POV LEXY
Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf lief runter in die Küche. Dort standen wie eigentlich jeden Morgen Jaiden und Tyler, tranken ihren Kaffe und redeten über den anstehenden Tag. „Guten Morgen.", begrüßte ich die beiden fröhlich. "Guten Morgen, Prinzessin. So früh und schon so gute Laune?" „Ist halt ein schöner Tag heute." „Achso", meinte Jaiden schmunzelnd, „willst du auch Porridge?" „Jaa", rief ich begeistert. Porridge ist aber auch einfach das beste Frühstück überhaupt. Jaiden nahm also noch eine weitere Schüssel für mich aus dem Schrank, füllte Porridge hinein und streute dann noch ein paar zerkleinerte Nüsse darüber. Anschließend reichte er mir die Schüssel. Ich setzte mich an den Küchentisch. Bis jetzt waren nur Jaiden und Tyler wach, meine anderen Brüder schlafen wohl noch.
Nach zwanzig Minuten kamen nach und nach auch die anderen runter, da Tyler eben hochgegangen war, um sie zu wecken. Als letztes kam Dean runter, der aussah, als hätte er tagelang nicht geschlafen. Unter seinen Augen waren große, dunkle Augenringe und er schlurfte kraftlos über den Boden. „Guten Morgen.", wurde er von Tyler begrüßt, doch er grummelte nur unverständlich etwas zurück. „Schlecht geschlafen?", fragte Jaiden ihn. „Kann sein.", antwortete er nur kurz angebunden und setzte sich dann neben Sean, der ihm vorwurfsvolle Blicke zuwarf, aber nichts sagte. Jaiden und Tyler schauten sich mit vielsagenden Blicken an, sagten aber ebenfalls erstmal nichts.
Das gibt bestimmt später noch ein Gespräch, jeder sieht doch das es nicht am Schlaf liegt. Wenn er überhaupt geschlafen hat..
Nach dem Frühstück ging ich hoch und zog mir was ordentliches an, immerhin ist heute das Gespräch mit dem Direktor. Als ich nach unten ging, hörte ich laute Stimmen von Jaiden, Tyler und Dean. Von unten kam mir Sean entgegen :„Was ist passiert?", fragte ich ihn. „Er hat gefragt, ob er heute zuhause bleiben darf und jetzt halten ihm Tyler und Jaiden eine Moralpredigt.", meinte dieser nur und grinste, „er hats ja nicht andes verdient." Komisch, eigentlich sind die beiden wie allerbeste Freunde, aber in letzter Zeit streiten sie immer öfter. Dann ging er in sein Zimmer und kam kurz darauf mit seinem Schulrucksack wieder. Schnell verabschiedete er sich noch von mir und lief dann die Treppen runter. Kaum hatte er die Haustür hinter sich geschlossen, lief ein wütender Dean an mir vorbei nach oben.Später fuhr ich dann mit Tyler und Jaiden zur Schule, wo wir zum Direktor liefen. Vor dem Raum wartete Ryan bereits auf uns. Tyler klopfte und wir betraten den Raum. Der Direktor saß an seinem Schreibtisch und Mrs Baker stand daneben. „Guten Tag. Schön, dass Sie kommen konnten. Vielleicht erklären Sie erstmal was aus ihrer Sicht passiert ist.", sagte der Direktor an Jaiden und Tyler gewandt. „Ich denke es ist am besten, wenn Lexy das selbst erzählt, meinte Jaiden und nickte mir aufmunternd zu. Tyler, welcher neben mir stand legte mir seine Hand auf die Schultern.
Also begann ich die ganze Geschichte ein weiteres Mal von Beginn an zu erzählen.
Während ich erzählte schüttelte Mrs Baker immer wieder den Kopf und schien sehr unzufrieden. Als ich dann mit Erzählen fertig war, begann Ryan noch zu erzählen, welche Erfahrungen er mit Mrs Baker gemacht hat.Der Direktor hörte sich alles ruhig an und machte sich Notizen. „Mrs Baker, was sagen Sie zu den Vorwürfen?" „Alles gelogen. Die Kinder sind halt sehr kreativ.", meinte sie und lachte verlegen. Anscheinend wusste sie nicht mehr, was sie noch sagen sollte. „Unsere Geschwister lügen nicht. Sie würden sich so etwas nie ausdenken.", sagte Jaiden bestimmt und Tyler nickte zustimmend. „Ich wüsste auch nicht, warum die beiden lügen sollten.", meinte der Direktor nach kurzem Überlegen. „Ich werde die ehemalige Schulleiterin anrufen, sie müsste mir die Geschichte von Ryan ja bestätigen können." Mit diesen Worten griff er zum Telefon und tippte eine Nummer ein.
Nach einem kurzen Gespräch legte er auf und holte ein weißes Papier aus dem Schrank. Schnell unterschrieb er darauf und reichte es dann wortlos an Mrs Baker. „Was ist das?" „Schauen Sie es sich selbst an." „Eine Kündigung?! Wie können Sie nur? Eine Unverschämtheit ist das!", regte sie sich auf. „Ein solches Verhalten wie Ihres wird an dieser Schule nicht geduldet. Und jetzt verlassen Sie bitte die Schule.", sagte der Direktor ruhig. Mrs Baker schaute empört und verließ dann wütend den Raum:„Das wirst du noch bereuen!", zischte sie mir im Vorbeigehen zu. Ich grinste sie nur an.Der Direktor entschuldigte sich dann noch für die Unannehmlichkeiten und das er mir nicht geglaubt hat. Danach verließen wir den Raum.
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Big Family - Big Problems
Teen Fiction𝐻𝑖𝑙𝑓𝑙𝑜𝑠 𝑠𝑡𝑟𝑎𝑚𝑝𝑒𝑙𝑒 𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑚 𝑊𝑎𝑠𝑠𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑛𝑒𝑟𝑣ö𝑠𝑒𝑟, 𝑑𝑎 𝑚𝑖𝑟 𝑠𝑜 𝑙𝑎𝑛𝑔𝑠𝑎𝑚 𝑑𝑖𝑒 𝐿𝑢𝑓𝑡 𝑎𝑢𝑠𝑔𝑒ℎ𝑡. 𝐼𝑚 𝑛ä𝑐ℎ𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑀𝑜𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑠𝑝ü𝑟𝑒 𝑖𝑐ℎ, 𝑤𝑖𝑒 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑧𝑤𝑒𝑖 𝑠𝑡𝑎𝑟...