34. Zitternde Beine

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"Drei Tage ist es schon her, dass wir ihn begraben haben..." seufzte Fiona und sah ein letztes Mal traurig zu Jays Grab, bevor der Zug abfuhr.

Wir hatten entschieden, zusammen zur Hall of fame zu fahren, dass nichtsmehr passieren konnte. Noch eine Stunde Fahrzeit, dann musste ich halb blinder, hilfloser Wächter meinen Posten einnehmen. Aber ich hatte ja meine Familie. Apropros.

Jake, welcher an meine Schulter gelehnt schlief, mit der ebenfalls schlafenden Lia in Katzengestalt auf dem Schoß und die mir gegenüber sitzenden Rudelmitglieder wie Dylan, Fiona oder Chlare. Der Rest der zwei Rudeln hatte sich im ganzen Zug verteilt und der Zugfahrer wusste bescheid, dass ich der letzte Wächter war und wo wir hin wollten. Die Ratsmitglieder wollten uns vor Ort treffen.

Ich schloss das Auge und lehnte mich etwas gegen Jake. Das, was Jay mir bevor er ging gesagt hatte, ging mir nicht aus dem Kopf. Ich solle irgendeine sehr starke Kraft in mir haben und es hätte nichts damit zu tun, dass ich der Wächter war. Aber, naja. Villeicht finde ich das ja noch raus.

Gestern habe ich das mit der Rebellion auch geregelt. Wir haben ausgemacht, dass sie sich mir nur im Notfall unterwerfen müssen. Sie glauben eben nicht an sowas. Jetzt herrschte immerhin Frieden.

Ich strich über die 'Augenklappe', die ich von Arzt bekommen hatte und weiter runter zur frischen Narbe, welche der Grund für meine halbe Blindheit war.
Mit der Zeit wurde ich müde und schlief schließlich ein.

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𝐽𝑢𝑛𝑔𝑒𝑟 𝑊𝑎̈𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟, 𝑠𝑖𝑒ℎ 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛.

hallte eine Stimme in meinem Kopf. Es war die, die mir beim Tor zum Jehnseits geholfen hatte und mich geleitet hat. Ich öffnete das Auge und sah einen Drachen aus grauen Schwaden vor mir. (Bild oben⚠︎)
Drei Flügelpaare, lange, spitze Krallen und rot leuchtende Augen. Ich stand auf einem kleinen Vorsprung und blickte zu der Kreatur empor.

𝐼𝑐ℎ 𝑏𝑖𝑛 𝑆ℎ𝑖𝑟𝑎. 𝐼𝑐ℎ ℎ𝑎𝑏𝑒 𝑑𝑖𝑟 𝑣𝑖𝑙𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑧𝑢 𝑒𝑟𝑘𝑙𝑎̈𝑟𝑒𝑛. 𝑆𝑒𝑡𝑧 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑑𝑜𝑐ℎ.

bat der Drache mich per Link. Es war definitiv ein weiblicher Drache, was mich etwas verwirrte.

𝐷𝑢 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑡𝑖𝑚𝑚𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑚𝑖𝑟 𝑔𝑒ℎ𝑜𝑙𝑓𝑒𝑛 ℎ𝑎𝑡.

𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑖𝑠𝑠, 𝑗𝑎. 𝐼𝑐ℎ 𝑏𝑖𝑛 𝑎𝑏𝑒𝑟 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑏𝑒𝑖 𝑑𝑖𝑟, 𝑤𝑒𝑖𝑙 𝑑𝑢 𝑑𝑒𝑟 𝑊𝑎̈𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 𝑏𝑖𝑠𝑡, 𝑠𝑜𝑛𝑑𝑒𝑟𝑛 𝑤𝑒𝑖𝑙 𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑔𝑒𝑏𝑢𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑤𝑢𝑟𝑑𝑒. 𝐸𝑠 𝑤𝑎𝑟 𝑠𝑜𝑧𝑢𝑠𝑎𝑔𝑒𝑛 𝑍𝑢𝑓𝑎𝑙𝑙, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑑𝑢 𝑊𝑎̈𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 𝑤𝑢𝑟𝑑𝑒𝑠𝑡, 𝑎𝑏𝑒𝑟 ℎ𝑎𝑠𝑡 𝑑𝑢 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑗𝑒 𝑔𝑒𝑤𝑢𝑛𝑑𝑒𝑟𝑡, 𝑤𝑖𝑒 𝑑𝑢 𝑎𝑙𝑙𝑒 𝐸𝑙𝑒𝑚𝑒𝑛𝑡𝑒 𝑘𝑜𝑛𝑡𝑟𝑜𝑙𝑙𝑖𝑒𝑟𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑖𝑐ℎ 𝑔𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑧𝑒𝑖𝑡𝑖𝑔 𝑠𝑒𝑙𝑏𝑠𝑡 ℎ𝑒𝑖𝑙𝑒𝑛 𝑘𝑎𝑛𝑛𝑠𝑡?

"Jetzt, wo du es sagst..."

𝐼𝑐ℎ 𝑏𝑖𝑛 𝑒𝑖𝑛 𝑇𝑒𝑖𝑙 𝑣𝑜𝑛 𝑑𝑖𝑟 𝑢𝑛𝑑 ℎ𝑒𝑙𝑓𝑒 𝑑𝑖𝑟, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑒𝑠 𝑛𝑜̈𝑡𝑖𝑔 𝑖𝑠𝑡. 𝐷𝑢 𝑤𝑖𝑟𝑠𝑡 𝑓𝑟𝑢̈ℎ 𝑔𝑒𝑛𝑢𝑔 ℎ𝑒𝑟𝑎𝑢𝑠𝑓𝑖𝑛𝑑𝑒𝑛, 𝑤𝑎𝑠 𝑖𝑐ℎ 𝑧𝑢 𝑏𝑒𝑑𝑒𝑢𝑡𝑒𝑛 ℎ𝑎𝑏𝑒. 𝑅𝑢𝑓𝑒 𝑚𝑖𝑐ℎ, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑑𝑢 𝑏𝑟𝑎𝑢𝑐ℎ𝑠𝑡, 𝑛𝑢𝑛 𝑔𝑒ℎ 𝑧𝑢 𝑑𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒 𝑧𝑢𝑟𝑢̈𝑐𝑘.

𝑩𝒍𝒖𝒕 𝒅𝒆𝒓 𝑫𝒓𝒂𝒄𝒉𝒆𝒏  -𝐷𝑒𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒 𝑊𝑎̈𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt