Big Family - Big Problems

Gerechtigkeit - Teil 7

POV TYLER
Zuhause angekommen, trug ich meine kleine Schwester in mein Zimmer, wo ich sie aufs Bett legte und sie zudeckte. „Alles ist gut, wir sind jetzt zuhause.", sagte ich beruhigend und streichelte sanft über ihren Arm. Sie weinte noch leise, hatte sich ansonsten aber beruhigt.

Nach kurzem Überlegen entschied ich mich, mich einfach zu ihr zu legen. Nach einer Weile schlief sie dann tatsächlich ein.

POV JAIDEN
Mit Braden und Nate ging ich zurück in den Gerichtssaal, der Prozess sollte jetzt fortgesetzt werden. „Aufgrund des unschönen und hier nicht geduldeten Vorfalls wird dem Angeklagten das Aussagerecht entzogen. Wir haben uns soeben zum Urteilsbeschluss zurückgezogen und werden dieses nun verkünden.", verkündete der Staatsanwalt.
Alle standen auf und die Richterin begann zu sprechen:„ Die Angeklagten werden aufgrund von Freiheitsberaubung, schwerer Körperverletzung, Erpressung im schweren Fall, versuchter Vergewaltigung und versuchten Mordes zu einer Freiheitsstrafe von 25 Jahren verurteilt und jeder von ihnen muss ein Schmerzensgeld in Höhe von 700.000 Dollar an Mrs Skylar Halstead zahlen. Der Angeklagte Peter McGriffin wird zusätzlich zu einer anschließenden Sicherheitsverwahrung verurteilt. Auch die Prozess- sowie Anwaltskosten werden von Seite der Anklage bezahlt."

Triumphierend sah ich Braden und Nate an. Das war genau das Urteil, welches wir wollten. Das höchste, was ging. Auch die beidem sahen sehr zufrieden aus. Die Angeklagten schienen sehr wütend und regten sich über das Urteil auf, dabei hätten sie es eigentlich wissen können.. Diese Schweine haben nichts anderes verdient. Meiner Meinung nach sollten die ihr Leben lang weggesperrt werden! Noch immer hatte ich das starke Bedürfnis ihnen genau dasselbe anzutun, wie das, was sie mit Skylar gemacht haben. Skylar wird ihr ganzes Leben lang davon gezeichnet sein.. Hoffentlich kann sie schon bald wenigstens wieder ein normales Leben führen.

Ich wechselte noch einige Worte mit unseren Anwälten, die wirklich sehr gute Arbeit geleistet hatten, dann machte ich mich mit meinen zwei Brüdern auf dem Heimweg. Der Weg durch die Menschenmassen vor dem Gericht gestaltete sich diesmal ganz besonders schwierig, aber nach einigen Minuten hatten wir es endlich geschafft. Darüber könnte ich mich auch so unfassbar aufregen, aber am Ende bringt es ja doch nichts.

Als wir dann wenig später zuhause waren suchten wir Tyler und Skylar. Wir fanden die beiden in Tylers Zimmer, Skylar schlief. „Na", begrüßte uns Tyler. „Na. Wir haben gute Nachrichten.", verkündete ich lächelnd.
Braden weckte ganz vorsichtig Skylar auf. „hey", kam es verschlafen von ihr. „Na Große. Wie geht's dir?" „Viel besser. Welches Urteil gab es?" „Das höchste, was möglich war. Alle haben 25 Jahre Haft und der, der versucht hat, dich zu vergewaltigen hat noch anschließende Sicherheitsverwahrung bekommen. Zusätzlich muss jeder dir 700.000 Dollar an Schmerzensgeld zahlen.", erklärte ich. „Wow, das ist toll. So viel Geld, das ist fast soviel, wie die von euch haben wollten." „Stimmt." „Aber was soll ich denn mit dem ganzen Geld machen?" „Du musst das Geld ja nicht gleich ausgeben. Behalte es einfach und wenn du mal Geld brauchst, hast du dann welches. Es ist eine Entschädigung für das Leid was du durchmachen musstest.", meinte ich. „Okay. Aber ihr kriegt auch was davon, schließlich hätte ich das ohne euch alles nicht geschafft. Und ein Teil wird zurückgelegt, die Kleinen wollen ja auch mal aufs College." „Wow, danke.", sagte Tyler lächelnd. „Können wir an den Strand fahren? Jetzt, wo alles vorbei ist." „Aber natürlich. Das muss doch schließlich gefeiert werden, immerhin haben wir den Prozess gewonnen."

Wir warteten noch, bis die Kleinen aus der Schule da waren und fuhren dann alle zusammen zum Strand, wo wir uns einen richtig schönen, entspannten Tag machten. Das war dringend nötig, schließlich ist jetzt endlich alles vorbei und wir können wieder nach Vorne schauen. Ich liebe meine Familie einfach über alles und würde sofort für jeden meiner Geschwister mein Leben geben, wenn ich ihnen damit helfen könnte...

Mal sehen, was die Zukunft noch so bringt, aber egal was kommt, wir halten zusammen...