Kapitel 24

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⚠️Tw: Emetophobie (Erbrochenes)⚠️
Arias Sicht:
Ich wurde um 6 Uhr morgens wach, da Spencer mega den Lärm in der Küche machte. Ich ging noch in Pyjama begleitet in die Küche. „Spence, was machst du hier?" „Hi, hab ich dich geweckt?" „Mhm." „Tut mir leid, willst du Kaffee?" Ich nickte und sie machte mir einen. „Ich räume ein bisschen aus.", sagte Spencer. Ich hielt mir die Hand an den Kopf. „Hast du nochmal mit Ezra gesprochen?" „Haben gestern kurz telefoniert." „Aber denkst du wirklich, er würde dich betrügen? Auf mich hat es gestern schon so gewirkt, als würde er dich wirklich lieben." Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, was gestern mit mir los war. Ich habe mit Ezra etwas..was ich nicht beschreiben kann. Was besonderes. Ich habe Angst, das zu verlieren." „Du solltest nochmal mit ihm reden. Er wollte wahrscheinlich wirklich nur nett sein." Ich nickte und ging mich umziehen, nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte. „Ich melde mich." „Okay Ari, sag Bescheid, wie es ausging." Ich nickte und fuhr nachhause. Ich schloss die Tür auf und ging zum Schlafzimmer. Ezra lag im Bett und schlief, war ja um die Zeit nicht anders zu erwarten. Ich lächelte, zog mich bis auf Unterwäsche aus und streifte mir ein T-Shirt von Ezra über. Ich legte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. Ich merkte, wie er wach wurde, denn er legte bewusst seine Arme um mich und küsste meinen Kopf. „Baby hey.", sagte er leise. „Hey, lass uns später reden, ja? ich möchte jetzt nur kuscheln." „Seit wann bist du da?" „Paar Minuten." „Warst du die ganze Zeit bei Spencer?" „Mhm wieso?" „Nur so, hab mir Sorgen gemacht." „Alles gut. Ich habe deine Nähe vermisst.", er lächelte. „Du hast mir gefehlt, Ari. Und ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Ich küsste ihn und drehte mich über ihn. Als wir uns lösten, ließ ich mich auf ihm nieder. „Wenn ich zu schwer werde, schmeiß mich einfach runter.", brabbelte ich und schlief ein. Ich hörte noch, wie Ezra leicht lachte und mir ein „Niemals" zurück gab, dann schlief ich tief und fest.

Als ich wach wurde, lag ich immernoch auf Ezra und er schlief. Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und lächelte. Ich beobachtete ihn etwas, bevor ich nochmal einschlief. Irgendwann spürte ich einen Kuss auf meinem Kopf und wurde wach. „Guten Morgen, Sonnenschein." „Guten Morgen.", ich lächelte leicht und setzte mich auf. „Babe?" „Mhm?" „Es tut mir leid, wie ich gestern zu dir war." „Ist schon gut. Ich verstehe nur nicht, was das sollte." „Ich weiß auch nicht. Ich war einfach so erledigt und müde & habe komplett die Kontrolle über mich verloren." „Du weißt, dass ich dir sowas nie antun würde." Ich nickte. „Es tut mir leid, Ez. Wirklich. Ich möchte dich einfach nicht verlieren und das was hier haben, ist irgendwie so besonders." Er breitete seine Arme aus und ich legte mich in seine Arme. Er strich über meinen Arm und lehnte seinen Kopf an meinen. „Ich liebe dich, Aria. Mehr als alles andere. Niemals würde ich dir das antun. Wenn ich sowas vorhätte, wäre ich nicht die Beziehung mit dir eingegangen, denn sowas verdienst du nicht. Ich habe mich bewusst für dich entschieden, weil du eine wundervolle Frau bist und ich möchte, dass du irgendwann meine Frau bist." „Du..möchtest mich irgendwann heiraten?" „Natürlich. Ich möchte dich nicht mehr aus meinem Leben gehen lassen." Ich lächelte und legte mein Bein über ihn und rückte noch näher zu ihm. Er zog die Decke mehr über uns, da er merkte, dass ich ziemlich fror. „Wirst du krank?" „Ich weiß nicht, vielleicht. Ich bin auf jeden Fall ziemlich müde." „Du bist auch ziemlich kühl." „Und du schön warm, da kann ich mich bei dir aufwärmen." Er lächelte und es dauert nicht mehr lange, bis ich wieder einschlief.

Nach einigen Stunden wurde ich wieder wach und Ezra war nicht mehr da. Ich schaute neben mich und da lag ein Zettel. „Ich bin auf Arbeit. Hab dir aber Kaffee gemacht, falls du was willst. Ich liebe dich. -Ezra." Ich lächelte. Naja, der Kaffee wird jetzt kalt sein. Ich stand auf und sprintete ins Bad, weil ich mich übergeben musste. Als ich damit fertig war, merke ich, wie ich anfing zu schwitzen. Ich wischte mir über die Stirn und übergab mich dann wieder. Ich lehnte mich dann an die kalte Wand und rief meine Mum an, um zu fragen, ob sie vorbei kommen könnte. Ich schickte ihr die Adresse und saß dann bis es klingelte im Bad. Ich stand vorsichtig auf und öffnete die Tür. „Hey Mom." „Hey Aria, geht es dir besser, mein Schatz?" Ich schüttelte den Kopf und rannte wieder ins Bad, um mich erneut zu übergeben. Meine Mum setzte sich neben mich auf den Boden und strich mir über den Rücken. Ich machte meinen Mund sauber und lehnte mich an sie. „Wo ist Ezra eigentlich?" „Er ist auf Arbeit." „Und wann kommt er wieder?" „So gegen 3." „Aria, Schatz..könnte es vielleicht sein, dass du schwanger bist?" „Das geht nicht, Ezra und ich haben immer verhütet." „Es kann immer was passieren." „Vielleicht hab ich nur was falsches gegessen oder ich bin krank." „Mach lieber einen Test." „Mom, ich kann nicht schwanger sein. Ezra und ich sind gerade mal 3 Monate ein Paar. Das wäre viel zu früh. Was soll ich denn dann machen?" „Mit Ezra reden. Entscheiden, ob ihr behaltet oder abtreibt. Aber du musst bedenken, dass es deine Entscheidung ist und du dir nichts von Ezra sagen lassen solltest." Sie holte einen Test aus ihrer Tasche und drückte ihn mir in die Hand. „Ich habe bevor ich hergekommen bin, einen geholt, weil ich so ein Gefühl hatte. Du musst ihn ja nicht sofort machen. Lass dir ein paar Tage Zeit, aber sag Ezra darüber Bescheid." Ich nickte und legte ihn auf den Schrank. „Danke Mom. Ich habe wirklich Angst." „Das wird schon. Ich glaube nicht, dass Ezra dich im Stich lassen würde, wenn es wirklich so ist. Und zur Not sind Dad und ich auch noch da." Ich nickte nur leicht und musste mich wieder übergeben. Meine Mutter war die ganze Zeit über bei mir bis Ezra nachhause kam. Ich lag gerade im Bett und hörte aus dem Wohnzimmer: „Ella, hey. Was machst du hier? Ist was mit Aria?" „Ihr geht es den Umständen entsprechend. Sie muss sich ständig übergeben und hat starke Kopfschmerzen." „Hat sie schon eine Tablette genommen?" „Ja, aber ich denke, sie braucht dich jetzt." „Okay danke." Ezra kam zu mir ins Schlafzimmer. Meine Mum kam auch kurz rein, um sich zu verabschieden. Ezra saß neben mir auf dem Bett und hielt meine Hand. „Warum hast du mich nicht angerufen? Ich wäre doch früher nachhause gekommen." „Ich wollte nicht, dass du wegen mir von deiner Arbeit weg musst. „Ach Schatz." Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Er hielt mir dann seinen Handrücken ins Gesicht. „Schatz, du bist kalt." „Ich weiß, aber du bist ganz heiß. Ich messe mal lieber Fieber." Er stand auf und kam nach ein paar Minuten wieder. „Arm hoch." Ich machte das und er klemmte mir das Fieberthermometer darunter. „Ich nehme mir ein paar Tage frei, um mich um dich zu kümmern." „Das muss nicht sein." „Doch, dir geht es gar nicht gut, dass sehe ich dir an." „Aber-" „Keine Widerrede, Ari." Er schaute auf das Fieberthermometer und ich hatte Fieber, wer hätte es gedacht. „Brauchst du was?" „Kuscheleinheiten." Er legte sich zu mir unter die Decke und ich kuschelte mich an ihn. „Ich möchte dich nicht ständig von der Arbeit abhalten." „Montgomery, halt die Klappe." Ich schaute ihn an. „Bring mich doch dazu." Sofort küsste er mich und ich lächelte dabei. Wieder hatte ich dieses Kribbeln im Bauch, was ich immer habe, wenn ich ihn küsse. Als wir uns lösten, küsste er meine Nase. „Schatz, ich schwitze voll." „Und wieso sollte mich das jetzt stören?" „Naja, ist vielleicht nicht so toll, wenn ich Schweiß an der Nase habe und du mir da ein Kuss gibst." Wieder drückte er mir ein Kuss auf die Nasenspitze. „Ich hoffe, dass zeigt dir, wie sehr es mich stört." „Ezra.", kicherte ich. „Was? Du hast eine süße Stupsnase." „Quatsch nein." „Dooooch." „Nööö." „Aria." „Ezra?" „Dafür das du krank bist, bist du ganz schön frech." „Bin ich nicht." „Schon klar."

Hassliebe // EzriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt