𝕎𝕚𝕥𝕙𝕠𝕦𝕥 𝕥𝕙𝕖 𝕕𝕒𝕣𝕜 𝕨𝕖 𝕨𝕠𝕦𝕝𝕕 𝕟𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕤𝕖𝕖 𝕥𝕙𝕖 𝕤𝕥𝕒𝕣𝕤
Jessicas Sicht:
Ich befand mich in einem ziemlich seltsamen Zustand. Ich konnte klar und deutlich hören, was um mich herum passierte - aber sehen konnte ich nichts und rühren konnte ich mich auch nicht.Irgendwie war ich mir ziemlich sicher, dass ich auf direktem Weg in die Bewusstlosigkeit war. Oder eben auf einem Umweg, auf jeden Fall auf dem Weg.
Plötzlich spürte ich, wie mich jemand vorsichtig schüttelte.
"Nein nein nein nein nein, stirb nicht!", murmelte eine mir wohl bekannte Stimme vor sich hin.
Gerade konnte ich sie jedoch nicht zuordnen, in meinem Kopf befand sich ein seltsamer Nebel. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich in Gefahr war. Nur, warum? Wegen der Schmerzen?
Oh, ja, ich hatte Schmerzen! Sogar ziemlich Heftige, wenn ich so darüber nachdachte! Nur, warum? Ach ja, die Sache mit Loki und Peter und dem Dolch... Ich hatte danebengeworfen! Ich Idiotin!
"Nein, verdammt, wieso nur, wieso?!", murmelte die Person weiter, während sich eine Hand auf meinen Bauch drückte.
War ich da verwundet? Vermutlich. Seltsamerweise ließ mich der Gedanke ziemlich kalt. Naja, eigentlich ließ mich gerade alles kalt. Ich war in meiner eigenen kleinen Wolke und bekam nichts wirklich mit.
Und da war sie, diese wohltuende Finsternis. Sie schien mich zu sich zu rufen. Vielleicht sollte ich einfach mitkommen? Aber das würde der Person wehtun, die da so verzweifelt neben mir hockte.
Andererseits, ich wusste ja nicht mal, wer diese Person war! Die Schmerzen wurden immer unerträglicher, ich wollte doch nur Ruhe! Dann ließ ich mich einfach hinabgleiten in die Schwärze.
"Nein, es tut mir leid, Jessy, es tut mir so leid...", waren die letzten Worte, die ich hörte, bevor es still um mich wurde.
Buckys Sicht:
Als ich über die Türschwelle trat, blieb ich ruckartig stehen. Steve, Thor, Natasha und Tony knieten bereits über dem bewusstlosen Körper von Peter, Bruce kam hinter mir zum Stehen.Wo Wanda und Pietro waren, konnte ich nur rätseln, aber zumindest waren diese ganzen Lokikinder wieder verschwunden, so schnell wie sie auf getaucht waren und wie Loki auch, wir hatten gesehen, wie er sich in Luft aufgelöst hatte.
Mein Blick wanderte jedoch weiter durch den Raum zu einem blauhaarigen Mädchen, das in einer roten Blutlache lag. Das Blau ihrer Haare ließ das Blut auf groteske Art noch röter erscheinen und ihre Haut war weiß wie Schnee.
Kaum zwei Meter entfernt lag ein blutgetränkter Dolch. Warum hatte sie den herausgezogen?!
"Leute...", machte ich schließlich auch die anderen auf sie aufmerksam, "Sie braucht Hilfe. Sofort!"
Keiner von den anderen wirkte allzu angetan von der Idee, dem Feind zu helfen - schon wieder! - aber irgendwie wusste ich, dass sie anders war. Ich hatte es schon in dem Moment gemerkt, als ich sie durch die Tür gelassen hatte.
Sie war keine Killerin mehr. Tief in ihr drin war sie das vermutlich auch nie gewesen.
Und jetzt bereute ich es eben doch, dass ich sie vorbeigelassen hatte. Denn hätte ich das nicht getan, dann würde ihr Leben jetzt wohl nicht am seidenen Faden hängen.
Nur... wie stünde es dann um Peter? Um diese Frage zu beantworten, würden erst einmal beide überleben und aufwachen müssen.
Was für ein Glück, dass der Avengers Tower bestens ausgestattet war! Nur wenige Stunden später gab Bruce Entwarnung - sie würden beide durchkommen. Immerhin etwas.
Auch, wenn ich es ein bisschen unfair fand, dass Jessica schon wieder in eine Zelle gesteckt wurde, obwohl sie noch nicht einmal aufgewacht war. Aber man konnte wohl nicht alles haben.
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Choose the Choice
Fanfiction"Was denkst du eigentlich, was du hier tust?!", stieß Captain America ungläubig hervor. "Ein... Autogramm geben?", antwortete Bruce unsicher. "Sie ist unsere Gefangene, verdammt! Du kannst ihr doch kein Autogramm geben!", rief er fassungslos. "Weil...