Kapitel 20

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ES IST AUS!

Das sagen nun Quellen aus dem inneren Kreis des Paares

London. Seit Tagen versuchen unsere Reporter an George Weasley (21) heranzukommen, aber Fotografen und Berichterstatter haben Hausverbot - Das wird auch streng durchgesetzt.

Laut Besuchern des Ladens gäbe es an George Weasley keine Veränderung. ‚Er ist genauso wie letzte Woche', erzählt uns eine junge Frau, als sie mit einer Einkaufstüte den Laden verlässt. ‚Wenn ihm wirklich das Herz gebrochen wurde, dann lässt er sich das jedenfalls nicht anmerken', sagt ein Mann, den wir mit seinem Sohn vor dem Laden treffen.

Familienmitglieder sind ebenso still. Vor allem sein Zwillingsbruder Fred Weasley (21) und dessen Partnerin Sophia Owens (21) geben kein Wort von sich und wenn dann nicht über die Beziehung von George Weasley.

Auch Sirius Black (39) hält dicht. Ob er den Ruf seiner Tochter Violet (20) noch schützen kann?

Andererseits habe sich Oliver Wood (23) schon der Hexenwoche gegenüber geäußert, dass zwischen ihm und Miss Black ‚nichts Weiteres als einer rein freundschaftlichen Beziehung sei'. Aber ob wir der Aussage Glauben schenken wollen, scheint abzuwarten.

Genauso die Quelle, die angeblich mitten im Geschehen steckt und uns mitteilt, dass es nicht mehr lange bis zum Aus der beiden dauert.

Leider kann man bei dieser Beziehungskriese nur abwarten bis Violet selbst wieder nach London zurückkehrt und uns Klarheit geben kann.

Im Interview: Sirius Black - Kann er uns eine Antwort geben? - Auf Seite 3

Alles nur eine Maske? - Die bröckelnde Fassade der Familie Weasley - Auf Seite 6

Wo befindet sich eigentlich Miss Black? Alles dazu auf Seite 12!

Sophia zerknüllte die Zeitung und warf sie wütend in den Papierkorb. „Wenn diese Schweine wüssten, wie es Violet ginge, dann wären die so klein, dass ich sie die Toilette hinunterspülen könnte. Ich sollte mich mit Pfeil und Bogen vor dem Laden postieren, denn die verjagen uns irgendwann auch noch die Kunden, wenn das so weiter geht."

Fred fischte die Zeitung aus dem Papierkorb. Er überflog den Artikel und stieß entnervt die Luft aus. „Die haben auch keine anderen Themen mehr, über die sie berichten können, oder?"

„Natürlich nicht", sagte Sophia. „Als ob das Liebesleben einer Zwanzigjährigen das Spannendste ist, was momentan in England weit und breit zu finden ist. Man sollte mal deren Geheimnisse in der Zeitungveröffentlichen und sehen, wie sie darauf reagieren. Sicherlich hat diese Kimmkorn doch auch irgendwelche schmutzigen Geheimnisse, die die Außenwelt nicht erfahren darf."

„Hm. Was sagt denn unser alter Freund Sirius dazu?", fragte Fred und blätterte die Seite um. „Ach ja. Hör dir das an: ‚Hatten Sie schon immer den Verdacht, dass Ihre Tochter nicht glücklich werden könnte?'"

„Widerlich", schnaubte Sophia. "Widerliche Schweine."

„Seine Antwort aber genial: ‚Wollen Sie mir vorwerfen, dass ich ein schlechter Vater sei? Schließlich habe ich mich in den Jahren, seit wir wieder vereint sind ausgesprochen gut um sie gekümmert.' Ein Wunder, dass er George schützt."

„Hat er eine andere Wahl? Er will Violet nicht noch mehr quälen."

‚Was halten Sie davon, dass Ihre Tochter nun mit einem professionellen Quidditchspieler zusammen ist?'", las Fred weiter vor. „‚Ich dachte George hätte nur in der Schulmannschaft mitgespielt?' Der armer, der ihn interviewen musste. Die ganze Seite ist voll davon."

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