Kapitel 25

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Arias Sicht:
Ich schloss die Tür auf und hielt Ezras Hand fest. Meine Mum und mein Dad saßen auf der Couch und Mike kam gerade mit Jason die Treppe runter. „Hey Schwesterchen." „Hallo Bruderherz." Mike schaute hinter mich und begrüßte Ezra nur mit einem Nicken. „Hey Aria, wie gehts dir?", fragte Jason. „Super, danke. Hoffe dir auch." „Wie immer. Hey Ezra." „Hey.", erwiderte Ezra und wir gingen ins Wohnzimmer. Ich umarmte meine Eltern und dann gingen sie zu Ezra. „Schön euch wieder zu sehen.", meinte mein Dad. Wir setzten uns an den Tisch und Mike schenkte uns allen Kaffee ein. „Ezra, willst du Kaffee?", fragte er. Ich merkte, dass er sich mir zu liebe bemühte. „Ja gerne." Nachdem er Ezra Kaffee eingeschenkt hatte, schaute er mich an. „Ari, du?" „Nein. danke." „Oh mein Gott. Ich erlebe einen Tag, an dem Aria Montgomery keinen Kaffee trinkt. Das muss ich im Kalender eintragen.", quasselte Mike. Ich schaute erst Ezra an und dann meine Mutter. Wir fingen an über die üblichen Gesprächsthemen zu reden. Irgendwann gingen Ezra und Mike in die Küche, weil mittlerweile Abend war und Ezra, Mike beim Tisch decken helfen sollte. Ich sah, wie gut sie sich verstanden. Das machte mich am meisten glücklich, dass sie sich wie normale Menschen unterhalten konnten. Ich beobachtete die beiden etwas und lächelte, dann drehte ich mich wieder zu den anderen und unterhielt mich weiter mit denen. Ezra und Mike kamen wieder und deckten den Tisch. Ezra setzte sich neben mich und gab mir ein Kuss auf die Wange. „Alles in Ordnung?", fragte er mich. „Ja, alles bestens. Es macht mich glücklich zu sehen, dass Mike und du euch versteht." Mike hatte sich mittlerweile wieder neben Jason gesetzt und beide lächelten. „Er ist gar nicht so übel, wie ich dachte.", sagte Mike und Ezra lachte. „Solang er dich glücklich macht zumindest.", fügte Mike hinzu. Ich lächelte und lehnte meinen Kopf an Ezras Schulter. „Will jemand Sekt?", fragte mein Vater. „Ich nehme nur ein Saft, aber haben wir denn was zu feiern? Wir oder eher ihr trinkt ja nicht ohne Grund Sekt." „Dein Bruder und sein Team haben den Lacrosse Wettkampf gewonnen.", sagte meine Mum. „Das freut mich. Herzlichen Glückwunsch.", sagte ich. „Danke, aber bist du irgendwie krank oder so?", fragte Mike lachend. „Nö, wieso?" „Kein Kaffee, kein Sekt? Ist ungewohnt für dich. Hey, was hast du mit meiner Schwester gemacht?", sagte Mike zu Ezra gewandt, was er natürlich nur ironisch meinte. Ezra lachte und ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ohne das rauskommt, dass ich schwanger bin. Meine Mum merkte das und sagte schnell: „Vielleicht möchte Aria nur eine Pause von Koffein und dem ganzen anderen Zeug machen, stimmt's Schatz?" Ich nickte. „Ohne Koffein kommt sie doch gar nicht aus dem Bett.", meinte Mike frech. „Hey, gar nicht wahr. Wenn Ezra seine leckeren Pancakes zum Frühstück macht, komme ich auch ohne Koffein aus dem Bett." „Aber die wird er ja nicht jeden Tag machen, oder Ezra?", meinte nun Jason und Ezra schüttelte lachend den Kopf. „Ihr seid gemein. Schatz, du solltest zu mir halten.", brabbelte ich schmollend, musste aber dennoch auch lachen. „Tut mir leid, Süße." Ezra gab mir einen Kuss auf den Kopf und wir fingen an zu Essen. Nach dem Essen räumten wir den Tisch ab und ich griff nach Ezras Hand. „Schatz, ich hab Angst, es ihm zu sagen.", sagte ich leise. „Du musst es ihm ja nicht sofort sagen." „Aber das ist doch der Hauptgrund, warum wir hier sind." Er drückte mir einen Kuss auf den Kopf. „Soll ich dabei bleiben?" Ich nickte schnell. Ich ging zu meinem Vater ins Wohnzimmer und setzte mich zu ihm aufs Sofa. Ezra stand neben mir und meine Mum saß uns gegenüber. Mike und Jason hatte sie gebeten kurz hochzugehen. Ich schaute meinen Vater unsicher an & wusste nicht, wie ich anfangen soll. „Aria, was ist los?", fragte er. „Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.." „Du weißt, du kannst mit mir über alles reden.", er schaute erst mich an, dann Ezra und dann meine Mutter. „Ich..naja ehm..ich bin..", ich traute mich nicht es über die Lippen zu bringen. Ich weiß nicht, warum ich so ein großes Ding daraus mache, aber ich habe Angst, dass mein Vater anders reagiert, als Ezra und meine Mum. Vielleicht negativer. „Was bist du, Ari?", hakte mein Vater nach. „Schwanger..", sagte ich leise. Er schaute mich nur verwundert an, weil er wahrscheinlich nicht verstanden hatte, was ich gesagt habe. „Ich bin..schwanger.", sagte ich etwas lauter und schaute auf meine Beine, schon darauf vorbereitend, was kommen könnte. „Jetzt ehrlich?", ich nickte und er schaute meine Mum an. „Wusstest du davon?", fragte er sie. „Ich war dabei, als sie den Test gemacht hat." Jetzt blickte er wieder Ezra und mich an. „Aber das ist doch toll, wieso hattest du so eine Angst es mir zu sagen?" Ich schaute ihn an. „Weil ich dachte, du wärst nicht wirklich begeistert." „Aria, du bist keine 16 mehr, dass ich über dein Leben zu bestimmen habe. Aber ihr seid doch erst.." „5 Monate zusammen? Ja, dass war nicht geplant. Wir wollten eigentlich erst Kinder, wenn wir 2-3 Jahre zusammen sind." „Naja, deine Mutter und ich werden euch definitiv unterstützen." Ich lächelte und Ezra auch. „Danke.", sagten wir gleichzeitig. „Wollt ihr vielleicht heute hier übernachten? Ezra hat ja schon getrunken und du fährst ja nicht gerne so spät. Dein Zimmer ist frei.", meinte meine Mum. Ich schaute Ezra an und er nickte. Wir gingen dann hoch ins Zimmer. Ezra zog seine Hose und sein Hemd aus und ich beobachte ihn. Ich zog mich ebenfalls aus und zog mir sein Hemd an. Ich stellte mich vor den Spiegel und Ezra schaute mich an. „Wieso stehen dir meine Klamotten besser, als mir selber?" Ich lachte und zuckte mit den Schultern. „Liegt vielleicht daran, dass du heißer bist, als ich und meine Klamotten das nochmal betonen". „Du weißt, dass das nicht stimmt." Ich setzte mich auf sein Schoß und legte meine Arme um seinen Hals. Ich küsste ihn und er ließ sich nach Hinten fallen. Er strich meinen Rücken auf und ab und legte seine Hände dann auf meinen Po. Es blieb überraschenderweise beim Knutschen, bis Mike rein kam. Ich setzte mich neben Ezra und schaute Mike an. „Was gibts?" „Sorry, wollte nicht stören. Wusste nicht, dass ihr hier schlaft. Ich wollte mir eigentlich nur deinen MP3 Player holen." Ich stand auf und drückte ihn meinen MP3 Player in die Hand. „Danke und nicht zu laut sein." „Haha, schon klar." Er ging raus und ich legte mich zu Ezra ins Bett, er deckte uns zu und legte seine Hand auf meinen Bauch, während mein Kopf auf seiner Brust ruhte. „Gute Nacht, Baby. Ich liebe euch." „Wir lieben dich auch." Er gab mir einen Kuss und dann schliefen wir ein.

Hassliebe // EzriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt