𝚃 𝚑 𝚒 𝚛 𝚝 𝚎 𝚎 𝚗

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Pov Ellen:
„Hast du heute noch was vor?",fragt mich Kai nachdem wir wieder im Auto sitzen. „Ne,warum?" „Ich dachte wir können vielleicht noch irgendwo hin." Überrascht sehe ich ihn an. „Ich will schon die Mutter meines Kindes kennenlernen",meint er mit einem schmunzeln,als er meinen verwirrten Blick sieht. „Also ich hab Zeit." ES freut mich sehr das er mich kennenlernen möchte,also auf freundschaftliche Ebene,das zeigt mir nochmal das er mich wirklich unterstützen wird. „Ich kenn da einen schönen Ort am Rhein, in dem Café da gibts das beste Eis." „Gerne,der Döner letztes Mal war ja auch lecker,dann vertrau ich dir mal",zwinkere ich ihm zu,woraufhin Kai
leicht schmunzelt.Mir fällt immer mehr auf das wir uns wirklich gut zu verstehen scheinen und Kai scheinbar auch ziemlich humorvoll
ist.
Nach ungefähr 10 Minuten Fahrt lenkt Kai
seinen Luxusschlitten auf einen Parkplatz: „Da sind wir." Ich steige aus. Sofort sehe ich in der Ferne den Rhein. Kurz genieße ich die Stille die auf dem leeren Parkplatz ist. „Wie lange willst du jetzt hier noch stehen bleiben?",unterbricht Kai mich. „Ich komm ja schon"
Ich gehe ihm hinterher und wir treten ein paar Sekunden später in ein,von außen wirklich süß
aussehendes,Café. „Wollen wir uns einfach nh Kugel mit raus nehmen?",schlägt Kai vor. „Ich will aber zwei",ich schiebe meine Unterlippe vor und Kai muss auflachen: „Meiner wegen auch zwei." Zufrieden grinse ich.
Einmal eine Kugel Waldmeister und eine Kugel Schokolade in der Waffel bitte",gibt Kai seine Bestellung auf. „Ich nehme einmal Erdbeere und Vanille in der Waffel." Wir bezahlen und gehen mit unserem Eis in der Hand wieder nach draußen. Tatsächlich scheint die Sonne auch etwas,weswegen es echt angenehm draußen ist. „Ich weiß wo wir uns hinsetzen können",meint Kai und geht auch Scion
los.
Letzt endlich sitzen wir auf einer Mauer,mit Blick auf den Rhein.Genüsslich essen wir unser Eis. „Früher war ich hier in der Gegend oft mit Jule...",meint er etwas verträumt und sieht in die Ferne. Verwundert sehe ich ihn an und weiß nicht ganz was mir das jetzt sagen soll.Wenn diese Jule tatsächlich seine ex wäre,würde mich das jetzt auch wundern warum er das einfach so erzählt. Ich meine wir kennen uns so gut wie gar nicht. Kai sieht meinen verwirrten Blick und muss schmunzeln. „Jule ist mein bester Freund.Eigentlich heißt er Julian,aber Jule klingt besser",klärt er mich auf. „Und warum seit ihr jetzt nicht mehr hier?",frage ich ihn und frage mich im nächsten moment,ob das jetzt etwas unangebracht ist. „Wir haben hier zusammen in Leverkusen gespielt,aber dann ist er nach Dortmund gewechselt...",er legt eine kurze Pause ein", aber er ist trotzdem noch mein bester Freund und bisher auch der einzige der das hier alles weiß." Am Ende hat Kai doch wieder ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Ja bei mir weiß es bisher auch nur Lucy,meine anderen Freunde noch nicht." Kai nickt wissend. „Hast du es deinen Eltern immer noch nicht gesagt?",frage ich ihn und sehe ihn leicht besorgt an. Er beißt sich auf die Unterlippe und schüttelt mit dem Kopf: „Ich werde es ihnen in zwei Tagen sagen...wenn ich dann sowieso in Aachen bin,kann ich es ihnen gleich sagen.Ich hab jetzt nämlich erstmal eine Woche frei und fahre sie dann besuchen." Wissend nicke ich und richtige meine Aufmerksamkeit dann wieder meinen Eis. Kurz ist Stille und wir genießen einfach die Sonnenstrahlen,die auf und hinab scheinen. „Ich wollte im Krankenhaus so einen Vorbereitungs Kurs extra für junge Eltern mitmachen...und ich dachte...ob du vielleicht auch mit machen möchtest",stottere ich,denn ich bin mir ihm gegenüber in machen Situation noch etwas unsicher,aber bei anderen hingegen überhaupt nicht.Sofort lächelt Kai,dass diese Lachfalten auf seinen Wangen entstehen. „Ich glaube das wäre am besten.Ich hab um ehrlich zu sein überhaupt keine Ahnung wie das alles funktioniert",gesteht er. „Ich werde da dann mal die Tage anrufen",meine ich und lächle ihn an.
„Wollen wir hier noch ein bisschen spazieren gehen?",fragt er,nachdem wir beide unser Eis aufgegessen haben.Ich nicke und wir gehen los.Ich war schon einmal hier gewesen,aber habe es lange nicht so schön in Erinnerung.Wir gehen also am Rhein lang und halten ein bisschen smalltalk,aber wir lachen auch wirklich viel und ich fühle mich echt wohl neben ihm.Kai erzählt mir vom Fußball,was er und seine Teamkollegen schon alles erlebt habe und ich erzähle ihm irgendwelche Sachen aus meinem Leben.Die Stimmung ist echt super locker und null angespannt zwischen uns,sodass es schon längst angefangen hat zu dämmert,als Kai mit seinem Auto vor meinem Haus hält. „Wir hören von einander?",fragt er und sieht mich unsicher an. Ich lächle und nicke und Kai erwidert dieses. „Bis dann",verabschiede ich mich noch und steige aus dem Auto.

Big little change||Kai Havertz ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt