Kapitel 22

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Panisch rannte Tyron durch den Gang, suchte nach nussbraunen Augen oder dem Geruch reifer Äpfel. Etwas in ihm drängte ihn, den Dämon zu finden. Er musste ihn finden. Sein Herz schlug mit jedem Moment, der verging, schneller.

Plötzlich hielt er inne, denn der Geruch von reifen Äpfeln hing in der Luft. Er rannte nach draußen in den Garten, dort traf er auf eine Barriere, die den Blick auf das Innere verhinderte. Die Barriere war stark und wahrscheinlich konnten nur seine Eltern diese durchbrechen. Nur ein starker Dämon hatte diese errichten können. Vorsichtig legte er seine Hand an diese und drückte dagegen. Seine Hand sank hindurch und ihm wurde Einlass gewährt.

Ohne zu zögern, glitt er hindurch auf die andere Seite. Was ihn dort erwartete, verschlug ihm den Atem. Vor ihm war eine Spur an Rosenblätter, die zu dem Pavillon in der Mitte des Gartens führte. Dieser war aus weißem Gestein erbaut, hatte eine Halbkugel als Decke. Die Säulen, die diese trugen, hatten ein spiralförmiges Muster und Efeu wuchs an diesen nach oben, bedeckten auch die Kuppe. Der Pavillon stand auf einem Podest hatte fünf Aufgänge mit je zwei Stufen.

In der Mitte des Pavillons lag eine große rote Decke und unzählige Kissen. Kerzen standen auf dem Geländer, das sich zwischen den Aufgängen befand. Die Flammen flackerten leicht, erleuchteten den Pavillon, während die Umgebung nach und nach dunkler wurde.

Dort saß er. Dort saß sein Dämon und wartete auf ihn. Er trug eine hellblaue Tunika, die sich sanft an seinen Körper schmiegte. Wie in Trance lief er auf ihn zu, als ziehen ihn unsichtbare Kräfte in seine Richtung. Das Kribbeln in seinem Körper wurde stärker, wurde zu einem Brennen, das sich in ihm ausbreitete. Bedächtig erklomm er die Treppen, bis er vor Jaden stand. Ohne den Blick von den dunkelblauen Seen abzuwenden, die ihn fesselten, ging er auf die Knie. Sein Mund wurde trocken. Er ist so wunderschön.

Jaden hatte auf Tyron gewartet und er war da. Er war seiner Spur gefolgt. Niemand würde diesen Ort betreten können, niemand würde sie stören. Er blickte auf den Menschen vor sich und sein Herz beschleunigte sich. Sein Duft nach dunklen Trauben mit einem Hauch Mandel umgarnte ihn und sein innerer Dämon knurrte. Dieser war wie ein wildes Tier, das er nur mit Müh und Not zurückhalten konnte. Meins, knurrte dieser. Ich weiß.

**************SMUT-SZENE***************

Seine Finger woben einen Zauber und ein Vibrieren erfüllte die Umgebung. Mit einem Mal küsste Luft ihre Haut, denn ihre Kleidung segelte neben ihnen zu Boden. Er hörte Tyron keuchen – sah, wie sich seine Pupillen weiteten. Erregung durchströmte ihn und damit auch die Gier. Er würde sich diesen Menschen heute zu eigen machen.

Wie eine Katze bewegte er sich nach vorne, stieß sanft gegen Tyrons muskulöse Brust, sodass sich dieser nach hinten absenkte und auf den Rücken legte. Jaden bewegte sich über ihn, sein Körper auf dem seinen. Heiße Haut traf heiße Haut und ein Stöhnen entkam seinem Menschen.

„Jaden. Ich liebe dich mehr als mein Leben." Diese Worte drangen tief und Jadens Herz schlug schneller. Er schaute seinen Menschen an und küsste ihn liebevoll. Seine Erregung rieb an seinem Bauch, während Jaden begann, sich an ihm zu reiben.

Tyron spürte, wie die sündhaften Lippen seines Inkubus über seinen Hals wanderten, was ihn erneut aufstöhnen ließ. Sein saftiger Duft vernebelte ihm die Sinne und er konnte nicht mehr klar denken. Das Feuer brannte nun lichterloh in ihm und er wusste, dass etwas mit ihm passierte.

Lust durchzuckte seinen Körper, als er spürte, wie seine Härte gerieben wurde, doch es waren keine Finger. Als er nach unten blickte, sah er wie Jadens Inkubusschwanz ihn liebkoste. Hölle. Doch er hatte keine Zeit, um nachzudenken. Heiße Lippen knabberten an seinen und Jadens Zunge drang in seinen Mund, verschloss diesen mit dem seinen.

Tyron - ein schicksalhafter Moment (BAND 8) ✅️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt