Nach der Schule fuhr ich wieder nach Hause.
Ich zog mir meine Boots aus und warf mich auf das Sofa. Ich stand dann aber wieder auf, da mich mein knurrenderMagen auf den Hunger aufmerksam gemacht hat. Da ich nicht die beste Köchin bin schnappte ich mir eine Tiefkühlpizza und schob sie in den Ofen. Ich hievte mich mit meinen Händen auf die Arbeitsplatte. Mit schwankenden Beinen warte ich auf die leckere Pizza. Nach einer Zeit erfüllt der leckere Geruch den Raum und ich schaute nach. Der Käse ist schon geschmolzen und auch der Teig ist fertig gebacken. Mit einem Handschuh holte ich die Pizza aus dem Ofen und lief mit einer Tasse Cola und der Pizza ins Wohnzimmer. Dort machte ich den Fernseher an und zappte durch die Kanäle. Nachdem ich 3 Folgen Supernatural geguckt habe, schaltete ich den Fernseher aus und machte mich bereit für meinen nächtlichen Spaziergang. Seit dem Vorfall vor 8 Jahren machte ich andauernd solche Spaziergänge, so gewöhnte ich mich an mein neues Leben. Ein Leben in der Dunkelheit. Ein Leben in Gefahr. Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mir dort einen schwarzen Hoodie und eine schwarze Hose an. Ich Band meine Haare zu einem strengen Zopf und packte alle Dinge ein, die ich brauche. Meine Magnum, genügend Munition, und natürlich meine 2 Messer. Eins davon war ein Dolch zum abstechen und das andere war schärfer als Megan Fox und würde mit nur einem Schnitt die Kehle sauber durchschneiden können. Meine Wurfmesser landeten wieder in meinen Schuhen und bewaffnet mit Hausschlüssel verließ ich mein Apartment. Die kalte Nachtluft umhüllt meinen Körper wie ein Mantel. Mit langsamen Schritten lief ich durch die dunklen Gassen L.A.'s. Bei meinen nächtlichen Spaziergängen, gehe ich hauptsächlich auf Jagd. Ich mache den Job, den Polizisten eigentlich machen sollten, nur gehe ich viel radikaler vor. Ich hatte schon eine Menge erlebt. Vergewaltigte Frauen, zerstört am Boden, in einer aus Tränen gebildeten Pfütze sitzen. Kinder, die misshandelt, missbraucht und einfach auf der Straße niedergeschlagen wurden. Selbst Hunde und Katzen wurden einfach verwundet, verstümmelt auf den Straßen L.A.'s ausgesetzt. Diese Menschen und Tiere hatten nichts mehr zu verlieren. Man sagt ja, die Würde eines Menschen ist unantastbar. Doch in diesen Fällen stimmt es nicht. Diese Opfer der Gewalttäter, deren Motive immer anders sind, haben aus ihrem Sinne keine würde mehr. Die Opfer würden niemals ein normales Leben mehr führen. Solche Erfahrungen prägen diese Menschen ein Leben lang. Man kann ohne die Angst nicht mehr leben. Selbst ein Ort, an dem niemand Ist, macht ihnen Angst, denn als deren Gewaltverbrechen stattfand, waren sie auch allein. Es waren vermutlich Hunderte Menschen da, doch alle schauten Weg. Weil sie selber Angst hatten. Zumindest aus meinen Erfahrungen. Ich lief und lief und vergaß die Zeit. Diese Straßen sind gefährlich. Für Mann und Frau. In jeder Gasse wird gedielt. Gedielt von Ex-Häftlingen, selber Drogenabhängigen und Mördern. Ich bin ehrlich, ich habe auch kein saubere Weste. Ganz im Gegenteil, ich habe mehr als genug Menschen getötet. Ich kam an einem Viertel an, an dem schon kaum mehr Laternen am Straßenrand stehen. Es ist düster und nur die Laternen, die kleine Kegel auf den Boden werfen, erleuchten diese Bereiche. Auch das Licht des Mondes spendet etwas, jedoch nicht genug um seelenruhig durch diese Straße zu laufen. Ich wollte den Rückweg antreten, jedoch hörte ich dumpfe Schläge aus einen der vielen Gassen. Ich weiß nicht, welche es von denen ist, also lief ich langsam dahin. An der ersten Gasse konnte ich nichts verdächtiges erkennen, deshalb lief ich weiter. Die nächsten 2 waren auch leer, jedoch wurden die Schläge lautern und auch leicht verzerrte Stimmen waren zu hören. Ich beeilte mich etwas, da ich nicht wusste, was mich erwartet. Doch ein Kinderschreien ließ mich auf Ort und stelle stehen bleiben. Eine Gänsehaut durchfuhr meine Körper und ein zittern erschüttert meine Knochen. Meine Hände wurden schwitzig und ich wurde nervös. Ich hatte zwar viele Kinder gesehen, jedoch hat noch nie eins so laut und so schmerzerfüllt geschrien. Ich fasste mich wieder und zog ein Messer aus meiner Tasche. Ich wollte auf jeden Fall bereit sein. Mit schnelleren Schritten lief ich zu der Gasse. Das schreien des Kindes hallte durch die Nacht und erschüttert die Straße. Was tut ein kleines Kind in so einer Gegend. Ich will mir nicht ausmalen, was diese Schweine mit dem Kind machen. Seitdem Vorfall vor 8 Jahre, habe ich mir geschworen Kinder aufzunehmen und zu trainieren. Bis jetzt hatte ich keine Gelegenheit meinen Schwur umzusetzen und ich war auch froh, denn ich könnte noch nie so gut mit Kindern. Ein erneuter Schrei, ließ mich Rennen. Ich wusste nicht wohin. Mein Gehör und mein Bauchgefühl führten mich. Doch als ich am Ende der Straße ankam, war nichts zu sehen, jedoch ist der Schrei des Kindes klar und deutlich zu erkennen. Ich nahm meine Beine in die Hand und rannte wieder los. Nur geführt von den lauten des Kindes. Als ich wieder zurück lief, konnte ich diese Schläge wieder hören. Und nach jedem Schlag ertönte ein wimmern. Ich war nah dran, doch so weit entfernt. Ich will nicht zu spät kommen, bei mir kamen sie zu spät und sie sollte nicht das gleiche Schicksal wie ich erleiden müssen. Niemand sollte das müssen. Ich stand, mein Atem ging schon stoßweise. Ich hielt die Luft an um besser hören zu können. Diesmal aber schloss ich meine Augen und konzentrierte mich. Die Gedanken waren weg. Alles abgeschaltet nur mein Gehör. Ich lauschte in die Nacht. Ein winseln. Ein weiterer dumpfer Schlag, sie können nicht weit sein, aber warum sehe ich sie nicht. Wieder öffnete ich meine Augen und nahm meine Sonnenbrille ab. Ich versucht mich an die Dunkelheit zugewönnen und fing an, diesmal mit langsamen Schritten, jede einzelne Gasse zu durchqueren. Die Stimmen der Männer wurde lauter und auch das ächzen und röcheln des Kindes ist deutlicher zu hören. Ich hielt meine Luft wieder an und hörte diese auf der anderen Straßenseite. Wie dumm, die andere Seite. Mit schnellen Schritten überquerte ich die Straße und Schlich mich an. Mit meinem Messer fest in meinen Händen, lief ich mit langsamen und bedachten Schritten voran. Ich muss auf jeden Schritt achten, denn ein falscher Schritt, würde mich mein Leben kosten.
...
Ich bin total unzufrieden, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Würde mich über Feedback freuen.
Liebe grüsse Susan

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Good, Badgirl!
RandomDas ist der erste Teil, der zweite Teil ist schon draussen! Auszug: "Komm her kleines. Hab keine Angst." Das kleine Mädchen vor mir schüttelte ihren Kopf und versteckte sich in der Dunkelheit. Die Laterne über mir spendet uns nur spärlich Licht. "Bi...