Kapitel 23

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Langsam nähern sich seine Fingerspitzen meiner Mitte. Ich spüre nur seine warme Hand auf meiner Haut, die sich tiefer und tiefer unter meine Leggings gräbt. Ein erneutes lautes Stöhnen lenkt mich kurz ab. Mein Blick springt zu Sarah, welche nun über Stefans Schoß liegt. Man kann die Finger von ihm lediglich erahnen. Durch Sarahs Stöhnen ist es allerdings ziemlich eindeutig, was er tut. Blakes zweite Hand wandert nun über meinen Bauch nach oben über mein Top. Langsam aber beständig nähert er sich meinem Dekolleté und ich weiß nicht, auf welche Stelle, die er berührt, ich mich zu erst konzentrieren soll. Als er am Ausschnitt des Tops ankommt, macht seine Hand jedoch nicht halt. Sie wandert weiter. Mein freies Dekolleté hinauf bis zu meinem Hals. Sanft legt er seine Finger um ihn und drückt leicht zu. Er nimmt mir nicht wirklich den Atem, aber diese Geste raubt mir den Verstand.

Ich spüre seine Finger nun an meinem Kitzler. Es kommt mir so vor, als würde ich es noch intensiver empfinden. Ich japse auf. „Nicht kommen Kitten." Seine raue, tiefe Stimme mit diesem befehlenden Unterton macht es nicht besser. Ich beiße die Zähne zusammen. Versuche mich von seinen Berührungen abzulenken. Mein ganzer Körper spannt sich an und ich höre, fast zeitgleich, wie Sarah und Lisa erlösende Schreie ausstoßen, als sie kommen. Er spürt es. Er merkt, wie schwer es mir fällt. Langsam bilden sich Tränen in meinen Augen. Nicht weil ich traurig bin, nein, ich habe Angst ihn zu enttäuschen. Unaufhörlich arbeiten seine Finger an meiner Perle und seine andere Hand wechselt immer wieder den Druck. Mal drückt er etwas stärker zu, dann lässt er wieder etwas lockerer. Ich spüre ihn. An meinem Rücken, an meinem Hals, an meinem Kitzler, an meinem Hintern. Sein Stab ist so fest, dass ich befürchte, er platzt bald. Ich weiß nicht, wie lange er dieses Spiel treibt. Auf einmal schiebt er seine Finger weiter. Mit einem Ruck stoßen sie in mich hinein und ich komme. Ich kann es nicht kontrollieren. Schreiend und zuckend winde ich mich auf seinem Schoß. Meine Atmung ist unregelmäßig und auch meine Tränen fließen. Ich habe ihn enttäuscht.

Sanft werde ich nach hinten gezogen und seine Hände schiebt er auf meinen Unterleib um sie dort zu verschränken. Seine Lippen legt er an meinen Nacken. Es dauert eine Weile, bis ich sein leises Lachen realisiere. Dieser Mistkerl! Das hat er mit Absicht gemacht! Langsam klärt sich mein Blick und das Zucken ebbt ab. Ich sehe das Lisa und Sarah mich anstrahlen und breit lächeln. Mike und Stefan lachen ebenfalls leise. „Du hast wieder eine Regel gebrochen Kitten", sagt er an meinem Nacken und küsst ihn dabei. Ich schniefe einmal auf. Kurz herrscht Stille, bis Mike diese unterbricht. „Aber du musst zugeben Blake, sie hat sich wirklich gut gehalten. Ich meine, du hast sie fast eine Stunde lang intensiv gefoltert und erst als du in sie eingedrungen bist, ist sie gekommen." Lisa und Sarah nicken kräftig zur Bestätigung. Auch Stefan erhebt nun das Wort und schaut mir dabei in die Augen. „Für das erst mal in dieser Situation warst du wirklich gut. Deine Selbstbeherrschung kann sich definitiv sehen lassen." Blake löst eine Hand, dreht mein Gesicht seitlich zu ihm und wischt meine Tränen weg. „Sie haben recht. Ich bin wirklich stolz auf dich und sehr beeindruckt. Aber dennoch wird es eine Strafe geben. Später. Jetzt ruh dich erst einmal aus." Mit diesen Worten lässt er mein Kinn los, schränkt seine Hände wieder auf meinem Unterleib. Ich spüre, wie er mich näher an sich zieht. Er ist trotzdem Stolz auf mich, aber er hat es ja auch provoziert, sag ich mir selber. Ich drehe mich etwas auf seinem Schoß, sodass seine Hände nun seitlich auf meinem Hüftknochen liegen und rolle mich etwas zusammen. In dieser Postion kuschle ich mich noch näher an ihn und schließe die Augen. Das etwas so schönes so anstrengend sein kann. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen.

Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich aufwache, sind Stefan und Mike mit Lisa und Sarah verschwunden. Ich liege auch nicht mehr auf Blake, sondern auf dem Sofa. Nur mein Kopf ist auf einen Schoß gebettet und das kann eigentlich nur einer sein. Ich gähne leicht und strecke einmal meine Beine aus. „Hey Kitten. Gut geschlafen?" Seine Stimme ist sanft und ich realisiere erst jetzt, dass er mir meinen Kopf krault. Ein zufriedenes Seufzen entgleitet mir. „Ja. Tut mir leid, dass ich eingeschlafen bin. Und das ich deinen Befehl nicht befolgt habe." Zum Ende hin wird meine Stimme leiser.

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