Kapitel 48

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Am Abend entschieden wir uns, uns langsam fertig zu machen. „Was haltet ihr davon, wenn wir Taylor das Wochenende über hier behalten und ihr macht euch mal ein paar schöne Tage zusammen? Ihr hattet lange keine Gemeinsamkeit mehr und ich denke, es ist langsam mal wieder nötig.", schlug meine Mom vor. Ich schaute zu Ezra und er nickte. „Okay, dann holen wir sie am Montag ab." „Gut, dass passt." Ich gab Taylor einen Kuss auf die Stirn. „Danke, dass ihr uns das ermöglicht." „Kein Problem." Wir verabschiedeten uns & dann verließen Ezra und ich das Haus. Es war komisch, ohne Taylor irgendwo hinzugehen, aber ich freue mich auf unsere Zweisamkeit. Ezra und ich gingen erstmal etwas spazieren. Er nahm meine Hand und ich lächelte. „Ist alles okay, Ari?" „Klar. Es ist nur komisch, ohne Taylor." „Am Montag holen wir sie ab. Oder wenn du willst, auch früher." „Es ist nur so, ich habe sie so lange nicht gesehen und jetzt ist sie wieder nicht bei mir." „Aber wir hätten das ja jetzt noch nicht machen müssen, Schatz. Wenn du noch ein bisschen Zeit mit ihr verbringen wolltest, können wir das auch verschieben. Wir können zurück und sie holen." „Nein, alles gut. Ich freue mich auf die Zeit mit dir und es sind ja nur zwei Tage ohne sie. Wir hatten lange keine Zeit mehr für uns." „Bist du sicher?" Ich nickte. „Lass uns ein schönes Wochenende verbringen." „Okay." Er küsste mich und ich legte meine Arme um ihn. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch, Ezra." Er lächelte und küsste mich erneut. „Danke, dass du mich nie aufgegeben hast." „Natürlich. Ich halte immer zu dir, dass weißt du." Ich nickte. „Und ich bin unglaublich froh, dass es dir besser geht." „Jetzt können wir uns wieder voll und ganz auf Taylor und unsere Hochzeit konzentrieren." „Das wird ein wunderschöner Tag, versprochen." „Hast du denn schon einen Anzug?" „Nein, aber ich möchte bald einen organisieren. Nur wenn du bereit bist, schon alleine zu sein." „Mir gut es gut, Schatz. Wirklich." „Okay." Wir liefen dann weiter und blieben vor einem Restaurant stehen. „Möchtest du mit mir essen gehen?" „Klar, sehr gerne." Ich lächelte und wir gingen zusammen schön essen. Da Ezra vorhin schon unsere Sachen in unsere Wohnung gebracht hat, gingen wir dann dorthin zurück. „Wie fühlst du dich, wenn du hier bist?" „In Ordnung, mach dir keine Sorgen." Ich zog meine Jacke und meine Schuhe aus. „Möchtest du vielleicht einen Film schauen und ich massiere dich?" Ich nickte schnell. Wir legten einen Film ein und setzten uns aufs Sofa. Ezra fing an mich zu massieren, während wir den Film schauten. Irgendwann entschieden wir uns dann ins Bett zu gehen. Ezra hatte sich schon ausgezogen und lag im Bett. Ich stand mit dem Rücken zu ihm und zog gerade meinen BH aus. Ich streifte mir eines seiner T-Shirts über und drehte mich dann zu ihm. „Du siehst umwerfend aus." Ich lächelte. Er hob die Decke an, damit ich zu ihm ins Bett klettern konnte. Danach schmiss er die Decke über mich und zog mich in seine Arme. „Endlich wieder mit dir einschlafen." „Möchtest du denn schon schlafen?" „Was sollen wir sonst machen?" „Ich weiß nicht. Vielleicht über unsere Hochzeit reden." „Das meiste ist doch schon geregelt." „Ja, aber Junggesellen- und Junggesellinnenabschied." „Können wir den nicht zusammen feiern? Mit deinen Freundinnen und mit Caleb & Toby? Vielleicht auch mit Mike und Jason?" „Naja, eigentlich feiert man das getrennt." „Ist doch egal, wir können das auch gemeinsam machen." „Na gut." Er küsste meinen Kopf und strich über meinen Arm. „Ist alles okay, Ezra?" „Klar." Ich schaute ihn an & küsste ihn sanft. Der Kuss wurde intensiver und er drehte sich über mich. Er küsste meinen Hals und ich keuchte leicht auf. Er zog meine Unterwäsche und das T-Shirt aus und ich musste ihm nur seine Boxershorts ausziehen. Ich habe endlich wieder dieses Bauchkribbeln und dann schliefen wir nach 4-5 Monaten endlich wieder miteinander. Ich genoss jede einzelne Sekunde davon.

Irgendwann lag ich dann wieder in seinen Armen. „Das hat mir gefehlt.", flüsterte ich. „Mir auch.", sagte er leise, aber lächelnd. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und er zog die Decke ein Stück höher, damit ich nicht friere. „Ich liebe dich.", murmelte ich. „Ich liebe dich auch, mein Sonnenschein." Er küsste meinen Kopf und damit schlief ich ein.

Hassliebe // EzriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt