𝘛𝘩𝘦 𝘤𝘳𝘪𝘮𝘪𝘯𝘢𝘭 𝘭𝘰𝘷𝘦! ʳᵃⁿ ʰᵃⁱᵗᵃⁿⁱ

09

Als wir ankamen, gaben die uns ein Zeichen, dass wir losgehen können. Meine Schwester und ich zogen unsere Masken an. Wir rannten unauffällig zum vorderen Tor, da wir hinterm großen Tor waren. Wir hatten dazu noch kleine Hörgeräte um zu hören, was Daichi und Nami zu uns sagen, wo wer ist und ob wir von diesem Platz abhauen sollten oder eher nicht. Meine Schwester war auf die linke Seite und ich auf die rechte. Zwei bodyguard waren vor dem Tor, was mich gerade total nervte, aber ist nun mal so.

»Chiyo, Akira! Passt auf, vor dem Tor sind zwei Bodyguards.», sagte Nami zu uns. »Daichi, wird jetzt das Tor zu hecken, damit ihr hineingehen könnt!», sagte sie und erst jetzt merkte ich, dass ihrem Tor mit einem Code gemacht worden ist. »Geht klar!», sagten ich und meine Schwester. Ich nahm mein Bogen und ein Pfeil und Chiyo genauso. Mit voller Konzentration traf ich den Hals von dem einen und Chiyo traf den Kopf von dem zweiten. »Beide sind erledigt!», sagte ich. »Gut gemacht! Tor ist offen, ihr könnt hineingehen.», sagte Daichi inzwischen zu uns. »Wird gemacht!», sagte ich und Chiyo gemeinsam. Wir schauten uns um nach einem offenen Fenster, bis ich eins fand. »Chiyo, schau mal da oben!», sagte ich zu ihr und zeigte auf den offenen Fenster. »Los, genau daneben ist ein Baum!», sagte sie und so rannten wir unauffällig dahin.

Beim Baum angekommen, kletterten wir beide so schnell wie möglich nach oben. Nun waren wir beide auf einem dicken breiten Ast und ich hoffte so sehr, dass wir nicht nach unten fallen. Sie sprang zuerst und kletterte noch ins Fenster hinein im Raum und dann war ich schon dran. Jedoch waren wir beide drinnen und es war ein ... »Kinderzimmer?!», sagten wir beide gleichzeitig. »Was, wenn es sein Kind ist?», fragte ich sie. »Das ist jetzt egal, wir müssen ihn töten und die Leute, die uns in die quere kommen!», sagte sie und ich stimmte ihr zu. Wir öffneten die Tür und schauten nach, ob jemand kommen würde. Niemand war da und so liefen wir denn langen Flur entlang. Inzwischen hörten wir männliche Stimmen auf uns zu kommen, was mich und meine Schwester zum Grinsen brachte. »Stell dir mal vor, wir würden jetzt sterben, Haru!», sagte der eine zum anderen. »Ach was redest du denn da für ein Blödsinn!», sagte der andere. Wir kamen aus unserem Versteck raus und grinsten die beiden teuflisch an. »Na, heute ist euer Glückstag, meine Heere!», sagte ich.