🎵Someone told me, stay away from things that aren't yours
But was he yours, if he wanted me so bad?🎵🎶Pacify her
She's getting on my nerves
You don't love her🎶~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Damon's Sicht
Korina hatte ihr zerrissenes Kleid mit einem Zauber geheilt und es sich wieder angezogen. Ich war sprachlos nach dieser Nacht. Ich hatte schon mit so vielen Frauen in meinem Leben geschlafen und alle diese Nächte waren nichts gegen diese eine mit Korina. Auf einmal gab es für mich nur noch sie. Ich wollte mit niemanden anderen mehr schlafen, denn mit keiner wäre es auch nur annähernd so atemberaubend. Ich konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen.
Ich hatte mir meine Jean angezogen und begleitete Korina nun zur Tür. Ich wollte sie nicht gehen lassen. Am liebsten hätte ich sie für immer an meiner Seite gewünscht. Aber sie musste ins Mikaelson Anwesen zurück. Wenn ich nur daran dachte, dass die Mikaelson ihre Familie waren.
Ich hätte mir niemals gedacht, dass ich einmal mit der Schwester von Klaus schlafen würde, geschweige denn dass ich auch noch Gefühle für sie hegte. Es war nicht anders zu erklären. Ich schien sie wirklich zu lieben. Dies musste wirkliche wahre Liebe sein. Von einer solchen Liebe sprachen immer alle, aber ich hätte mir nicht erträumen lassen, dass dies auch für mich bestimmt war.
Korina sah zu mir herüber und starrte auf meine nackte Brust. Innerlich grinste ich, es war Plan gewesen, sie heiß zu machen, wenn ich kein T-Shirt trug. Vielleicht würde sie so bei mir bleiben. Noch nie hatte ich so sehr gewollt, dass eine Frau noch nicht ging. Es war mir immer gleichgültig gewesen, weil mir auch die Frauen nichts bedeutet hatten. Katherine hatte ich damals geliebt, aber selbst bei ihr war das Verlangen nicht mal annähernd so stark gewesen und auch nicht bei Elena. Bei keiner einzigen Frau.
„Und?", riss mich plötzlich Korina ihre fragende Stimme aus meinen Gedanken. Sie hatte so eine wundervolle Stimme. Ich räusperte mich kurz um wieder meine Stimme zu finden, dann fragte ich: „Was und?" Plötzlich benutzte sie ihre Vampirgeschwindigkeit und drückte mich gegen die Wand des Flurs. Verführerisch strich sie mir über meine Brust und sah mich aus ihren unglaublich schönen braunen Augen an. Sie war zu perfekt für diese Welt.
Wie konnte irgendjemand sie nur verdienen? Sie konnte nicht von dieser Welt sein, so übernatürlich schön war sie und so verführerisch. Nur ein Blick genügte von ihr, dass ich alles vergas an was ich gedacht hatte. Ein Blick, welcher mich sofort in ihren Bann zog. Ich verlor mich in den tiefen ihrer braunen Augen, als sie hauchend fragte: „Ist das jetzt was Ernstes zwischen uns?" Wie konnte sie diese Nacht nur in Frage stellen? Hatte sie nicht genau solche unbeschreiblichen Gefühle wie ich verspürt? Gefühle, welche nicht von dieser Welt kommen konnten. Sehnsucht. Verlangen. Leidenschaft. Liebe?
Sie löste sich von mir und trat einen Schritt zurück. Abschätzend fügte sie hinzu: „Oder war das nur ein einfacher One-Night-Stand?" Wie konnte sie das nur als One-Night-Stand empfinden? Wie könnte ich jetzt noch meine üblichen One-Night-Stands weitermachen? Und das nachdem was ich heute Nacht gefühlt hatte, was ich noch nie verspürt hatte? Liebe. Eine solche starke Liebe.
Ich war süchtig nach ihr. Ich würde es nicht aushalten, nie wieder mit ihr zu schlafen. Ich brauchte sie wie die Luft zum Atmen. Ich musste innerlich schmunzeln, ohne Luft würde ich leicht überleben, wie jeder Vampir. Aber ohne Herz nicht und das gehörte nun ihr. Sie hatte es in dieser Nacht gestohlen.
Ich riss mich zusammen. Nur nicht ihrem Charm verfallen, Damon. Aber ich konnte nicht anders, ich war ihr schon längst verfallen. „Es war viel mehr als das", hauchte ich. Ich wollte nur sie, nie wieder eine andere. Sie lächelte mir glücklich zu und sah es so wie ich. Sie schien genauso zu fühlen und alleine dieses Wissen brachte meine Gefühle auf Hochtouren. Sie erwiderte meine Gefühle. Wir konnten zusammen sein. Keiner mussten mehr von uns alleine sein und wir würden bis an unser Lebensende solcherlei Nächte verbringen.
Aber ich musste realistisch bleiben! Wie würden die anderen reagieren, wenn sie von unserer Beziehung erfahren würden? Es würde keiner gut aufnehmen. Korina hatte versucht Elena umzubringen und daher würde sie nicht einverstanden sein. Mein Bruder wäre ebenfalls dagegen, da er die Ur-Vampire hasste. Ebenso würde Korina ihre Familie es nicht gut aufnehmen. Ihr Zwillingsbruder Kol wollte mich allein schon aus dem Grund, dass Korina mich mochte, umbringen. Was würde er machen, wenn wir erstmal zusammen wären...?
„Ich finde wir sollten es geheim halten. Vor den anderen sollten wir am besten so tun, als könnten wir einander nicht leiden. Sie sollten keinen Verdacht schöpfen", meinte ich und mir versetzten meine eigenen Worte einen Stich in der Brust. Am aller liebsten hätte ich in die ganze Welt hinausgeschrien, dass ich sie liebte und sie mir gehörte. Ich wollte nicht, dass ab jetzt auch nur irgendjemand außer mir das Privileg hätte diese sanften, zarten, perfekten Lippen zu küssen und diesen unglaublich perfekten Körper zu berühren. Kein anderer Mann sollte auch nur daran denken! Ich würde ihn sonst persönlich heimsuchen. Ich wollte, dass sie nur noch mir gehörte. Mir alleine für immer und ewig.
Korian starrte mir in meine eisblauen Augen und nickte benommen. „Da sind wir ja derselben Meinung. Kol würde durchdrehen, wenn er es erfahren würde", erwiderte sie und ich konnte einfach nicht mehr anders. Ihr noch etwas zerzaustes Haar von der Nacht ließ sie so heiß aussehen und ich wollte keinen Zentimeter mehr zwischen uns haben. Nachdem sie gerade mal das letzte Wort ausgesprochen hatte, drückte ich sie innerhalb einer Millisekunde gegen die gegenüberliegende Wand.
Endlich war kaum noch ein Abstand zwischen uns! Ich sehnte mich danach ihr durchgehend so nah zu sein. Ich streifte schon mit meinen Lippen ihre, so nah war ich ihr. Unser Atem vermischte sich und ich hörte ihren rasenden Herzschlag. Ich brachte sie ebenfalls um den Verstand. Ich hatte die gleiche Wirkung auf sie, wie sie auf mich.
Wir sahen uns tief in die Augen. Eine unbändige Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht. Ich strich sie sachte hinter ihr Ohr und hauchte währenddessen: „Aber ich will dich trotzdem noch sehen." Es wirkte als sei sie unter meiner Trance, denn sie nickte voller Benommenheit. „Eine Geheimbeziehung", hauchte sie atemlos, während ich mich sachte mit meinem Körper an ihren schmiegte. Sie hatte verstanden auf was es hinaus ging. Wir würden eine geheime Beziehung führen.
Ich küsste sie sanft und wollte am liebsten nie mehr aufhören. Doch eine kleine Stimme in meinen Kopf redte auf mich ein aufzuhören und so löste ich mich sachte wieder von ihr. „Leider musst du jetzt gehen", meinte ich zu ihr und trat widerwillig einen Schritt von ihr weg. Sie setzte eine traurige Mine auf und machte einen Schmollmund. Sie wollte nicht gehen, ebenso wie ich sie nicht gehen lassen wollte. Aber sie wusste genauso wie ich, dass es Zeit war.
„Aber...", fing sie an und verwuschelte mir grinsend mein Haar. Ich hasste dies normalerweise, aber wenn sie es tat störte es mich komischer Weise nicht und ich musste sogar schmunzeln. „...wir sehen uns bald wieder", sprach sie zu Ende und ich lächelte sie schief an. Nichts lieber als das. Ich öffnete die Eingangstür und stutze sofort. Dort stand Elena. Was machte sie den hier?
Fassungslos sah sie uns an. Korina und ich wechselten einen kurzen Blick. Soviel zu einer geheimen Beziehung, aber wir konnten immer noch allen vorgaukeln, dass es ein bedeutungsloses One-Night-Stand war. Jetzt musste ich mich erstmal vor Elena erklären und vermutlich dann auch vor meinem Bruder, welcher uns bestimmt heute Nacht gehört hatte.
Korina grinste nur breit und ging einfach an Elena vorbei. Wie ich bereits wusste konnte sie Elena ja nicht leiden und genoss bestimmt in dem Moment den Triumph über sie. Elena sah mich irgendwie vorwurfsvoll an. Ihr passte es, wie geahnt nicht, dass ich mit Korina geschlafen hatte. Was hatten die beiden Mädchen nur gegeneinander?
Ich sah Korina noch kurz nach, dann widmete ich mich ganz Elena. Ich würde sie jetzt hereinlassen und herablassende Kommentare abgeben, damit sie verstand, dass mir diese Nacht nichts bedeutet hatte. Obwohl genau das Gegenteil der Fall war und ich mich schon nach einer Wiederholung dieser Nacht sehnte...
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Die Ur-Häretikerin - Love becomes Hate
VampirosTextausschnitt: Verzweifelt sah er mich mit seinen eisblauen Augen an. In diesen Augen hatte ich mich schon so oft verloren, doch jetzt... Er bettelte mit seinem Blick um Vergebung und erhoffte, dass ich noch Gefühle für ihn hatte. Doch ich hatte nu...