„Bist du bereit?", fragte Sirius, als sie auf dem Grundstück der Weasleys ankamen.
Violet stieß die Luft gepresst aus. Nachdem sie wieder zu Hause angekommen war, hatte sie sich lautstark bei ihrem Vater und Ben über Rolf beschwert, während Henry ein Eis gegessen und ihr ebenfalls zugehört hatte. Ben bereute das wenig später, denn sein Sohn lernte dabei viele neue, nicht jugendfreie Wörter auf Englisch.
Dass Rolf sie verraten hatte tat weh. Schließlich hatte sie ihm vertraut und am liebsten hätte sie sich an diesem Abend in ihr Bett verkrochen und die Wand angestarrt, bis sie einschlafen würde. Aber sie wollte nicht, dass alle umsonst bei Molly aufgetaucht waren, nur damit sie schmollen konnte. Außerdem wollte sie ihre Freunde wiedersehen.
„Ich denke schon", sagte Violet und spielte an ihrem Armband herum. „Schließlich hat Molly extra für mich gekocht."
„Ach, keine Sorge, du wirst diesen Blödmann in wenigen Minuten vergessen haben", versprach Sirius und legte einen Arm um seine Tochter, während Ben und Henry hinter ihnen ankamen.
„Können wir?", fragte Ben.
Violet nickte und sie gingen zum erleuchteten Fuchsbau.
„Keine Sorge", sagte Henry zu Violet. „Wenn du keine Lust mehr hast, dann können wir zusammen Schach spielen, bis es vorbei ist."
„Leider weiß ich nicht, wie Schach geht", gestand sie.
„Das ist noch besser. Dann bringe ich es dir bei."
„Ich behalte es im Hinterkopf", sagte Violet und lächelte.
Ben sah zu seinem Sohn und zu Violet. Er wusste immer noch nicht, was sie am gestrigen Abend zu Henry gesagt hatte, aber es hatte geholfen, dass er nicht mehr beleidigt in der Ecke saß und sich weigerte, etwas zu sagen. Wenn er gewusst hätte, dass es so leicht sein könnte, seinen Sohn umzustellen, hätte er sicher schon viel früher darauf bestanden, dass Violet ihn und seinen Sohn kennenlernte.
Sirius trat vor und klopfte kurz an die Tür. Sie war nicht abgeschlossen, also trat er ein und rief: „Euer Lieblingsgast ist da!"
„Ich würde mich nicht als ein Lieblingsgast bezeichnen", murmelte Violet.
Sirius sah zu seiner Tochter. „Oh, hätte ich dich auch ankündigen sollen? Tut mir leid."
Violet rollte mit den Augen und schmunzelte. „Es täte dir gut, ein wenig erwachsen zu werden."
„Das überlege ich mir in so etwa zwanzig Jahren", sagte Sirius und klopfte seiner Tochter auf die Schulter, während die den Fuchsbau betraten.
Violet sah sich um. Es war niemand zu sehen, was eigenartig war, denn sonst war immer etwas los. Sie folgte ihrem Vater ins Wohnzimmer der Weasleys.
„ÜBERRASCHUNG!" Violet zuckte bei dem Ruf zusammen, lachte aber erfreut auf, als sie nicht nur die Weasleys, sondern auch Sophia, Remus und Tonks (natürlich mit ihren Kindern), Harry und viele andere ihrer Freunde antraf.
„Das sind ein wenig viel Gäste für ein Abendessen, oder?", fragte sie und sah sich um.
„Du dachtest wirklich, dass wir solche Langweiler sind?", fragte Sophia und ging auf die Brünette zu. „Willkommen zurück."
Violet lachte noch einmal auf, als Sophia sie in die Arme schloss. Sie hatte tatsächlich nicht damit gerechnet, so viele Gesichter zu sehen.
Es dauerte eine Weile, bis sie sich von allen hat begrüßen und durchknuddeln lassen. Jeder stellte ihr Fragen über ihre Reise oder wie es ihr ging, doch erwischte sie sich immer wieder dabei, dass sie nach einem gewissen Rotschopf Ausschau hielt, ihn aber nicht fand.
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The Story we write
Fanfiction[Book Two] "And we will never go back to that bloodshed crimson clover, the worst was over. My hand was the one one you reached for all throughout the Great War." London 1998: Der Krieg ist vorbei, und nun? Violet hat ihr Leben lang gekämpft. So wi...