„Haben wir alles für heute Abend?", fragte Sophia und ging nochmal alles durch.
„Ja, mein Schatz wir haben alles", versuchte sie Fred zu beruhigen. „Und wenn wir was vergessen, dann wird meine Mutter schon vorgesorgt haben."
„Fred." Sophia sah ihn unschuldig an. „Meine beste Freundin kommt nach Hause. Nach fast drei Monaten und ich will, dass alles perfekt ist. Ich will einfach nichts vergessen."
„Violet wird so mit allem beschäftigt sein, dass ihr niemals etwas auffallen würde, wenn wir was vergessen", sagte er. „Also beruhige, dich bitte."
„Ich schubs dich gleich die Treppe runter und lasse es wie einen Unfall aussehen", sagte Sophia.
„Das würdest du nicht wagen."
„Sag nicht, was ich nicht wagen würde."
„Dann könntest du nicht mehr in mein gutaussehendes Gesicht sehen", sagte Fred und grinste breit.
„Oh, da kann ich mir auch George ansehen. Ich muss ihm nur ein Ohr ankleben, da merkt man den Unterschied nicht", sagte Sophia und lächelte unschuldig.
„Ach und würde mein Bruder mit dem falschen Ohr auch das machen?", fragte Fred und küsste Sophia.
„Ihr beide kennt echt keine privaten Räume", bemerkte Ginny und ließ die beiden auseinanderfahren.
„Darf ich dich daran erinnern, dass du dich in unserer Wohnung befindest Ginny?", fragte Fred. „Was machst du überhaupt hier?"
„George hat mich reingelassen. Mum hat gesagt, dass ich eure Sachen schon abholen soll. Denn ihr müsst heute noch arbeiten und seid dafür sicher viel zu erschöpft." Für den letzten Satz imitierte sie Mollys Stimme.
„Wir haben alles in den Korb gepackt", sagte Fred und drückte ihr den Korb mit allem, was sie hatten besorgen müssen, in die Hand. „Gibt es noch was, das du uns mitteilen möchtest?"
„Ja, George hat gesagt, ihr sollt in den Laden kommen", sagte sie. „Er will nämlich nicht alleine bis heute Abend arbeiten."
„Wir sind gleich bei ihm", sagte Sophia. „Außerdem ist er nicht allein. Mariah ist ja auch da."
„Klar wird eure Aushilfe mit meinem mental kaputten Bruder allein fertig", sagte Ginny und disapparierte.
Sophia seufzte. „Jetzt kann ich wohl auch nichts mehr ändern, oder?"
„Nein", sagte Fred zufrieden und die beiden verließen die Wohnung.
Als sie den Laden betraten, war noch nicht so viel los (es war zwar Samstag, aber es dauerte immer ein bis zwei Stunden bis die Kundschaft sich vor dem Laden drängte). Trotzdem begegneten sie schon einigen Kunden und Fred ließ sich sofort mit einer Mutter von einem Jungen in ein Gespräch verwickeln.
„Tag, Mariah", sagte Sophia, als sie der Aushilfe begegnete.
„Hi Sophia", begrüßte sie Mariah zurück. „Sag mal. Weißt du wieso George heute so nervös ist?"
Sophia sah zu George, der sich ebenfalls mit einem Kunden unterhielt. „Was meinst du, sein Gesicht sieht doch immer so aus?"
„Naja, er hat sich heute vor einem Knallforsch erschreckt und hat die Kisten durcheinander gebracht und wir haben erst seit zehn Minuten offen", erklärte sie.
„Ach so", sagte Sophia. „Ja, Violet kommt heute nach Hause und er ist noch nicht ganz darauf vorbereitet."
„Was meinst du damit, dass Violet heute nach Hause kommt?", fragte Mariah. „Ich dachte, sie kommt erst in zwei Wochen."
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The Story we write
Fanfiction[Book Two] "And we will never go back to that bloodshed crimson clover, the worst was over. My hand was the one one you reached for all throughout the Great War." London 1998: Der Krieg ist vorbei, und nun? Violet hat ihr Leben lang gekämpft. So wi...