucy wie man das Fleisch paniert und Gemüse aufsetzt.Nichtmal das kann sie nämlich. Und zu ihrem Wissen von der Herstellung von Süßkartoffelpommes brauchen wir gar nicht erst reden.Sie stellt sich einfach an wie ein kleines Kind.
Lucy strahlt,als ich das Essen vor ihr auf den Tisch stelle und stützt sich auch sofort drauf. Ich habe irgendwie nicht sonderlich viel Hunger.Das ist manchmal einfach so. „Das ich das selber gekocht hab",stöhnt Lucy. Ich nicke nur und merke wie ich gerade wieder an diesen „Down Punk" komme. Lucy merkt es und sieht mich mit einem Auffordernden Blick an. „Soll ich es ihm sagen?",ich sehe aus dem Fenster. Erst sieht sie mich fragend an,dann scheint es klick zu machen: „Ich finde du hättest es ihm schon längst erzählt haben müssen." Ich nickte.Das schlechte Gewissen,das ich Kai noch nichts erzählt habe,frisst mich beinahe auf. Es stand im meinem Buch auch sowas wie „beziehen Sie den Vater mit ein" und so. „Am besten gleich heute,nach dem Essen",meint Lucy. Schnell schüttel ich den Kopf. -„Elli,wir wissen beide das du das sonst wahrscheinlich nie machst."- „Du hast recht,aber was..",weiter kam ich gar nicht denn ich wurde von Lucy unterbrochen: „Ne nichts mit „aber was" entweder unterstützt er dich
oder nicht!"
„Meinst du ich sollte die Ultraschallbilder mitnehmen?",frage ich Elli als ich schon komplett fertig angezogen im Flur rede.Denn tatsächlich hat sie es geschafft mich zu überreden das ich zu ihm fahre. „Ja nehm die lieber mit",meint sie,während sie sich im Wohnzimmer einen Film auf Netflix raussucht. „Brenn meine Butze nicht ab",sage ich und stecke die Bilder ein. „Mach ich nicht",sagt sie und kam auf mich zu um mich in den Arm zu nehmen. -„Viel Glück"-„Danke"- Sie sieht mich noch ein letztes Mal mit einem Auffordernem Blick an,dann schließe ich die Wohnungstür.
Ich bin wirklich mehr als nur aufgeregt.Wie soll ich ihm das nur beibringen?Was ist wenn er komplett ausrastet?
Ich weiß zum Glück noch genau wo er wohnt.Naja,ist ja gar nicht so weit weg von meiner Wohnung.
Die Fahrt vergeht für meinen Geschmack viel zu schnell,und schon parke ich mein Auto vor seinem Haus. Ich steige auf und gehe langsam zur Tür.Er scheint da zu seinen,denn sein Auto,mit dem er mich damals auch nach Hause gefahren hat,steht auf dem Hof.
Noch ein letztes Mal Atme ich tief durch,dann drücke ich schließlich die Klingel.Sofort ertönt ein Bellen,welches ich Balou zuordne.
„Hal...Ellen?!",Kai sieht mich verblüfft an.Anhand seiner Klamotten kann man auch erkennen das er offensichtlich keinen Besuch erwartet hat,denn er trägt eine einfache Jogginghose mit einem Pulli.
Kurz ist stille zwischen uns,aber Kai sieht mich mit einem auffordernem Blick an. „Also Ähm...können wir vielleicht reden?",stottere ich. Kais Blick wird noch verwunderter: „Ähm ja,was gibts?" „Könnten wir das vielleicht drinnen klären?"- Kai scheint zu überlegen,nickt dann aber und tritt zur Seite,damit ich reinkommen kann.Ich hänge meine dünne Jacke auf die Garderobe und ziehe meine Schuhe schnell aus.Dann folge ich Kai,der die Schiebetür,die zum Wohnzimmer führt,aufschiebt.Sofort kommt Balou entgegen und spring mich bellend an.Ich streichle ihn einmal und dabei fällt mir auch,wie groß er eigentlich in den drei Monaten geworden ist.
„Willst du was trinken?",fragt Kai mich höflich und deutet an das ich mich aufs Sofa setzten kann.-„Ja ein Wasser wäre ganz gut"-
Keine Minute später stellt er zwei Wassergläser auf den Tisch und setzt sich mit etwa Abstand neben mich:„Also,was gibts?" Ich sehe ihm in die Augen.Und er scheint zu merken das ich ziemlich nervös bin. „Also...es ist so...du...du wirst Vater",bringe ich es hervor und gebe ihm die Ultraschallbilder. Er starrt ohne mit der Wimper zu Zucken auf die Bilder. Man sieht auch deutlich die tränen in seinen Augen.Er legt die Bilder auf den Couchtisch und stützt sich mit seinen Ellenbogen auf den Knien ab.Seine Hände fahren durch sein Gesicht.Nach einer kurzen Zeit in der wir beide nichts gesagt und getan haben schüttelt er plötzlich schnell seinen Kopf. „Das geht nicht",sagt er total trocken. „Was geht nicht?",ich frage dies ganz vorsichtig,zu sehr habe ich Angst vor seiner Antwort. „Ich kann das nicht,das geht einfach nicht",meint er und sieht mir in die Augen.
Ich merke wie mir Tränen in die Augen stiegen: „Was heißt das jetzt?" Kai sieht mich an und zuckt nur mit den Schultern. „Na gut...dann kann ich ja wieder gehen",sage ich genauso trocken und springe auf.
Pov Kai:
Ich höre nur noch die Haustür zuknallen,danach ist alles still.Ich nehme die Bilder wieder vom Tisch.Sie ist schwanger wirklich schwanger, von mir. Ich spüre wie mir eine Träne die Wange runterläuft. Ich wollte schon immer Kinder haben.Aber definitiv nicht mit 20. Und sie...sie ist 18. Ich sollte mich voll und ganz auf Fußball konzentrieren.
Hellöle,
I Hope you like the Kapitel und ich kann kein Englisch.
✌🏼 out
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Big little change||Kai Havertz ff
Фанфикшн‼️Pausiert‼️ Ellens Leben ist ganz normal. Sie ist eher der ruhigere Typ, geht nicht gerne auf Party, macht aber dafür um so lieber andere Sachen mit ihren Freunden. Deshalb ist die Chance, dass Ellen doch mal bei einer Party ist, sehr gering. Aber...
