Laut schnaufend und nach Atem ringend rollt er sich von mir runter und bleibt neben mir liegen. Wir schließen beide für einen Moment die Augen und atmen durch. Ich hole tief Luft und drehe meinen Kopf zu ihm. Er hat seinen Kopf schon zu mir gedreht und seine Augen strahlen mich an. „Braves Mädchen. Das hast du sehr gut gemacht" flüstert er und hebt schwach eine Hand um diese sanft an meine Wange zu legen. „Blake?" Ich flüstere seinen Namen. „Mhm?" Bringt er nur hervor. „Ich hab dir damals nicht meinen Namen genannt oder? Und ich gehe richtig in der Annahme, dass du ihn nicht weißt, stimmt's?" In seinen Augen blitzt erneut etwas auf, aber es verschwindet so schnell, dass ich es dieses Mal nicht zuordnen kann. Leicht schüttelt er seinen Kopf und dreht ihn zur Decke. „Nein, leider nicht. Ich habe dich beim letzten Mal die ganze Zeit mit Spitznamen überhäuft. Und auch, wenn ich dich beobachtet habe, hab ich nie deinen Namen gehört." Das macht mich stutzig. Meine Freunde haben mich ständig bei meinem Namen gerufen. Da bin ich mir sicher. Ich drehe meinen Kopf zur Decke, schließe die Augen und versuche mich zu erinnern. Eine Stimme in meinem Hinterkopf sagt mir, dass er in dem Punkt lügt. Allerdings weiß ich nicht, ob ich dieser Stimme trauen kann, immerhin habe ich keine Beweise. Er erhebt sich, streckt sich einmal und dreht sich mit einem umwerfenden Lächeln zu mir um. „Du solltest duschen gehen Kleines. Ich lege dir Sachen aufs Bett." Ich blicke zu ihm, nicke und erhebe mich ebenfalls. Als ich aufstehe, muss Blake mich kurz festhalten, da mich ein leichter Schwindelanfall überkommt. Leise lacht er. „Keine Sorge" flüstert er und streicht mir eine verirrte Locke aus dem Gesicht hinters Ohr „die Schwindelanfälle werden nur am Anfang kommen." Er lässt mich los, als er merkt, dass es wieder geht und dirigiert mich in das angrenzende Bad. Die Tür ist mir gestern nicht aufgefallen. Sie ist aber auch leicht versteckt, sodass es kein Wunder ist. Im Bad schaue ich mich um. Es gibt eine große Dusche, eine noch größere Badewanne, ein Waschbecken und eine Toilette. Das Bad an sich ist schwarz gefliest nur die Dusche, Badewanne, Toilette und das Waschbecken sind in Weiß gehalten. An sich ist es ein schönes Bad.
Ich steige unter die Dusche und lasse mir Zeit mit der gründlichen Reinigung meines Körpers. Dabei denke ich darüber nach, ob Blake mich nun angelogen hat oder nicht. Ich weiß nicht, was er davon hätte mich anzulügen, aber irgendetwas in mir sagt, er hat es getan. Vielleicht seine Reaktion, dass er den Blick abgewandt hat. Ich kann mir das natürlich auch einbilden, aber sicher bin ich mir nun mal nicht. Diese Gedanken verwirren und nehmen mich ein, sodass ich gar nicht bemerke, wie jemand ins Bad kommt. „Kleines? Ist alles in Ordnung?" Höre ich Blakes besorgte Stimme. Schnell stelle ich das Wasser ab und komme aus der Dusche nur um festzustellen, dass Blake nackt vor mir steht und mir ein Handtuch hinhält. „Ja. Entschuldige bitte, ich habe die Dusche wohl zu sehr genossen", gebe ich in einem etwas leisen Ton von mir. Er lächelt. „Keine Problem. Ich hatte nur Sorge, du seist ausgerutscht oder so etwas." Als ich mir gerade das riesige du verdammt flauschige Handtuch um den Körper wickle, steigt Blake unter die Dusche. Eigentlich will ich ihn beobachten, entscheide mich dann aber doch dazu mir die Zähne zu putzen und danach das Bad zu verlassen. Wie er versprochen hatte, liegen Sachen für mich auf dem Bett. Weiße Spitzenunterwäsche, ein weißes Satintanktop mit Spitze im Ausschnitt und dazu eine schwarze Leggings. Nichts Besonderes und trotzdem lächle ich bei der Auswahl. Langsam streife ich mir die Spitzenunterwäsche über den Körper. Der Stoff fühlt sich sehr angenehm an auf der Haut. Gerade als der BH sitzt kommt Blake nur mit einem Handtuch um der Hüfte aus dem Bad. Ich drehe mich um und sehe in sein Gesicht. Seine Augen funkeln vor Gier, sein Mund ist leicht geöffnet und er fährt mit der Zunge über seine Unterlippe. Mit großen, schnellen Schritten ist er bei mir. „Verdammt, du siehst viel zu gut in der Unterwäsche aus. Ich muss mich wirklich zusammenreißen", hauch er mir verschwörerisch ins Ohr und küsst meinen Hals. Ich stöhne bei jedem Kuss leise auf. Seine Küsse verursachen bei mir eine Gänsehaut und ich dränge mich sacht gegen ihn.
Schwer atmend löst er sich von mir.
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Kitten
De Todo"Der erste Peitschenhieb landet auf meinem Rücken, doch ich gebe nicht einen Ton von mir. Das tue ich nie." Sie wird entführt, gefoltert und eingesperrt. Doch gebrochen hat man sie bisher nicht. Sie wird nur von einem Willen getrieben: überleben - u...