𝚃 𝚠 𝚎 𝚗 𝚝 𝚢 - 𝚘 𝚗 𝚎

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Pov Kai:
Jule, Jona, Kevin und ich gehen als die letzten auf den Platz. Ich liebe immer das Gefühl wenn man das erste mal ins Stadion geht. Jedes Mal aufs Neue ist es einfach Gänsehaut. Die Jubelnden Menschen,die Atmosphäre und Stimmung. Einfach atemberaubend. Ich stelle mich mit den drein in die Mitte. Mein Blick schweift von der Fankurve zu den VIP Plätzen. Irgendwo da müssen doch Lea und Ellen sitzen. Erstmal kann ich sie noch nicht sehen. „Na suchst du deine Ellen?",fragt Jona mich belustigt und wackelt mit den Augenbrauen. Ich verdrehe genervt die Augen und lasse meinen Blick weiter über den vip Bereich gleiten. Und dann sitzen sie da. Ellens Blick ist auf mich gerichtet und sofort muss ich lächlen. Als Jona,Jule und Kevin das sehen drehen diese voll Idioten sich auch noch alle gleichzeitig zu ihr um. „Das ist sie also",murmelt Kevin. Ellen muss schmunzeln und sofort werde ich rot. „Guckt doch noch auffälliger hin",zische ich und sofort drehen sich die drei gleichzeitig wieder zu mir. Auffälliger ging's auch nicht. Die treiben mich manchmal echt an den Rand meiner Verzweiflung.
Ich bin froh das wir alle ein wenig später den Platz wieder verlassen,dass war nämlich echt peinlich. Wir gehen in die Kabine und ja,ich habe es tatsächlich in die Startelf geschafft und das ist erst mein 4. mal. Ich bin wirklich mächtig stolz auf mich,aber ich habe mich auch echt beim Training bemüht,denn ich wollte es keinmal so viel wie heute,wo Ellen da ist. Wir hören noch einmal bei der letzten richtigen Besprechung vor dem Spiel gut zu. Dann ziehen Jule und ich uns schonmal unsere Trikots unter. Kevin und Jona haben es nämlich heute leider nicht geschafft,aber ich bin mir sicher sie werden heute noch eingewechselt.

Das ganze Stadion Jubelt als wir einlaufen. Immer wieder atemberaubend,das gerade einfach 50.000 Menschen wegen uns Jubeln. Wir stellen uns auf,um die Nationalhymne zu singen. Ich blicke zu Ellen. Sie sieht mich auch an und hat ein großes Lächeln auf den Lippen. Da wir die Gastgeber sind fangen die Schweizer mit ihrer Hymne an.
„Und jetzt wollen wir alle zusammen die Deutsche Nationalhymne singen!",schreit der Stadionsprecher durchs Mikrofon. Die Zuschauer stehen alle auf und los geht es. Dieser Moment ist wirklich auch Gänsehaut pur.

Pov Ellen:
Ein lautes Pfeifen ertönt. Anpfiff. Ich bin unfassbar stolz auf Kai das er es heute in die Startelf geschafft hat. Damit hat wirklich kaum jemand gerechnet,zumal er erst zum 4. mal beim dfb in der Startelf ist,meinte Lea. Die erste Halbzeit verläuft meines Erachtens gut. Ich habe zwar null Ahnung aber am Ende,der Halbzeit steht es 1:0 für uns. Das Tor hat nh Serge Gnabry oder so geschossen. Noch eine letzte Ecke,oder wie man das nennt,ging es für uns. Leider entsteht dadurch nicht das erhoffte 2:0 und der Schiedsrichter pfeift zur Halbzeit ab. „Das war doch eigentlich gut",sage ich,während Kai und die anderen in die Kabine gehen. „Kai war heute echt gut,er hatte wenig Fehlpässe und auch sonst hat alles gut geklappt. Aber insgesamt hätten die Chancen besser genutzt werden können",erzählt sie und ich sehe sie nur ahnungslos an. Sie muss lachen: „Glaub mir wenn du mir Kai länger Zeit verbringst dann redest du irgendwann auch so." Ich muss auch lachen,aber das sie gesagt hat das Kai gut gespielt hat freut mich natürlich sehr. „Holen wir uns was zu essen?",fragt mich Lea,als bereits alle Spieler den Platz verlassen haben. Ich nicke und wir holen uns beide eine Pommes die wir dann auf unserem Platz essen. Auf dem Spielfeld machen sich schon wieder die Spieler warm. Ich suche Kai,aber kann ihn nicht sehen. „Das sind nur die Auswechselspieler. Kai ist mit den anderen noch in der Kabine",erklärt mir Lea mit einem Lächeln und ich nicke etwas beschämt.

Die 15 Minuten vergehen schneller als gedacht und schon kommen alle Spieler wieder auf den Platz,und die Auswechselspieler verlassen den Platz.
Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit laufen für uns so mäßig.Und dann gibt es in der 56. Minute auch noch einen Eckball für die Schweiz. Zuerst kann jemand von unserer Mannschaft den Ball mit einem Kopfball nach hinten verteidigen. Doch ein Spieler von der Schweiz holt sich diesen wieder und schießt auf gut Glück auf Tor. Und Tor für die Schweiz. Alle Zuschauer von der Schweiz jubeln ohne Ende und auch die Spieler freuen sich mächtig. Also steht es jetzt 1:1.
Das Spiel läuft jetzt nur noch so mäßig. Lea meinte das wir das Spiel jetzt wieder in der Hand haben,aber die Chancen wieder nicht richtig nutzen. Ich verstehe davon was sie erzählt zwar nicht viel,aber es ist trotzdem spannend zuzusehen.
Bis Tür 74 Minute passiert nicht mehr viel. Lea gab schon die Hoffnung auf einen Sieg für uns auf und meint das Kai bestimmt auch bald ausgewechselt wird. „Ecke",murmelt Lea kurze Zeit später und auch ich sehe das ein Spieler von uns mit dem Ball zur Ecke geht. Warum jetzt genau Ecke ist weiß ich nicht,nur das dabei immer gute Torchancen rumkommen.
Der Spieler der die Ecke schießt hält die Hand hoch und die anderen Spieler auf dem Platz stellen sich bereit. Und dann schießt er den Ball auf die Spieler hoch.
An den ersten beiden Spieler rast dieser vorbei. Doch dann steht da Kai der gerade hoch springt. Tatsächlich kommt er ziemlich gut an den Ball ran und schleudert diesen in richtig Tor. Der Torwart versucht noch dranzukommen schafft es aber jedoch nicht und der Ball wird im Netz versenkt. Das Stadion fängt an zu Jubeln und auch ich und Lea springen Jubelnd auf. Kai rennt an die Seiten Linie. Aber nicht einfach so,im Rennen formt er ein Herz mit seinen Händen,während wir die ganze Zeit Blick Kontakt halten und er sanft lächelt. Dann kommen aber auch schon Julian,auf dessen Arm er springt, und die anderen Spieler auf ihn zu gerannt um ihn zu feiern. Im Hintergrund ruft der Stadion Sprecher immer wieder „Kai..." und die Zuschauer dann „Havertz!". Das realisiere ich aber irgendwie nicht mehr richtig,denn mein Gedanke bleib bei seinem Torjubel den er eben gemacht hat. Ungläubig sehe ich zu Lea die nur lächelt und mich sofort in ihre Arme zieht. „Er meinte zu mir das er diesen Torjubel bei seinem  nächsten Tor macht",erzählt sie mir, „aber das es auch noch bei seinem ersten Dfb treffer ist und wenn du dabei bist hätte ich nicht gedacht." Jetzt war es zu spät. Ich hatte Tränen in den Augen. Er hatte diesen Torjubel gerade für unser Kind gemacht. Und es war sein erstes Tor beim Dfb. Wow. Ungläubig und immer noch mit Tränen in den Augen sehe ich zu Lea,die immer noch wie ein Honigkuchen Pferd lächelt.

Moinsen,
ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Ich hab mich sehr schwer getan das zu schreiben,aber ich glaube es ist mir ganz gut gelungen.
✌🏼 out

Big little change||Kai Havertz ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt