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Mit einem Ruck werde ich aus meinem Schlaf gerissen.
Überfordert und total verängstigt reiße ich meine Augen auf und schaue in die Augen von Levi, der mich sauer mustert.
Ohne mich reagieren zu lassen, zieht er mich am Handgelenk mit in mein Schlafzimmer.
„W-Was..?", stottere ich leise, verschlafen und vor allem verwirrt.
Im Zimmer angekommen, schaue ich auf meine Kommode und bemerke, dass wir erst fünf Uhr morgens haben und ich mindestens noch 1 1/2 Stunden hätte schlafen können.
„Willst du mich verarschen?", reißt mich Levi's tiefe Stimme aus meinen Gedanken.
Verwirrt muster ich ihn, „Was redest du da schon wieder?", frage ich ihn und reibe mir meine Augen, um etwas wacher zu sein.
„Tu doch nicht so", sagt er, „Warum hast du auf diesen Bastard gelegen und nicht hier im Bett?!", fragt er mich sauer.
Genervt von ihm schaue ich ihn an, „Weil dieser 'Bastard' ganz schnuckelig ist", gebe ich trocken von mir.
Er schaut mich wütend an, „Bist du eigentlich komplett bescheuert?", fragt er mich, „Du willst mich hier doch verarschen".
„Weißt du, deine Schwester hat mir Eren angeboten", verrat ich ihm, „Bin am überlegen das Angebot anzunehmen".
Sofort knirscht er mit seinen Zähnen, „Noch ein Wort und dann—", „Dann was?", unterbreche ich ihn und schaue ihn gespannt an.
Allerdings kommt von ihm nichts mehr, „Du hast gar kein Recht deine Klappe so aufzureißen, Levi", sage ich dann ernst, „Du bist doch hier der, der sich nicht zurückhalten kann".
Meine Aussage verpasst ihm einen verwirrten Blick, „Was redest du da?", fragt er mich, „Wobei kann ich mich nicht zurückhalten?".
Sein kleines Spielchen geht mir allmählich auf den Sack, weswegen ich meine Arme vor der Brust verschränke, „Hast du mal in den Spiegel geschaut bevor du mich aus meinem Schlaf gerissen hast?",
immer noch verwirrt, schaut er mich an, jedoch geht er daraufhin auf den Spiegel zu und betrachtet sich.
Als er dann seine verschmierten Lippen und Hals sieht, schaut er mich geschockt an. Danach kommt er zügig auf mich zu und bleibt vor mir stehen.
„Ich weiß wirklich nicht, was das ist", sagt er, aber ich muss nur empört auflachen, „Ich aber", antworte ich darauf, „Du bist mir fremdgegangen, Levi, und das obwohl wir gerade erst zusammen gekommen sind".
„Ich bin dir nicht fremdgegangen", lügt er, „Ich schwöre dir, ich weiß nicht, woher das kommt", sagt er daraufhin leicht verzweifelt.
