▫️ 𝐒𝐳𝐞𝐧𝐞 𝐟𝐮̈𝐧𝐟 ▫️

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🄵🄾🄻🄶🄴 🅉🅆🄴🄸

Ein neuer Tag beginnt und es kehrt merklich Ruhe ein, seitdem Justin seine Koffer gepackt hat und die Villa verlassen hat. Einige der Mädels haben sich bei der Produktion über ihn beschwert, da er wohl auch sexistische Äußerungen ihnen gegenüber getroffen hat und er sogar versucht hat, sich an Selena ranzuschmeißen, die sich jedoch strikt gewehrt hat.

Das vorherige Fünfer Zimmer, bestehend aus Nick, Olivia, Justin, Emma und Tom, ist zu einem zweier Haufen geschrumpft und niemand sonst aus der Villa möchte zu den Verbliebenen ziehen. Olivia und Tom ziehen eine Soloshow ab, während die anderen sich eine schöne Zeit machen.

„Hast du Lust auf Rührei?", fragt Liam, der gerade den Kühlschrank durchforstet und an den Eiern stehen bleibt.

Ich nicke. „Soll ich dir helfen?

Liam ist einer der Guten. Er hat wirklich Hoffnung, dass Harry und er hier gemeinsam rausgehen könnten.

Er winkt ab. „Schon gut. Erzähl mir lieber etwas über dich.", sagt er und kramt sich eine Pfanne zurecht.

„Über mich gibt es nicht viel zu wissen, außer dass ich sechsundzwanzig bin, Autor und Feuerwehrmann bin und freiwillig bei einem Musikmanagement arbeite. Ich habe zwei beste Freundinnen, Harper und Summer, die mich hier ohne mein Wissen angemeldet haben." Die Kurzform.

„Und jetzt, wo du hier bist, was hältst du von Harry?", fragt er und lugt über die Schulter, um mir ein Grinsen zuzuwerfen.

Ich zucke mit den Schultern. „Er ist ein attraktiver Mann, keine Frage und charakterlich habe ich bisher auch nichts negatives bemerkt. Ich meine, er hat mitbekommen, was Justin über ihn gesagt hat und wollte sich nicht wie ein Objekt behandeln lassen. Das finde ich gut. Aber viel kann ich über ihn nicht sagen. Ich kenne ihn nicht.", sage ich wahrheitsgemäß und fahre mir durch die strubbeligen Haare.

„Das von Justin war uncool.", stimmt Liam mir zu, als ich ihn erzähle, was passiert ist. Er knallt ein paar Eier in die Pfanne und beobachtet sie. „Aber deine Reaktion war gut. Harry weiß das sicherlich zu schätzen, dass du ihn verteidigt hast, obwohl du ihn nicht richtig kennst."

Wieder hebe ich die Schultern. „Mag schon sein. Aber das ändert nichts an dem Fakt, dass ich unfreiwillig hier bin. Ich kann mich nicht vor laufender Kamera fallen lassen."

Liam nickt verstehend und rührt die Eier. Ihm scheint die Situation auch zuzusetzen, denn er weiß nicht, wie er die ganzen Kameras und die ständige Aufmerksamkeit händeln soll, auch wenn er Hoffnung hat.

Zumindest weiß ich nun, mit wem ich reden kann, wenn ich ein Problem habe. Liam ist wie ein Vater in unserer Runde. Wie ein Teddy.

Seufzend lege ich den Kopf auf den Tisch und versuche das Gedankenkarussell unter Kontrolle zu bekommen.

Harry wäre sicherlich jemand an dem ich Interesse hätte, würde ich ihn außerhalb dieser Sendung kennenlernen. Doch da liegt das Problem: Wir sind nicht außerhalb der Sendung. Wir sind mittendrinnen und noch ganz am Anfang.

Liam reicht mir einen befüllten Teller, den ich dankend entgegen nehme. Er setzt sich zu mir und auch Zayn und Niall stoßen dazu. Niall hängt merklich viel mit Amelia zusammen. Sus...

Sie erzählen lustige Geschichten aus ihrem Privatleben, doch meine Gedanken bleiben bei Harry und dieser Sendung kleben.

Andere Zeit, andere Umstände. Mehr hätte es nicht gebraucht, damit wir eine Chance gehabt hätten.

Was rede ich hier überhaupt? Ich kenne ihn nicht einmal.

to be continued...

Prince Charming - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt