Kapitel 15

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Wieder hält er mir das Tanktop hin und beobachtet mich mit einem Lächeln. Diesmal greife ich danach und ziehe es mir über. Das Satin ist kühl auf meiner erhitzten Haut und so weiche, dass ich sacht über den Stoff streiche. Ich stehe vom Bett auf und beuge mich zu den Leggings, so dass er mir tief in den Ausschnitt gucken kann. Zufrieden stelle ich fest, dass er tief die Luft einzieht. Langsam steige ich in die Leggings und ziehe sie bedächtig und fast schon aufreizend erst über meine Unterschenkel. Langsam streife ich den Stoff höher, bis er über mein Knie springt und Stück für Stück über meinen Oberschenkel rutscht. Ich richte mich auf und ziehe das Kleidungsstück sanft aber sorgfältig höher bis mein Hintern darin verschwindet, weiter über die Hüften bis der Bund auf meinem Unterbrauch sitzt. Ja man kann auch andersrum strippen. Ich hebe meinen Blick und sehe in Blakes Augen. Er schluckt einmal schwer und richtet sein Handtuch. Ich verkneife mir ein Lachen, Grinsen oder Lächeln. Es soll nicht zu offensichtlich sein, dass ich ihn provozieren wollte. Und wie ich nun an seinem Blick sehen kann, habe ich das mit vollem Erfolg geschafft.

Er steht auf, bleibt vor mir stehen und streicht mit sanft über die Wange. „Du kleines Miststück", lacht er. „Die Rache wirst du bald zu spüren bekommen. Versprochen. Aber wenn wir schon einmal dabei sind: Zieh dich immer so an, wenn ich dabei bin. Das sah wirklich unglaublich gut aus." Er lacht und streicht mit seinen Händen noch einmal über mein Kleidung, die sich eng um meinen Körper schmiegt. Plötzlich zieht er mich an sich und küsst mich innig. Ich erwidere den Kuss und kann nicht anders als in ihn zu lächeln. „Was immer ihr wünscht Sir." Er lässt von mir ab und funkelt mich an. „Sag das nochmal", fordert er mich auf und ich bekomme von seiner Stimme erneut eine Gänsehaut. Da kommt mir Regel Nummer eins wieder in den Sinn und ich hole einmal Luft, bevor er der Meinung ist mich wieder ‚bestrafen' zu müssen oder die Strafe schlimmer wird. „Was immer ihr wünscht Sir." Er lächelt nun noch breiter und seine Hand wandert wieder über meine Kleidung. Sie streicht über meine Brüste, findet ihren Weg an meinen Seiten entlang zu meiner Hüfte. Dann schlägt sie einen kleinen Bogen zu meinem Bauch und wandert in meinen Schoß. Er reibt seinen Handrücken sanft über den Stoff der Leggings und des Slips zwischen meinen Beinen. Mir entkommt ein Stöhnen und ich halte mich an seinen Schultern fest. Langsam dreht er seine Hand und reibt nun mit leichtem Druck seine Finger zwischen meinen Beinen. Ich stöhne genießerisch auf. Seine Lippen nähern sich wieder meinem Ohr. „Mir gefällt es, wenn du mich Sir nennst Kitten. Meister oder die englische Variante Master sind auch in Ordnung. Bleib dabei mein Mädchen." 

Stöhnend nicke ich und kralle mich fest an ihn. Mein Körper rückt automatisch näher an ihn, bis ich ihn gegen seinen Körper drücken kann. „Meister", hauche ich und ich höre einen tiefen Atemzug von ihm. Mit belegter Stimme antwortet er „ja mein Kleines?" Er zieht seine Hand aus meinem Schoß. Einen Moment brauche ich um mich zu sammeln, öffne meine Augen und schaue ihn an. „Was bin ich für euch?" Meine Stimme bebt vor Erregung und ich wünschte, er hätte mich zum Kommen gebracht, doch dann erinnere ich mich an die Strafe. Ich könnte mich selber dafür schlagen, dass ich zugelassen habe, das er mich weiter anstachelt und ich darauf auch noch eingegangen bin. „Du bist", er schaut mir tief in die Augen, nimmt mein Gesicht in beide Hände und hält es fest, das ich es nicht von ihm wegdrehen kann. „Du bist mein Mädchen. Mein Eigentum. Und irgendwann, wenn du soweit bist, auch meine Frau. Ich will dich. Deinen Körper, deine Seele, deine Gefühle, einfach alles von und an dir." Sanft haucht er mir einen Kuss auf die Lippen. Ich spüre erneut die Hitze in meinem Gesicht, kann jedoch mein Gesicht weiterhin nicht bewegen. „Danke", flüstere ich an seine Lippen und er küsst mich erneut. Langsam lässt er mein Gesicht los und lächelt. „Wir sollten jetzt aber frühstücken gehen. Du hast bestimmt Hunger." Seine Stimme ist wieder eine Mischung aus Fürsorge und Dominanz. Ich liebe es, wie er ganz plötzlich von einer Stimmung zur anderen schwenkt. Wie er die Situationen unter Kontrolle hat.

Ich liebe es, dass er die Kontrolle über mich hat.

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