Scar P.O.V.
Ich schlenderte durch die dunklen Gänge des unterirdischen Tunnels. Mehrere Gedanken schieben sich in meinem Kopf aufeinander und bilden somit eine Wolke. Eine Wolke, die einfach nicht regnen will. Ich dachte schon eine lange hier darüber nach, wie es weiter gehen soll. Wie wir Mike finden und was wir dann mit ihm machen? Wir könnten ihn töten, jedoch hat er Verbündete, die sich rächen werden. Und so viele könnten wir nun wirklich nicht töten. Doch was ist, wenn ich mich undercover bei ihm einschleuse und Verbündete zusammen kratze. Ich glaube nicht, dass alle freiwillig bei Mike sind. Mason, Chace und Chad waren es ja auch nicht. Vielleicht kannten die Jungs noch welche, die da unbedingt raus wollen. So erspar ich mir eine Menge ärger. Mir etwas schnelleren Schritte, fing ich an Mason zu suchen. Man hat ja erkannt, dass er de Kopf dieser kleinen Bande ist. In seinem Zimmer war er nicht und auch in dem Aufenthaltsraum war er nicht. Ich sah Taison, der an der Mauer stand und einfach Löcher in die Luft starrte.
"Hey Taison."
Er schreckte kurz zusammen, doch fing sich schnell wieder. Er schaute mich mit einem traurigen Blick an, der mir etwas Angst machte. Taison zeigte mir Gefühle.
"Was ist passiert."
Sein Blick war mitleidig und ein Klos bildete sich in meinem Hals. Es hat was mit mir tun, da bin ich mir sicher. Schweigend liefen wir die Gänge entlang und kamen in seinem "Büro" an. Er setzte sich auf seinen protzigen Schreibtischstuhl und setzte seine Arme auf dem Tisch ab. Mit seinen Händen stützte er sein Gesicht und bedeutete mir mit seinen Augen mich hinzusetzen. Ich war nervös. Irgend etwas stimmte nicht, da war ich mir sicher. Sein trauriger Blick wechselte zu bedrückt.
"Taison, was ist los!?!"
Jolin P.O.V
"Und das ist die Leber."
Erneut bahnte sich meine Magensäure und mein Frühstück einen Weg durch meine Speiseröhre. Dyan meinte, dass ich mich an das viele Blut und die Organe gewöhnen würde, doch das wird nie der Fall sein. Als die Säure Flüssigkeit meinen Rachen erreicht, schluckte ich diese wieder runter. Ein bitterer Nachgeschmack verteilte sich in meiner Mundgegend und verursachte eine starke Gänsehaut auf meiner Haut. Ich fand das einfach nur ekelig.
"Können wir eine Pause machen? Bitte. Ich glaube ich, kotze gleich."
Er schmunzelte über meine Reaktion und nickte. Ich hielt mir den Bauch und plusterte meine Wangen auf, um meine Aussage zu unterstreiche .
"Okay, aber dann kommen wir zum Darm."
Ich nickte angestrengt und Rang mit mir selber, nicht einfach aus der Tür zu rennen und mich unter mein Bett zu verstecken.
"Und du machst das freiwillig?"
Er lachte leicht auf und sein Grübchen kam zum Vorschein.
"Ja, es ist doch interessant zu wissen, wie dein Körper funktioniert, wie er auf verschieden Sachen reagiert und wie er entstanden ist. Ich meine, wir waren am Anfang nichts als eine kleine Zelle, die sich dann geteilt hat. Und immer so weiter, bis so etwas entstand."
Er hatte Recht, aber das kann man sich alles auch in Büchern lesen und auf Bildern sehen. Da muss man nicht noch mal extra Menschen aufschneiden.
"Ich kann nachvollziehen, warum du es interessant findest, aber verdammt, lass mich doch einfach ein Buch lesen."
Er lachte wieder leicht auf und warf seinen Kopf in den Nacken.
"Ach, im. Ich sind doch immer so viele Buchstaben, die Wörter bilden, die wiederum kein Mensch versteht. Du brauchst Praxis-Erfahrung, wenn du wissen willst, wie was funktioniert."
"Ja und dann Schlitze ich ganz einfach irgendwelche Menschen auf."
Murmelte ich vor mich hin und schaute dann wieder zu Dyan.
"Also, können wir weiter machen? Sie muss gekühlt werden, sonst verrotten ihre Einzelteile noch."
Angeekelt über seine Aussage verzog ich mein frisch rund seufzte.
"Na dann fang an."
Er schenkte mir ein kleines Lächeln, ehe er das nächste Organ heraus holte. Er holte den Dünndarm heraus und ließ ihn auf den Boden fallen. Er war lang, ziemlich lang.
"Und sowas passt in meinen Bauch?"
"Jap, der Dünndarm ist bei jedem unterschiedlich lang. Bei einem erwachsenen Menschen misst er 3-6 Meter. Dazu kommen noch deine anderen Organe, die da irgendwie eingequetscht sind und trotzdem funktionieren diese einwandfrei."
Ich nickte und dachte über seine Worte nach. 3-6 Meter. Krass, automatisch griff ich an meinen Bauch und streichelte ein paar mal drüber, ehe ich dem Chefarzt Dyan, wieder meine Aufmerksamkeit schenkte.
"Das ist der Dickdarm und das ist der Magen, der Dünndarm liegt Genua da zwischen."
Ich nickte ihn zu und er erzählte weiter.
Als diese höllenqualen endlich vorbei gingen, durfte ich ins Zimmer und mich duschen gehen. Als ich aus den Raum lief, schlug mir eine angenehme Luft ins Gesicht. In dem Raum hat es schlimmer gestunken, als ich dachte. Wie Dyan es mir erzählt hatte, er hat sich so an den Geruch gewöhnt, dass er geruchsblind wurde. Ihm macht der gestand von Blut, Ausscheidungen und Verwesung nichts aus, während ich alle paar Minuten kurz vor dem kotzen war. Ich steuerte auf mein Zimmer zu und schnappte mir sofort Unterwäsche und frische Schlafsachen. Ich brauch dringend eine Dusche, denn die vielen Information, die mir um die Ohren geschlagen wurde, verursachten leichte Kopfschmerzen bei mir. Doch immerhin weiß ich jetzt, wie man den Puls misst, einen Schlag am Hinterkopf auszuführen hat, wenn man einen Genfer bewusstlos schlägt und wo man hin boxen muss, um den Solarplexus zu treffen. Da ich klein bin, habe ich wenig Möglichkeiten das Gesicht, also auch die Schläfe oder das Kinn zu treffen, deshalb brauche ich präzise Schläge gegen den Oberkörper, damit ich meinen Gegner schnell ins Bett bringen kann. Gerade schlug ich den Weg zum Bad ein, da wurden neuen Ohren Zeugen eines lautstarken Streits. Ich ließ mich von meinen Beinen leiten und lief auf die angelehnte Tür zu. Ich weiß, man sollte nicht lauschen. Ich war zu falschen Zeit am falschen Ort, würde ich mal sagen. Aber jetzt zum wesentlichen Thema. Den Stimmen zugeordnet, kam ich auf Scar und Taison. Scar schrie Taison an, der ganz ruhig und gelassen auf seinem schwarzen Ledersessel saß.
"Verdammt Taison, sag mir endlich was los ist."
"Scarlett bitte, setz dich und beruhig dich erstmal."
"Ich soll was? Ich will einfach nur wissen was los ist. Was verschwiegst du mir. Was ist verdammt noch mal los mit dir."
Nun stand Taison auch auf und war stink sauer. Sein Blick ließ das Blut in meine Adern fließen Iden seine Körperhaltung war angespannt und immer zu bereit zum Kämpfen. Er war sauer richtig sauer. Nun fing er an zu schreien, doch als die Worte seinen Mund verließen, wollte ich ihnen keinen einzigen Glauben schenken.
"Scarlett, sie haben deinen Bruder!"
...
Hey Leute, ich hoffe es hat euch gefallen
Ich hätte da noch eine kleine Bitte an euch. Maryskamsp hat mich darum gebeten ein bisschen Werbung für ihr Buch zu machen, und es würde mich freuen, wenn ihr mal bei ihr vorbei schauen könntet. @maryskamsp
Liebe grüsse Susan

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Good, Badgirl!
AcakDas ist der erste Teil, der zweite Teil ist schon draussen! Auszug: "Komm her kleines. Hab keine Angst." Das kleine Mädchen vor mir schüttelte ihren Kopf und versteckte sich in der Dunkelheit. Die Laterne über mir spendet uns nur spärlich Licht. "Bi...