You are my Lover

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🎶🎵Love me like you do
Touch me like you do
What are you waiting for?🎵🎶

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Damon's Sicht

Korina hatte mir mein Leben gerettet. Sie hatte meinetwegen ihren Bruder mit ihren Kräften gequält. Ich hätte nicht gedacht, dass ich der mächtigen Ur-Häretikerin so viel bedeute. Gegen sie war ich doch ein Schwächling. Sie war schon allein dadurch, dass sie ein Ur-Vampir war, mir überlegen und dann kam noch ihre Hexenkraft dazu. Wie konnte nur irgendjemand ihrer wert sein? Und wie kam es, dass sie ausgerechtet mir Beachtung schenkte?

Ich grübelte über solcherlei Sachen und ob ich sie überhaupt verdient hätte nach, als ich mit einer Bourbon Flasche den Mystic Grill betrat. Da sah ich sie. Sie saß bei der Bar vorne auf einem der Hocker und vor ihr stand eine halb leere Bourbon Flasche. Sie starrte die Wand an und fragte mich, ob sie bereute was sie heute getan hatte. Ich setzte mich neben sie und stellte fest: „Du hast es deinem Bruder heute ganz schön gegeben." Ich nahm einen Schluck aus meiner mitgebrachten Bourbon Flasche und stellte sie dann vor mir auf der Theke ab.

Sie starrte weiterhin in Leere und erwiderte tonlos: „Halt die Klappe, Damon." Definitiv dachte sie über das Geschehene nach. Ich glaube, dass sie ihren Bruder noch nie solche Schmerzen zugefügt hatte. Ich wusste, wie es sich anfühlte, wenn einem die Gehirnarterien platzten. Aber Kol tat mir keinenfalls leid. Ich hasste den Kerl! Er hatte mich umbringen wollen, nur weil... Weil ich Korina gefiel. Ich musste augenblicklich lächeln, denn sie gefiel mir ebenso.

Es war eine unangenehme Stille nun zwischen uns und deshalb unterbrach ich dies mit einer Feststellung: „Du hast mir heute mein Leben gerettet." Sie sah nun zu mir und unsere Blicke trafen sich. Sie hatte solch wunderschöne dunklen Augen. Dieses Braun hatte eine solche Tiefe, welche mich in ihren Bann zog.

Sie sah mich kurz ebenso gebannt an, dann wendete sie ihren Blick schnell von mir ab und starrte die Wand vor ihr mit den haufenweisen Alkoholflaschen an. Sie schluckte kurz, dann erwiderte sie: „Ja, habe ich und dafür hab ich meinen Zwillingsbruder verletzt." Sie sah wieder zu mir. Zuerst sah sie mir tief in die Augen, während sie zu sprechen begann, aber dann dem Ende hin starrte sie wie hypnotisiert auf meine Lippen. Hauchend fragte sie mich: „Bist du das wärt gewesen?"

Korina's Sicht

Leidenschaftlich küssend kamen wir bei Damon Zuhause an. Es war so schnell passiert. Er hatte mich geküsst und ehe ich mich versah, waren wir bei ihm im Auto gelandet und nun waren wir hier. Wir wollten es beide und für uns beide fühlte es sich unglaublich an. Ihn zu küssen brachte mich in den siebten Himmel. Es löste ein Feuerwerk der Gefühle in mir aus. Es war nicht in Worte zu fassen. Meine Gedanken schalteten sich ab. Ich wollte nur noch ihn. Ich war süchtig nach seinen Lippen und wollte einfach nie mehr aufhören ihn zu küssen.

Mitten im Küssen zog er sich sein Jackett aus und schloss die Haustür des Anwesens mit einem Schlag. Ich packte ihn an seiner Krawatte und drückte ihn in Vampirgeschwindigkeit gegen die Wand des Gangs. Wir hielten kurz inne und sahen uns kurz an, dann küssten wir uns leidenschaftlich weiter. Mir war dies aber nicht genug, ich löste mich wieder kurz und riss sein weißes Hemd auf. So gefiel er mir schon eher. Ich sah kurz seine nackte Brust grinsend an, dann küsste ich ihn drängend weiter. Ich wollte ihm noch näher sein!

Plötzlich drehte er mich so um, dass ich mit dem Rücken zu ihm stand. Er küsste meinen Hals ab. Seine Küsse erregten mich auf Ebenen, welche ich noch nie verspürt hatte. Während er weiter meinen Hals küsste drückte er mich in Vampirgeschwindigkeit an die gegenüberliegende Wand. Ich konnte nichts anderes tun, als mit offenem Mund mich seinen Berührungen hinzugeben und vor Erregung zu stöhnen. Es fühlte sich so unglaublich an. Er riss plötzlich mein Kleid hinten auf und ich musste augenblicklich lächeln. Ich hatte mich noch nie so über ein zerrissenes Kleid gefreut.

Er hob mich hoch und in Vampirgeschwindigkeit brachte er mich nach oben. Augenblicklich drückte er mich in die weichen Kissen eines großen Bettes. Ich nahm das große Zimmer, welches bestimmt seines war, nicht richtig wahr. Ich nahm nur ihn und das Bett wahr, mehr war jetzt nicht wichtig. Es gab nur noch uns zwei. Wir wussten beide, was wir wollten und wir würden es beide bekommen. Meine Frage war beantwortet. Er war mir alles wert...

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Das Klingeln eines Handy weckte mich am nächsten Morgen auf. Verschlafen blinzelte ich und erkannte Damon neben mir. Augenblicklich musste ich lächeln, während ich mich an alles von gestern Abend zurück erinnerte. Gott, war das heißer Sex gewesen. Ich hatte noch nie eine so atemberaubende Nacht gehabt. Ich hatte mich zwar schon oft verliebt, aber so intensiv und so unbeschreiblich hatte es sich noch nie angefühlt. Erst jetzt merkte ich wie sich richtige Liebe anfühlte.

Die Liebe zu Tristan und Ludwig war dagegen nichts gewesen. Wie hatte ich damals nur glauben können, dass dies schon alles an Gefühlen war? Das sie meine wahren Lieben waren? Es war lächerlich, in Anbetracht dessen was ich diese Nacht alles verspürt hatte. Noch nie waren meine Gefühle auf solchen Hochtouren gewesen. Sind regelrecht Achterbahn gefahren. Damon war der Mann, den ich für immer an meiner Seite wünschte.

Verschlafen griff Damon nach seinem Telefon und richtete sich im Bett auf. Er war mit dem Rücken zu mir, während er abhob und sofort ins Telefon fragte: „Was?" Es erklang eine Stimme am anderen Ende, welche ich sofort erkannte. Elena! Diese Doppelgänger-Schlampe. Ich schloss meine Augen wieder, da mir das Licht noch etwas zu grell war. Immer noch etwas schläfrig lauschte ich dem Gespräch.

Hey! Ähm, ich versuche seit gestern Abend dich zu erreichen. Wir müssen reden", meinte Elena und gleichgültig erwiderte Damon: „Entschuldige, ich war beschäftigt." Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln. Ja, er war beschäftigt gewesen. Mit mir. Nicht alles drehte sich um Elena! Ich konnte sie aus irgendeinem Grund nicht leiden.

Wenn du sauer auf mich bist, solltest du es gut sein lassen", meinte sie zu ihm und das bewies wieder einmal, dass sie dachte es drehe sich alles um sie. „Oh, schon passiert", erwiderte Damon noch und legte mit diesen Worten auf. Er schmiss das Handy lässig wieder auf sein Nachtischkästchen und legte sich in die weichen Kissen zurück.

Ich drehte mich mit geschlossenen Augen seitlich zu ihm und bemerkte sofort, dass er mich beobachtete. Ich grinste, während ich meine Augen immer noch geschlossen hielt. „Du beobachtest mich", stellte ich fest und ich konnte förmlich hören wie er grinste. „Darf ich das etwa nicht?", fragte er frech und ich erwiderte: „Es zeugt von üblen Manieren." Aber es gefiel mir, dass er mich beobachtete. Ich öffnete nun meine Augen und schon traffen mich seine eisblauen Augen. Ich versank sofort wieder in ihnen. Diese Augen machten mich echt fertig!

Er lächelte mich schief an. Automatisch erwiderte ich sein Lächeln. Plötzlich lag er ober mir. Er packte meine Arme und hielt sie neben meinem Kopf fest. Es gab kein Entkommen für mich. Kurz betrachtete er mich, dann näherte er sich meinen Lippen ganz langsam. Er hielt kurz vor meinem Gesicht inne. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Ich hielt diesen Abstand echt nicht länger aus! Als hätte er meine Gedanken gelesen und hielte es selbst nicht mehr aus küsste er mich drängend. Er war der Mann, welchen ich schon so lange gesucht hatte.

In Vampirgeschwindigkeit wechselte ich die Position, so dass er jetzt unter mir lag und ich über ihm saß. Diese nackte Brust raubte mir auch noch meine letzten Nerven. Ich zeigte ihm kurz mein Vampirgesicht, als ich ober ihm saß, dann beugte ich mich grinsend zu seinem Ohr und hauchte: „Vergiss nicht, wer hier stärker ist." Ich fuhr mit meinen Händen über seine Brust, was ihn zum Stöhnen brachte. Sanft küsste ich seine Haut, während er murmelte: „Ich würde mich doch niemals mit der Ur-Häretikerin anlegen."

Ich sah ihm in die Augen und trotz seiner Worte warf er mir ein herausforderndes zwinkern zu. Aber er grinste breit und ich konnte nicht anders als ihn zu küssen. Mit ihm würde ich doch niemals einen Kampf anfangen. Er war nicht mein Feind, sondern mein Freund. Mehr als das sogar. Er war mein Liebster. Mein gesuchter Gefährte. Meine wahre Liebe...

Die Ur-Häretikerin - Love becomes HateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt