POV LEXY
Während Jaiden das Essen zubereitete, begann ich mit meinen Politik Aufgaben, welche zum Glück nicht besonders umfangreich waren. Als ich nach fünfzehn Minuten fertig war, ging ich zu Jaiden in die Küche, welcher damit beschäftigt war, das Essen zu kochen. Gerade rührte er in einem unserer ziemlich großen Kochtöpfe, immerhin müssen ja 9, beziehungsweise eigentlich 10 Personen davon satt werden.. Ich glaube, wenn Jaiden nicht Arzt geworden wäre, wäre er Koch geworden. Egal was er kocht, es schmeckt immer richtig lecker.
„Wann ist das Essen fertig?" „In 10 Minuten. Bist du mit Politik fertig?" „Ja, die Aufgaben haben nicht lange gedauert." „Sehr gut." , lobte er mich zufrieden. „Wenn Tyler nacher zuhause ist, überlegen wir uns was wegen deiner Lehrerin, okay?" „Ja, super." "Kannst du schon einmal den Tisch für uns beide decken?", fragte mich Jaiden dann. „Klar, mach ich.", antwortete ich und ging holte zwei Teller aus dem Schrank.
„Für mich auch bitte.", ertönte plötzlich Tylers Stimme hinter mir. „Wo kommst du denn her?", fragte Jaiden verwundert. Er schien Ty ebenfalls nicht bemerkt zu haben. „Von draußen, bin wie ein normaler Mensch durch die Haustür reingekommen.", meinte dieser grinsend. „Hab dich gar nicht gehört.", sagte ich. „Tja, bin halt ein perfekter FBI Agent. Vielleicht sollte ich ja Geheimagent werden."
Wir lachten alle, denn eigentlich war es noch nie Tylers Stärke gewesen leise zu gehen. Man hört es zum Beispiel immer, wenn er die Treppe runterläuft. „Na dann kannst du uns das ja die nächsten Tage mal beweisen und die Treppe ausnahmsweise mal langsam herunter gehen. ", konterte Jaiden grinsend. „Aber dann würde ich ja gar nicht auffallen und man muss die wichtigste Person im Haus wohl hören können.", sagte Tyler daraufhin mit einem selbstsicheren Grinsen. Jaiden zog erstaunt seine Augenbrauen hoch:„Schau Lexy, jetzt dreht er völlig durch. Die viele Arbeit scheint ihm nicht gut zu tun.", flüsterte er ironisch in meine Richtung, allerdings so, dass auch Ty noch gut verstehen konnte, was er sagt. Daraufhin lachten wir alle drei, bis Jaiden plötzlich auffiel, dass die Suppe fertig war und so langsam wohl mal vom Ofen runtersollte. Soviel zum Meisterkoch..
Dann setzten wir uns zusammen an den Esstisch und begannen zu essen. Tyler erzählte ein bisschen von seinem Tag, welcher aus Büroarbeit und zwei Befragungen bestand und Jaiden regte sich über eine neue Sicherheitsregel für Krankenhäuser auf, die laut ihm nur alles komplizierter macht.
„Was machen wir jetzt eigentlich wegen Lexys Lehrerin?", warf Tyler nach ein paar Minuten ein. „Wir drei gehen morgen gemeinsam mit Ryan zum Direktor und Lexy und Ryan erzählen ihm alles." „Ja, das klingt vernünftig."Nach dem Essen machte ich gemeinsam mit Tyler meine Matheaufgaben, was überraschend gut funktionierte. Schon nach zwei Stunden waren wir fertig und ich habe tatsächlich alles verstanden. Jaiden war vorhin noch kurz ins Krankenhaus gefahren, um etwas zu erledigen, ist aber nach einigen Minuten wieder gekommen und sitzt bei uns am Tisch.
Wir redeten ein bisschen über die Schule, bis sich plötzlich die Tür öffnet und zwei laute, streitende Stimmen zu hören sind. Dean und Sean, war ja klar. Zurzeit streiten sie sich ständig wegen vollkommen unnötigen Dingen. „Und wehe du erzählst Jaiden oder Tyler was.", drohte Dean gerade, während sie ins Wohnzimmer liefen, wo wir drei ebenfalls saßen. Sie scheinen uns noch nicht bemerkt zu haben. „Was soll er uns nicht erzählen?", fragte Tyler harsch. Die beiden blieben wie erstarrt stehen. „Äh nichts, nur ein schlechter Test. Was macht ihr denn schon hier?",versuchte er sich rauszureden. Sean stand neben ihm und schien zu überlegen, ob er eher zu Dean halten oder den anderen alles erzählen sollte.
„Sean was sollst du uns nicht erzählen?" „Ähh also..",stotterte Sean. Dean starrte ihn wütend an und wollte gerade auf ihn losgehen, als Tyler aufstand und ihn an den Schultern packte. „Hinsetzen! ", befahl er und schob Dean in Richtung Sofa. „Du auch.", sagte er an Sean gewandt.
Schnell ging ich hoch, darauf, den Zwillingen beim Streiten zuzuhören, hatte ich jetzt echt keine Lust.. Oben schaltete ich meinen Fernseher ein und zappte gelangweilt durchs Programm, bis ich bei einer spannenden Dokumentation über die Amerikanische Geschichte stoppte.
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Big Family - Big Problems
Teen Fiction𝐻𝑖𝑙𝑓𝑙𝑜𝑠 𝑠𝑡𝑟𝑎𝑚𝑝𝑒𝑙𝑒 𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑚 𝑊𝑎𝑠𝑠𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑛𝑒𝑟𝑣ö𝑠𝑒𝑟, 𝑑𝑎 𝑚𝑖𝑟 𝑠𝑜 𝑙𝑎𝑛𝑔𝑠𝑎𝑚 𝑑𝑖𝑒 𝐿𝑢𝑓𝑡 𝑎𝑢𝑠𝑔𝑒ℎ𝑡. 𝐼𝑚 𝑛ä𝑐ℎ𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑀𝑜𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑠𝑝ü𝑟𝑒 𝑖𝑐ℎ, 𝑤𝑖𝑒 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑧𝑤𝑒𝑖 𝑠𝑡𝑎𝑟...