I don't forgive him

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🎶Don't think I could forgive you🎶

🎵See, our world is slowly dying
And I′m not wasting no more time
Don't think I could believe you🎵

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Korina's Sicht

Ich hatte mich mit meinen Gedanken nun wieder ganz auf die Rache konzentriert. Ebenso wie meine Geschwister, welche sich nun im Raum verteilt hatte. Kol hatte Niklaus schon wieder losgelassen und dieser stand nun leicht angelehnt bei einem Tisch. Alle sahen wütend zu Klaus, außer Kol, dieser durchlöcherte mich mit seinen Blicken. Nach seinem Blick zu deuten, fand er es nicht in Ordnung, dass ich mich wieder verliebt hatte. Ich wusste auch wieso, denn mit meinen letzten Affären hatte es nicht so gut geklappt... Aber das war vor Jahrhunderten!

Rebekah ihre Stimme riss mich aus meinen Gedanken: „Nicht schlecht, was du aus dem Haus gemacht hast, Nik." Sie spazierte durch das Zimmer und nahm eine Vase, welche sie mit voller Wucht gegen ein Gemälde auf der Wand schmiss. Das Glas zerschmetterte und das Gemälde fiel herab. Ich grinste böse, während Klaus stumm dastand und zu Boden sah. Er fühlte sich gedemütigt und dies gefiel mir.

Ich schnipste mit den Fingern, was einen Kasten voller Geschirr umwarf und alles am Boden zerschmettern ließ. „Ja, sieht nett aus", meinte ich achselzuckend. „Es sollte für uns alle gemeinsam sein. Ein Ort, den wir unser Zuhause nennen könnten, an dem wir eine Familie sein könnten", erklärte Klaus uns zu Boden starrend und wir sahen ihn alle stumm an. Er hatte uns alle hintergangen und erdolcht und jetzt wollte er auf einmal, dass wir wieder eine Familie seien.

„Keiner von uns müsste je wieder allein sein", meinte er und sah nun zu uns auf, während Elijah erwiderte: „Du hast recht. Von uns wird das keiner mehr sein." Ich nahm mir ein gefülltes Weinglas vom Tisch und trank einen Schluck daraus. Es vergnügte mich endlich die Oberhand über Nik zu haben.

Elijah stellte sich neben Rebekah und ich tat dasselbe, ebenso wie Kol. Wir standen alle als Gruppe da und Klaus lehnte alleine an den Tisch gelehnt. Finn kam nun ebenfalls vom Kamin mit einem Weinglas in der Hand zu uns herüber und meinte beim Vorbeigehen an Klaus: „Du bleibst zurück."

„Wir verlassen dich, Nik. Gleich nachdem ich diese Doppelgänger-Schlampe getötet habe. Dann wirst du allein sein. Für immer und ewig", meinte Rebekah und Klaus stieß sich vom Tisch nun ab und sah uns alle an. „Es gibt wieder eine Doppelgängerin?", fragte ich Bekah interessiert. Sie nickte bestätigend. „Ja, Klaus ist jetzt auch ein ganzer Hybrid. Er hat den Fluch durchgezogen und kurz danach Elijah erdolcht", antwortete sie mir und ich erwiderte verwirrt: „Wieso lebt die Doppelgängerin dann noch? Ist sie zum Vampir geworden?"

„Sie haben einen Weg gefunden um Elena als Mensch am Leben zu behalten, mit einem Zauber", erklärte Rebekah genervt und ich nickte kurz. „Interessant. Ich bin dabei, wenn es darum geht sie zu töten", meinte ich und Rebekah lächelte mir kurz zu. Sie glaubte ich hätte ihr schon verziehen, dass sie mich erdolcht hatte, aber ich hatte noch in meinem Hinterkopf den Racheplan. All ihre Liebsten töten.

Plötzlich erhob Klaus wieder seine Stimme und meinte an uns drohend: „Wenn ihr weglauft, dann jage ich jeden Einzelnen von euch." „Dann wirst du zu all dem was du hasst. Zu Vater", erwiderte Elijah und Klaus schrie nun: „Ich bin der Hybrid! Ihr könnt mich nicht töten! Ich habe nichts zu befürchten, von keinem von euch."

Ich lachte trocken auf und erwiderte: „Bild dir ruhig auf, dass das du der Ur-Hybrid bist, was ein. Aber ich bin die Ur-Häretikerin und sehr mächtig. Wir können dich vielleicht nicht töten, noch nicht. Aber wir können dich quälen." Ich machte eine theatralische Handbewegung und Klaus zuckte schon zusammen, obwohl ich noch gar nichts machte. Ich lachte gleich noch mehr über seine Angst, dass ich einen Zauber machen würde.

„Sobald wir diesen Sarg haben, hast du etwas zu befürchten von uns", meinte Elijah und man sah die Angst in Klaus seinem Blick. Wir sahen ihn nun alle stumm, mit voller Wut im Blick an, als plötzlich die Tür aufging. Wir drehten uns alle um und sahen überrascht zu der Frau, die den Raum betrat, auf. Klaus atmete erschrocken auf, während uns die Frau alle nacheinander kurz ansah. Ein wärmendes Kindheitsgefühl breitete sich in mir aus.

Wir konnten es alle nicht glauben und waren sprachlos. Wie war dies nur möglich? „Mutter", sprach Rebekah. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass sie vor uns stand. Klaus hatte sie doch getötet. Rebekah hatte uns erzählt, dass es nicht Vater, sondern er gewesen war, weshalb wir alle gleich noch wütender gewesen waren.

Wie hatte er sie nur töten können?! Kaltblütig das Herz herausgerissen und dann uns allen erzählt, dass es Vater gewesen war. Nur wegen diesem Fluch, den sie auf ihn gelegt hat, der sein Werwolf Gen unterdrückte. Aber wie konnte sie nun lebendig vor uns stehen?

Wir machten ihr Platz, so dass sie zu Klaus konnte. Sie ging langsam auf ihn zu und er wich schnell ihrem Blick aus und sah zu Boden. Ich sah eine Träne über Klaus seine Wange rollen und Mutter blieb vor ihm stehen. „Sieh mich an", sprach sie laut und es war so wunderschön ihre Stimme wieder zu hören. Diese Stimme war mit so vielen Kindheitserinnerungen verbunden.

Klaus brauchte kurz und zwang sich dann ihr in die Augen zu sehen. „Weißt du, warum ich hier bin?", fragte Mutter ihn und Klaus antwortete, seinem Schicksal ergeben: „Ja, um mich zu töten." „Niklaus, du bist mein Sohn", erwiderte Mutter und ich sah sie fassungslos an. Er hatte sie getötet und uns alle erdolcht. Er hatte den Tod verdient!

„Und ich bin hier, um dir zu vergeben", beendete sie und ich konnte ihre Worte nicht glauben. Sie wollte ihm vergeben?! Sie sah ihn noch kurz an, dann drehte sie sich zu uns um. „Ich will, dass wir wieder eine Familie sind", meinte sie bestimmt mit ihrer liebreizenden Stimme.

Es blieb kurz still, dann erhob ich zuerst meine Stimme: „Was?" Sie sah zu mir und ich erklärte mich: „Klaus ist ein Monster. Er hat uns alle erdolcht und dich getötet Mutter!" „Korina", fing sie an mich gewandt an und meinte zu mir: „Vergebung ist das wichtigste Element in einer Familie."

Stumm sah ich sie an. Ich konnte Klaus nicht vergeben, was er getan hatte. Rebekah noch eher, sie hatte immer Angst vor Nik gehabt, obwohl sie damals, als sie mich erdolcht hat, aus freien Stücken gehandelt hatte, aber das war einmal gewesen. Ich könnte sogar Elijah eher verzeihen, aber Klaus... Niemals! „Lieber sterbe ich, als Niklaus zu vergeben", zischte ich und verließ mit diesen Worten das Anwesen.

Die Ur-Häretikerin - Love becomes HateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt