Big little change||Kai Havertz ff

𝚂 𝚎 𝚟 𝚎 𝚗

Pov Ellen:
Auf dem Fernseher läuft immer noch „Türkisch für Anfänge". Früher habe ich diese Serie über alles geliebt,deswegen habe ich sie einfach heute,um die Zeit zu vertreiben, wieder ein bisschen geguckt. Ich habe mir derweil eine Wärmflasche,für meinen Bauch gemacht. Kurzzeitig habe ich auch überlegt einfach zur Arbeit zu gehen,weil es mir eigentlich  wieder ganz gut geht.Aber das würde nur wieder unnötig Stress geben,deswegen gehe ich jetzt einfach zum Arzt und dann ist die Sache auch  gegessen.
Ich bürste mir noch meine Haare und flechte diese dann zu zwei Zöpfen. Ich schminke mich dezent und ziehe mir eine Jeans mit einem einfachen Pulli an.Schnell schnappe ich mir meinen Autoschlüssel und eine kleine Tasche in die ich zuvor mein Portmonee,mit Krankenkassenkarte und co gepackt habe.
Und schon fahre ich los. Bis zu meinem Hausarzt muss ich zum Glück nur 5 Minuten fahren.
„Guten Tag",begrüßt mich eine nette,junge Arzthelferin an der Rezeption beim Arzt. „Guten Tag",antworte ich höflich. -„Haben sie einen Termin?"-„Nein,ich wollte mich für die Arbeit krankschreiben lassen."- „Was sind denn Ihre Beschwerden?",fragt sie mich. „Mir ist gestern und heute total überlegt gewesen und ich hatte kaum Hunger",kläre ich sie auf. Sie nickt nur und tippt alles in ihren Computer ein. „Dann bräuchte ich noch einmal die Krankenkassenkarte bitte",meint sie.Nachdem ich ihr diese gegeben habe und sie wieder was in ihren Computer eintippt sagt sie: „Sie können sich noch kurz ins Wartezimmer setzen,der Arzt kommt dann gleich." -„Danke"- Innerlich verdrehe ich die Augen.Immer dieses „kurz" und am Ende Sitz man sowieso 3 Stunden.
Im Wartezimmer nehme ich neben einer etwas älteren Dame Platz,die ich mit einem „hallo" begrüße.Ich nehme mein Handy aus der Tasche und bin ein bisschen auf Instagram.
Es war mal wieder so klar,das gefühlt alle vor mir aufgerufen werden und es vergehen tatsächlich 45 Minuten bis eine Artzhelferin erscheint und meinen Namen aufruft.
Ich begleite sie ins Sprechzimmer. „Der Arzt müsste jede Minute kommen",sagt sie und verschwindet auch schon wieder. Wie ich Ärzte hasse.Dann hätte ich auch im Wartezimmer bleiben können.
Nach weiteren 10 Minuten steht dann endlich der Arzt vor mir. „Guten Tag Frau Jansen",begrüßt er mich mit einem Lächeln und schüttelt meine Hand.Der Arzt setzt sich mir gegenüber. „Was sind denn ihre Beschwerden?",fragt auch er mich. „Mir ist heute und gestern schlecht gewesen,und ich hatte überhaupt keinen Hunger",erkläre ich es auch dem Arzt. Er nickt und notiert etwas auf dem Protokoll,welches vor ihm liegt: „Wann war denn die übelkeit?" „Also heute morgen und gestern gegen Mittag",antworte ich ihm. „Haben sie denn regelmäßig Ihre Periode?",fragt er mich. Ich sehe ihn schräg an.Ist das hier ein Verhör oder was? „Also nein...im Moment habe ich viel Stress,deswegen",antworte ich ihm ehrlich. „Das hatte ich schonmal",hänge ich noch dran.
Ich war bereits schon etwas länger überfällig.Das hatte ich schonmal,vor circa 2 Jahren wegen dem Tod meines Vaters.Und da ich jetzt wegen der Arbeit immer viel Stress habe,bleibt sie nun halt auch aus.
Mein Arzt nickt: „Haben Sie das schon mit einem Arzt abgeklärt?" Ich schüttle daraufhin nur mit dem Kopf.Kurz ist Stille.Der Arzt sieht mich mit einem Einfühlungen Blick an: „Besteht die Möglichkeit das sie schwanger sind?" Ich sehe ihn geschockt an und spüre wie Tränen in meine Augen kommen.Ich kann nichts mehr tuen,außer laut zu schluchzen und den Arzt geschockt anzusehen. „Beruhigen sie sich,das ist nur eine reine Vermutung,die Krankenschwester wird jetzt gleich einen Ultraschall durchführen",sagt er beruhigend.Beruhigen tut mich das aber ganz und gar nicht.Ich darf nicht schwanger sein,und schon gar nicht von Kai.Ich spüre wie nun auch eine Träne meine Wange runterläuft und ich anfange zu zittern. „Frau Ebert wird sie gleich abholen",meint der Arzt ,klopft mir noch einmal auf die Schulter und verschwindet.Ich sehe hinab auf meinen Bauch.Das darf einfach nicht sein. „Ich bin nicht schwanger,ich bin nicht schwanger...",versuche ich mir selbst einzureden.
„Hallo,ich bin Frau Ebert",ertönt hinter mir plötzlich eine sehr freundliche Stimme.Ich zucke Kurz zusammen drehe mich dann aber sofort um. „Hallo,Ellen Jansen",stelle ich mich vor und versuche diese so ordentlich wie möglich zu sagen. „Reicht Ellen?,",fragt sie mich.Ich nicke schnell.Das ist mir sowieso viel Lieber als dieses „Frau Jansen". „Wir werden jetzt ins Ultraschallzimmer gehen und einen Ultraschall durchführen",meint sie nett und lächelt mich an.Ich nicke wieder nur,irgendwie kann ich nichts sagen.Mir fehlen einfach die Worte.
Ich begleite sie über den Flur in ein etwas kleineres Zimmer. „Du kannst die schonmal hinlegen",sagt sie immer noch genauso freundlich und positiv.Ich tue was sie sagt,während sie auf ihrem Stuhl zu so einem Tisch,auf dem ein Computer steht,rollt.Sie füllt etwas aus bevor sie wieder angerollt kommt. „Ich werde gleich etwas Gel auf ihren Bauch machen und dann gucken wir mal nach",sagt sie mit einem Lächeln und zieht auch schon dieses Gel hervor.Ich ziehe mein Tshirt hoch. „Achtung Kalt",meint sie.Ich zucke aufgrund der Kälte zusammen.
Und schon sieht man auf den Monitor meinen inneren Bauch.Frau Ebert erklärt mir noch irgendetwas,was ich aber gar nicht richtig realisiere.Sie fährt mit dem Gerät auf meinem Bauch hin und her,bis sie plötzlich halt macht. „Ach das ist ja schön",sagt sie mit einem Lächeln.Ich weiß nicht ganz was das  jetzt heißen sollte bis sie sagt : „Sie sind tatsächlich schwanger."