(Bild oben ⚠︎)
-𝑼𝒏𝒃𝒆𝒌𝒂𝒏𝒏𝒕' 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:
Es war so weit.
Ich hatte entschieden, mich in den Kampf einzumischen und Jake zu helfen. Unter den vielen Büschen rundherum versteckte ich mich und wartete auf die nächsten Schritte der Menschen.
Da versammelten sich mehrere hundert Soldaten um einen großen Spalt in der Steinmauer der Schlucht. Dicke Seile wurden herausgereicht und so durchgegeben, dass jeder daran ziehen konnte. Auf das Komando des Oberstleutnants zogen die Soldaten kräftig und ein lautes, bedrohliches Kreischen kam aus der Dunkelheit des Spaltes. Nach ein paar weiteren Metern des Ziehens kam das dunkelrot leuchtende Auge des Drachenwandlers zum Vorschein. Mir wich die Farbe aus dem Gesicht. Sie zogen ihn immer weiter aus der Spalte, bis er komplett draußen war. Er war viel, viel größer als sonst und sah bedrohlich wild aus. Die weiße, verblasste Haut an seiner Seite stach heraus und die Krallen hatte er ausgefahren. Die Ketten, an denen er hing, wurden auf dem Boden befestigt, sodass er nicht weg konnte. Diese Ärsche hatten ihm viel zu viel in seine zweite Gestalt gepfuscht. Das würde ihnen noch leidtun.
Da kamen auch schon die Krieger der Wandler und blieben etwas entfernt stehen. Sie konnten Charon aber nicht sehen, da er in der Schlucht war und sie auf der Wiese darüber. Scheiße.
Ich suchte in meinen Erinnerungen nach einem Zauber, der dafür sorgte, dass mich niemand erkannte. Ich fand einen und sprach diesen. Für mich veränderte sich nichts aber alle anderen erkannten mich nun nichtmehr. Der hielt für ca. 73 Stunden, also genug Zeit.-𝑱𝒂𝒌𝒆𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:
"Noch ist alles normal." meinte Lion und deutete in die Armee der Menschen. Die Rebellion hatte sich uns für diesen Kampf angeschlossen und uns für diese Zeit den Frieden erklärt, da der Mensch under beider Feind war. Den Rest würden wir nach dem Kampf klären müssen.
Ich legte den Wolfskopf schief und sah mich um. Ich spürte Charons inneren Drachen stärker, als sonst... villeicht war er wirklich-...
Plötzlich ertönte das Angriffssignal und die Menschen rannten auf uns zu. Unsere Armee setzte sich in Bewegung und beide Streitmächte trafen kurz darauf in lautem Kampfgeschrei aufeinander.
Ich knöpfte mir einen nach dem anderen vor und kämpfte mich mit den anderen weiter nach vorne. Mein innerer Wolf rebellierte und das Gefühl, Charon näher zu kommen, wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Das Adrenalien schoss mir durch die Pfoten und ich schlug, kratzte und biss mich durch die Angreiferwelle. Die paar Verletzungen, die ich abbekam, machten mir nichts aus. Aber da traf es mich, wie ein Schlag ins Gesicht. Wenn Charon in der Nähe war, aber nicht bei mir... mussten die Menschen ihn haben.
Ich verwandelte mich zurück und kämpfte mit Schwert und Klinge weiter. Plötzlich ertönte ein lautes, mächtiges Kreischen von einer Schlucht ganz in der Nähe. Ich drehte mich um und konnte meinen Augen nicht glauben. Charon...
Seine Augen? Sie leuchteten rot und er wirkte so wild. Er war viel, viel größer als sonst, was mir gerade auffiel. Er sah aus, wie ein Monster..."Jake!" rief plötzlich eine mir fremde Stimme. Ich wandte mich ihr zu und entdeckte einen Jungen, ca. mein Alter im Kaputzenanzug. Er versteckte sein Gesicht unter der Kaputze und hatte keine Waffen bei sich. "Wer bist du?!" rief ich zurück und kämpfte nebenbei. "Is egal, ich weiß, was mit Charon los ist, was die Menschen ihm angetan haben! Und es wird dir nicht gefallen!" "Du hast keine Waffen! Wieso bist du hier?" "Ich bin Magier, ich verteidige mich mit Zaubersprüchen, aber ich will euch helfen mit Charon. Aber dazu müssen wir ihn nach dem Kampf, falls dann noch alle leben, seperat unterbringen und ich muss mir ansehen, wie schlimm es ist! Und-.... PASS AUF!!" ich drehte mich und und sah, wie eben dieser Drache jaulend auf uns zu flog und gerade seinen Brustkorb für einen Feuerangriff aufwärmte. So schnell es ging, wich ich ihm aus, aber der Junge blieb stehen. Die Feuerwand rollte über das Schlachtfeld und viele Krieger brannten, aber der Magier war unversehrt. Ungläubig sah ich ihn an. "Hab vorgesorgt." klärte er mich auf und zog einen eher kleineren Dolch aus seinem Schuh. "Stirb mir nicht! Ich finde dich nachher!" Er stürzte sich mit diesen Worten wieder ins Gefecht und ließ mich im brennenden Umfeld stehen. ich wirbelte herum, verwandelte mich und sprang in großen Sätzen dem wilden Drachen hinterher. Er zündete sein ganzes Umfeld an, nicht darauf achtend, ob er Wandler oder Menschen tötete. Ich rannte und rannte, bis mir die Puste ausging und der Abstand zwischen uns immer größer wurde.
𝑊𝑖𝑒 𝑠𝑖𝑒ℎ𝑡𝑠 𝑎𝑢𝑠? 𝐻𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑏𝑖𝑠ℎ𝑒𝑟 𝑣𝑖𝑒𝑙𝑒 𝑂𝑝𝑓𝑒𝑟?
rief ich allen, zu denen ich einen Link hatte, zu.
𝐸𝑟𝑠𝑡 𝑠𝑒ℎ𝑟 𝑤𝑒𝑛𝑖𝑔𝑒. 𝑇𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛𝑧 𝑠𝑡𝑒𝑖𝑔𝑒𝑛𝑑, 𝑠𝑒𝑖𝑡 𝐶ℎ𝑎𝑟𝑜𝑛 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑒𝑡𝑎𝑢𝑐ℎ𝑡 𝑖𝑠𝑡. 𝑊𝑖𝑟 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑊𝑎ℎ𝑙, 𝑤𝑖𝑟 𝑚𝑢̈𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑖ℎ𝑛 𝑎𝑢𝑠𝑠𝑐ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛!
antwortete Lion. Es schmerzte, so etwas zu hören, aber ich wusste, dass er recht hatte.
Plötzlich jaulte der Drache laut auf und stieg steil in die Luft. Ein langer, dicker Speer steckte in seinem ausgebleichten Flügelgelenk und schränkte ihn zwecks Bewegung etwas ein. Da hatte ich eine Idee.𝑊𝑖𝑟 𝑚𝑢̈𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑛 𝐺𝑒𝑠𝑐ℎ𝑜𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑎𝑢𝑓 𝑠𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐹𝑙𝑢̈𝑔𝑒𝑙𝑔𝑒𝑙𝑒𝑛𝑘𝑒 𝑧𝑖𝑒𝑙𝑒𝑛! 𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑒𝑟 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑓𝑙𝑖𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑘𝑎𝑛𝑛, 𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑟 𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 𝑎𝑛𝑧𝑢𝑔𝑟𝑒𝑖𝑓𝑒𝑛!
𝐺𝑢𝑡𝑒 𝐼𝑑𝑒𝑒, 𝑗𝑢𝑛𝑔𝑒𝑟 𝑊𝑎𝑛𝑑𝑙𝑒𝑟.
bekam ich zurück. Kaum, dass ich wieder bei Atem war, sah ich schon mehrere Geschosse auf Charon fliegen. Manche davon trafen, manche sogar die angegebenen Stellen und ich merkte, wie schwer ihm das Fliegen schon fiel. Aber das musste ich, auch wenn ich ihn liebte, jetzt den anderen überlassen und weiterkämpfen. Ich wusste, dass er große Schmerzen hatte aber es war zu seinem Besten.
DU LIEST GERADE
𝑩𝒍𝒖𝒕 𝒅𝒆𝒓 𝑫𝒓𝒂𝒄𝒉𝒆𝒏 -𝐷𝑒𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒 𝑊𝑎̈𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟
Fantasy𝑩𝒙𝑩 Charon, der letzte Wächter der Gestaltenwandler hat sehr mit diesem Geheimniss zu kämpfen. Zuerst versteckte er sich vor seiner Aufgabe, seinem Schicksal, bis ihn die Realität einholt und er die Führung übernehmen musst. Auf dem Weg in den...