Kapitel 6

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Arias Sicht:

Ich stand also jetzt seit einer gefühlten viertel Stunde vor diesem Kaffeeautomaten, aber irgendwie macht das Ding nicht so ganz, was es soll. „Hallo, jetzt spuck mir doch mein Geld aus!“, schnauzte ich und schlug mit der Hand gegen den Automaten. „Brauchst du Hilfe?“, hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich um und da stand er wieder, der Pfleger meiner Mutter, der gar nicht mal so schlecht aussah. Nein Aria, denk nicht mal dran! Ich schüttelte nur den Kopf, um mir diesen Gedanken wieder aus dem Kopf zu schlagen. „Ja, irgendwie schon. Das Ding gibt mir mein Geld nicht zurück.“ sagte ich genervt. Der Pfleger, dessen Namen ich nicht mal kenne, schlug einmal gegen den Automaten und sofort rasselte mein Geld aus dem Automaten. Ich lächelte, was er mir gleich tat. „Danke, wie auch immer du das gemacht hast.“, „Ich bin übrings Ezra.“, führte er das Gespräch fort. „Aria, freut mich.“ Ezra nickte, um mir die Freude seinerseits zu symbolisieren. „Naja, ich muss dann mal wieder zu meiner Mutter.“, lächelte ich und wollte gehen, doch ein „Aria!“ hielt mich auf. Also drehte ich mich mit den zwei Kaffee's in meinen Händen um und schaute Ezra an. „Darf ich dich zu einem Essen einladen?“ „Klar, warum nicht?“ Er lächelte, was ich erwiderte. „Hier meine Nummer.“, er gab mir einen Zettel, welchen ich mir zwischen die Finger klemmte. „Ich melde mich.“, sprach ich schmunzelnd und drehte mich dann wieder um, um mich auf dem Weg zum Zimmer meiner Mutter zu machen.

Hassliebe // EzriaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt