𝕌𝕟𝕕𝕖𝕣𝕖𝕤𝕥𝕚𝕞𝕒𝕥𝕖 𝕞𝕖, 𝕥𝕙𝕒𝕥 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕓𝕖 𝕗𝕦𝕟
Jessicas Sicht:
"Warte", auf mein Wort hin hielt Jarik tatsächlich an und drehte sich zu mir um, "Warte. Ich möchte dir etwas über meinen Vater erzählen."Nun sah er tatsächlich milde überrascht aus.
"Du kannst dich noch an ihn erinnern?", erkundigte er sich überrascht.
Ich ignorierte seinen Einwurf gekonnt.
"Die anderen Kinder haben mich nie so akzeptiert wie ich war, weil ich... anders war", begann ich, doch während ich redete sah ich gar nicht Jarik an, sondern Loki, "Aber mein Dad hat das. Er hat mir gesagt, ich soll für mich einstehen. Dass es gut ist, anders zu sein. Und dass ich nicht kämpfen soll, wenn es nicht sein muss. Aber wenn es nicht anders geht, dann soll ich bereit sein und doppelt so hart zurückschlagen. Er war immer für mich da. Er war der beste Dad den ich mir nur wünschen könnte."
Während ich sprach, ging ich immer weiter auf Jarik zu. Ich konnte sehr wohl die Blicke der Avengers spüren, die auf mir ruhten, während sie jeweils von einem dreiköpfigen Monster festgehalten wurden. Aber das war mir jetzt egal.
Ich hatte nämlich gerade begriffen, dass Blut gar nicht so wichtig war. Ich hatte es doch schon zu Peter gesagt, als ich erklärt hatte, warum Thor Loki als Bruder sah. Jetzt musste ich es auch selbst so sehen. Denn egal ob Loki nun mein leiblicher Vater war oder nicht - er war für mich da gewesen. Zumindest früher. Und dass er das später nicht mehr gewesen war, daran war Jarik schuld. Trotzdem war er mein Dad und würde es auch bleiben, da konnte sich Jarik meinetwegen auf den Kopf stellen.
"Aber du... du hast alles ruiniert", meine Stimme wurde immer lauter, "Du hast ihn mir genommen. Du hast meine Freunde, meine Familie, bedroht! Und deshalb werde ich dich jetzt auch vernichten! Ich werde dich unschädlich machen, dich und deine Kräfte!"
Zu meiner Überraschung lachte Jarik jedoch nur. Wobei - eigentlich überraschte es mich nicht. Er war einfach gestört, vielleicht war irgendwo eine Sicherung bei ihm durchgebrannt oder so.
"Tja, aber du bist zu spät! Ich kenne deine Kräfte! Du musst mich berühren, um meine Kräfte zu blockieren! Und doch bist du noch zu weit weg!", informierte er mich mit einem gemeinen Grinsen.
Aber jetzt war es an mir zu lachen. Ich lachte ihn aus. Ganz offen und ehrlich. Weil er sich für unbesiegbar hielt. Weil er dadurch etwas ganz und gar Offensichtliches übersah. Weil er mich nur als Waffe und nicht als selbstständig denkendes Wesen mit eigenen Plänen und Ideen einstufte. Und weil das sein Verderben sein würde.
"Warum lachst du so?! Ich habe gerade dein Versagen verkündet!", empörte sich mein Gegenüber.
Grelles Licht tanzte in seinen Augen und in seinen Handinnenflächen und ließ ihn noch verrückter aussehen.
"Weißt du, was mein Dad noch gesagt hat?", fragte ich und sah dabei zu Loki, "Bis vier rundet man ab! Soll heißen: Zu spät bedeutet nicht unbedingt zu spät! Hiermit informiere ich dich freundlich, dass du etwas vergessen hast!"
"Was?", wollte Jarik nun sichtlich verwirrt wissen.
"DAS!"
Ich brüllte fast schon, während ich seine Kräfte kopierte und plötzlich konnte ich über das Licht gebieten. Ich schickte einen ganzen Schwall davon in Jariks Richtung und es fuhr direkt durch ihn hindurch und er sackte zusammen.
Leider konnte ich sehen, dass er noch atmete, aber ich konnte nichts mehr tun, denn ich sank erschöpft auf die Knie. So viel Energie auf einmal hatte ich noch nie von jemandem kopiert. Mit Mühe versuchte ich, bei Bewusstsein zu bleiben.
Plötzlich tauchte Peter neben mir auf und zog mich hoch. Nur am Rande bekam ich mit, dass die restlichen Avengers sich an die Vernichtung von Jariks dreiköpfiger Armee machte. Dann wurde endgültig alles schwarz.
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Choose the Choice
Fanfiction"Was denkst du eigentlich, was du hier tust?!", stieß Captain America ungläubig hervor. "Ein... Autogramm geben?", antwortete Bruce unsicher. "Sie ist unsere Gefangene, verdammt! Du kannst ihr doch kein Autogramm geben!", rief er fassungslos. "Weil...