Schuldgefühle

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Marie stand einfach nur geschockt vor dem Mann, als er dann aber ein Schritt auf sie zu ging lief sie los. Sie wollte die Treppen hoch ins Zimmer laufen, kam aber nicht weit, da der Mann sie vorher schnappte. Er brachte sie ins Wohnzimmer zurück und schmiss sie in den Glastisch der dort stand. Natürlich zerbrach dieser Tisch und Marie schrie vor Schmerz auf.

„LASSEN SIE MICH!", schrie Marie ihn an und hoffte die ganze Zeit so sehr das ihre Mama oder Aaron nachhause kommen würden.

Der Mann lachte nur und fing an auf sie einzuschlagen, Marie wurde langsam etwas schummrig, sie musste aber wach bleiben.

„HÖREN SIE AUF!", schrie sie und versuchte sich irgendwie von ihm zu befreien. Als er ihr dann nochmal kräftig in den Bauch trat, drückte sie vor Schmerzen ihre Hände auf den Teppich und spürte dann nochmal einen Schmerz.

Sie hatte sich an der Glasscherben geschnitten. Und dann kam sie auf eine Idee, sie hoffte einfach das diese funktioniert. Im nächsten Moment sah sie das er ein Messer aus seiner Tasche holte, sie atmete noch einmal tief durch und handelte dann. Marie nahm dann eine große Glasscherbe und stach in seinem Oberschenkel.

Er fiel vor Schmerz nach hinten und zog sofort wieder die Scherbe aus seinem Oberschenkel. Marie hatte für einen kurzen Moment gehofft das es etwas bringen würde.

„Denkst du das hält mich davon ab dich zu töten?", fragte er mit einem schrecklichen grinsen.

Er ging dann langsam auf sie zu und warf sein Messer dann, Marie traf es nur etwas am Oberarm. Trotzdem musste sie sich kurz an der Wand hinter sich abstützen. Er kam dann in schnellen Tempo auf sie zu, aber Marie griff dann einfach nach der teuren neuen Vase und schmiss diese gegen seinen Kopf.

Er viel kurz zu Boden stand dann aber wieder auf und haute ab. Marie lies sich vorsichtig an der wand im Wohnzimmer runter gleiten. Keine Moment später brach sie dann in Tränen aus und hoffte das ihre Mama gleich wieder da sei.

Und tatsächlich es dauerte keine fünf Minuten bis sie wieder da war. Sie wunderte sich über sie offene Tür, als sie diese im Flur sah. Sie ging dann einfach rein und lies dann sofort vor Schreck ihre Tasche fallen.

„NEIN, MARIE OMG!", rief sie und lief sofort zu ihrer Tochter ins Wohnzimmer.

„MAMA!", schrie sie und weinte immer noch, sie hatte einfach Schmerzen am ganzen Körper.

Als Emily sie vorsichtig in den Arm nahm merkte sie wie sehr ihr kleines Mädchen am zittern war. Sie sah sie nebenbei auch kurz etwas um und sah den zerbrochenen Tisch, sie zerbrochene Vase und die Blut Flecken auf dem Boden.

Emily holte dann sofort ihr Handy aus ihrer Jackentasche und rief Aaron an.

„Emily? Alles gut?", fragte er als zuerst nicht von Emily kam.

„Schnell, Komm nachhause.", meinte sie mit zittriger Stimme und Tränen in den Augen.

„Em? Was ist los?", fragte er nochmal und klappte die Akte zu die noch offen auf seinen Schreibtisch lag.

„M-M-Marie, u- und der Typ dem w-wir suchen.", schluchzte sie nur und hoffte das Aaron es schnallte was sie ihn versuchte zu sagen. Er stand als er das gehört hat sofort auf und lief aus seinem Büro, zu seinem SUV und fuhr so schnell er konnte nachhause. Er wusste sofort was sie meinte, aber er konnte es einfach nicht glauben.

„Schatz, rede bitte mit mir.", versuchte Emily ihre Tochter dazu zubringen. Marie aber sagte nichts sie war immer noch am weinen und klammerte sich fest an Emily.

„Marie! Bitte erzähl was passiert ist.", versuchte Emily erneut und diesmal klappte es auch. Marie setze sich etwas auf den und erzählte dann, sie brauchte zwar etwas länger, aber das war Emily in dem Moment völlig egal.

„Es war alles meine Schuld, ich hätte sie nicht alleine lassen sollen. Sie wollte unbedingt das ich bleibe, sie wird mich hassen.", meinte Emily zu Aaron und gab sich selber die Schuld. Die Pizza hatte Aaron als sie kam bezahlt und in die Küche gelegt.

„Stop, Schatz sag so etwas nicht. Sie liebt dich!", sagte Aaron in einem etwas strengeren Ton als sie meinte das Marie sie hassen wird.

Das Team war mittlerweile auch schon angekommen und JJ und Derek gingen dann zu Marie um sie nochmal zu befragen. Die beiden wussten das es für Marie schwer werden würde, aber er ging leider nicht anders.

„Hat er sich auch irgendwie angefasst?", fragte JJ dann und hoffte so sehr das sie nein antwortete.

„Nein, nein, das nicht.", antwortete sie dann und setze ein kleines Lächeln auf. JJ und drei sahen sich beide an und waren über Maries Antwort echt erleichtert. Die beiden Liesen Marie dann kurz alleine und gingen zu den anderen in die Küche.

„Wo ist Em?", fragte JJ als sie dann zu ihnen kam.

„Sie ist hoch gegangen.", meinte Aaron und sah dann kurz zu Marie, die in der Ecke des Sofas saß.

Derek und JJ erzählten dem Team dann auch nochmal was passiert war, der nächste Schritt wäre das sie den Täter beschreiben müsste und dazu eine Skizze angefertigt wird.

„Mama?", schluchzte Marie als sie die Tür zum Schlafzimmer öffnete. Sie sah das ihre Mutter wohl ziemlich geweint hatte.

„Was möchtest du hier, Marie?", fragte sie mit einem traurigen Lächeln.

„Bei dir sein.", antwortete sie mit Tränen in den Augen, Emily deutete mit der Hand neben sich und Marie legte sich dann zu ihrer Mama. Emily zog sie darum hin ganz nah an sich ran und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn.

Keine fünf Minuten später schlief Marie dann auf Emily's Brust ein, Emily genoss diesen Moment sehr, sie hatte sie wohl sehr geirrt, damit das Marie sie hassen würde. Emily strich ihrer Tochter, während sie schläft die ganze Zeit über ihren Kopf und sah ihr dabei zu. Sie hätte sich garnicht vorstellen können ohne ihr Mädchen zu leben.

„Wo ist Marie?", fragte Aaron ale er rüber zum Wohnzimmer sah und sie dort nicht mehr saß. Das Team drehte sich darauf hin um und sah es ebenfalls, Aaron entschied erstmal zu Emily hochzugehen, um zu schauen ob sie vielleicht da mit ist. Und er hatte Recht, er sah die beiden gemeinsam im Bett liegen. Daraufhin schloss er dann wieder die Tür und ging zurück zum Team.

Es vergingen einige Tage und Marie ging es langsam wieder besser, Emily macht zur Zeit Homeoffice, damit ihre Tochter dann nicht alleine ist. Den Täter hatte das Team dann zwei Tage später gefasst, er wurde verhaftet und weggesperrt.

Emily kam endlich zu der Sache die sie schon länger vor hatte und auch nur deshalb zur Drogerie gefahren war.

Sie ging dann also ins Badezimmer unten und hoffte das jetzt niemand kommen würde. Als sie dann nach knapp 10 Minuten fertig war, saß sie aufm Bett und wusste nicht was sie tuen sollte. Sie legte sich einfach ins Bett und weinte sich in den Schlaf, gegen Abend kam Marie dann nochmal in deren Schlafzimmer und konnte nicht glauben was sie da aufm Bett sah.

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