Kapitel 36

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Arias Sicht:
„Babe, ich hab Hungerrrr.", sagte ich schmollend. Er gab mir die Tüte mit dem Essen, was er aus dem Brew für mich geholt hat. Ich warf ein Blick rein und lächelte. „Danke, mein Schatz." „Kein Problem." Er gab mir einen Kuss und ich lächelte mehr. „Ich werde alles versuchen, um ein guter Ehemann für dich zu sein." „Das wirst du. Du bist ein guter Vater, also wirst du auch ein guter Ehemann sein." „Und du willst dir das auch wirklich antun mit mir?" „Ja, sonst wird ja mein Leben langweilig." Er schmunzelte. „Du hast mein Ja und daran wird sich nichts ändern. Wenn wir erstmal verheiratet sind, kann nichts mehr unser Glück zerstören. Du hast ja sogar den Segen meines Vaters." Er nickte. „Du hast Recht & ich hab Glück, dass er mir den noch gibt." „Er weiß, wie glücklich ich mit dir bin & das ich es nicht erwarten kann, deine Frau zu werden." „Du warst schon von Anfang an meine Frau. Meine Mrs. Fitz." Ich lächelte. „Uns kann nichts mehr trennen, dass glaube ich nicht, nach allem, was wir zusammen durchgestanden haben." „Ich würde alles tun, damit du glücklich bist & das weißt du." „Ich weiß es mehr als zu schätzen, glaub mir. Ich möchte das wir alles vergessen, was wir durchmachen mussten & zusammen glücklich werden, so richtig." „Das werden wir, versprochen. Ich liebe dich, Aria." „Ich liebe dich auch." Wir lächelten beide & küssten uns dann.

Nach einigen Tagen konnten wir endlich gehen. Als wir zuhause ankamen, ließ ich mich aufs Bett fallen. „Heute Abend musst du mich dringend massieren, Ez.", sagte ich zu ihm, während er die Kliniktasche aufs Bett schmiss. Er legte Taylor gerade in ihr Bett & packte die Tasche aus. „Mach ich." Ich schaute ihm kurz zu, wie er die Tasche auspackte und setzte mich dann auf. „Kann das alles in die Wäsche?" „Du weißt doch, was ich im Krankenhaus alles getragen habe." „Ich kann mir doch nicht alles merken, Aria. Ich habe keine Checkliste gemacht." Ich seufzte und sortierte alles aus, was ich schon getragen habe. „Die Sachen von Taylor können sowieso gewaschen werden, weil sie auf die meisten gespuckt hat oder sie anderweitig dreckig gemacht hat.", sagte ich und schmiss ihre Klamotten mit zu meinen auf den Boden. „Unsere Tochter ist gerade mal über eine Woche alt & schafft es jetzt schon ihre Klamotten perfekt voll zuschmieren.", sagte Ezra lachend. „Da hat sie was mit dir gemeinsam.", sagte ich, stand auf, um die Wäsche einzusammeln und schmiss die Klamotten in die Waschmaschine. „Wenn die Sachen fertig sind, wasche ich deine Klamotten." „Aria, du musst das doch nicht alles auf einmal machen." „Wenn wir verheiratet sind, wird das zu meinem alltäglichen Job." „Du sollst meine Ehefrau werden, nicht mein Dienstmädchen. Du weißt, ich kann dir jederzeit im Haushalt helfen." Ich seufzte und fing an den Abwasch zu machen. „Ari hey, ruh dich doch erstmal ein bisschen aus. Du wurdest vor ein paar Tagen operiert, falls du das vergessen hast. Du solltest dich nicht gleich überanstrengen." „Ich muss aber was machen.", fauchte ich ihn an. Er nahm mich in den Arm, um mich zu beruhigen. „Was ist denn nur los?" „Entschuldigung. Ich wollte dich nicht so anfauchen. Ich hatte einfach in letzter Zeit nicht viel Schlaf & meine Laune passt sich dem jetzt an." Er küsste meinen Kopf. „Leg du dich ins Bett & schlaf dich aus, okay? Ich mache den Abwasch und alles, was im Haushalt noch erledigt werden muss und du ruhst dich schön aus, einverstanden?" Ich nickte. „Sorry nochmal." „Ist schon okay, Baby. Ich verstehe das." „Danke." Ich küsste ihn und lief dann ins Schlafzimmer. „Ich nehm Taylor mit raus, damit du in Ruhe schlafen kannst." „Okay." „Schlaf schön, mein Schatz." Ich nickte und schlief kurz darauf ein.

Als ich wieder wach wurde, stand ich auf und ging zu Ezra in die Küche. Ich umarmte ihn von hinten & schaute ihm zu. „Na, ausgeschlafen?" „Joa, denke schon." „Bessere Laune?" Ich nickte. „Warum machst du jetzt erst den Abwasch?" „Taylor hat mich abgehalten & jetzt wo sie schläft, hab ich die Möglichkeit genutzt." Ich kuschelte mich an ihn und schaute ihm weiterhin zu. „Kann ich dir irgendwie helfen?" „Du kannst die Teller einräumen, wenn du willst." Ich machte das und setzte mich dann auf die Theke. Ezra hängte das Geschirrtuch weg & stellte sich zwischen meine Beine. „Erinnerst du dich, als wir das zum ersten Mal gemacht haben & Mike dann noch dachte, ich hätte irgendeinen Plan, weil du plötzlich bei meinen Eltern dabei warst?" Ezra schmunzelte. „Mhm, weiß ich noch ganz genau. Er war überhaupt nicht begeistert von mir." „Tja, ich schon." Ezra hielt mich an den Beinen fest und küsste mich dann.  Ich legte meine Arme um ihn & lächelte. „Darf ich es mir mal anschauen?" „Was?" „Die Stelle an der du operiert wurdest. Ich möchte schauen, dass auch alles gut verheilt." Ich stand auf & zeigte ihm die Stelle. Er setzte sich vor mich und schaute es sich an. „Sieht soweit ganz gut aus, aber da du das Pflaster abmachen musstest, kann ich gleich ein neues draufmachen." „Man merkt, dass du Krankenpfleger warst." „Ich will nur das Beste für dich." Ich schmunzelte & er holte was zum desinfizieren und ein großes Pflaster. „Wenn es brennen sollte oder so, klatsch mir einfach eine." „Niemals. Das weißt du." Er schmunzelte, desinfizierte es vorsichtig und machte ein neues Pflaster drauf. „Danke." Er hob mich hoch und legte mich aufs Sofa. „Wir kuscheln jetzt.", sagte er nur & legte sich zu mir, woraufhin ich mich sofort an ihn kuschelte. Er streichelte mich & genoss es sehr ihm so nahe zu sein. „Weißt du eigentlich, wie stolz ich auf dich bin, Aria?" Ich schüttelte den Kopf. „Du bist die stärkste Frau, die ich kenne, nach allem was du durchmachen musstest." Ich schwieg und vergrub mein Gesicht in sein T-Shirt. „Und die Geburt hast du auch gut gemeistert." Ich lächelte. „Du bist süß, weißt du das?" „Ich liebe dich." „Ich dich mehr." Er küsste meinen Kopf und legte seine Arme um mich. „Wo würdest du gerne hinziehen, Prinzessin?" „Mhm. Ich weiß nicht. In Boston hat es mir sehr gut gefallen, aber da lebt mein Ex Liam." „Und hier lebt Jason & du kommst trotzdem damit klar." „Würdest du denn wirklich mit mir nach Boston ziehen?" „Wenn ich dann weiß, dass du in Sicherheit bist." „Aber ich glaube, ich werde Rosewood auf irgendeiner Weise auch vermissen. Das Brew, das Grill, meine Freunde und meine Familie & vor allem müsstest du das Brew abgeben." „Ich verstehe das. Du bist hier aufgewachsen, aber du hast an das Brew keine guten Erinnerungen. Es wundert mich, dass du es aushältst darüber zu wohnen. Deine Freunde und Familie können wir jederzeit besuchen, wenn du das möchtest und für das Brew kann ich einen Manager finden & immer wenn wir hier sind, kann ich nach dem Rechten schauen. Aber ich werde nach unserer Hochzeit nicht länger in Rosewood bleiben. Ich möchte, dass du und Taylor in Sicherheit seid." Ich lächelte. „Danke. Ich weiß nicht, womit ich dich verdient habe. Du tust so viel für uns." „Alles, was euch glücklich macht." „Aber willst du diese schöne Wohnung hier wirklich aufgeben?" „Vielleicht können ja Jason & dein Bruder hier einziehen, wenn sie das wollen." „Ich kann ihnen ja mal den Vorschlag machen & schauen, was sie sagen." Er nickte. „Ich wollte sowieso noch meine Eltern besuchen." „Jetzt?" Ich nickte. „Okay, ich bleibe mit Taylor hier." „Okay." Ich stand auf, machte mich fertig, gab Ezra einen Kuss & fuhr los zu meinen Eltern.

Hassliebe // EzriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt