Wahrheit

261 10 4
                                    

Als Emily und JJ wieder am Revier ankamen, erzählten sie dem Team was die Familie und Freunde ihnen erzählt haben.

Marie wurde langsam wieder wach nachdem sie entführt wurde und bewusstlos war. Sie wunderte sich wo sie ist, sie sah das sie gefesselt war und er Raum ziemlich dunkel war.

„Nein, warum ich, warum?", dachte sie und bekam fürchterliche Angst und versuchte die Fesseln irgendwie los zu werden. Sie versuchte es eine ganze Weile lang bis sie aufhören musste, da es inzwischen schon verdammt weh tat und leicht blutete.

„Wer ist da denn endlich wach! Das hat ja lange gedauert.", hörte Marie auf einmal eine Stimme aus Richtung Tür.

„Du bist also Marie, richtig?", fragte der Mann und kam langsam auf Marie zu.

„Das geht dich einen Scheiß an, klar!", schrie Marie und versuchte weiter nach hinten zu rückten.

„Ohh, das war ein großer Fehler.", sagte er mit einer unheimlichen Stimme.

Im nächsten Augenblick zog er sie ruckartig hoch und schmiss sie dann mit voller Wucht gegen die Wand. Danach riss er ihre Klamotten von ihr, sodass sie dort nur noch in Unterwäsche saß. Nun drückte er sie fest auf den Boden und im nächsten Moment drang er Indie ein.

„NEINNN! STOP! AUFHÖREN!", schrie Marie fürchterlich vor Schmerzen. Sie versuchte sich trotzdem irgendwie zu wehren, es gelang ihr aber nicht.

Das Team war schon im Hotel denn es war schon sehr spät und sie wollen morgen ausgeschlafen sein. Sie haben abgemacht dass Emily und JJ, Hotch und Rossi und Spencer und Derek zusammen jeweils in ein Zimmer gehen.

Als JJ aus'm Bad kam sah sie Emily die völlig vertieft auf ein kleines Bild starrte. JJ kam vorsichtig näher und sah dass dort  ein Baby und Emily drauf waren.

„Em? Wer ist das?", fragte JJ dann und setze sich zu Emily auf's Bett.

„Niemand.", sagte sie schnell und packte das Bild zu Seite.

„Erzähle bitte was los ist, man sieht es dir an, dass es dir nicht gut geht.", erklärte JJ einfühlsam und legte eine Hand auf Emily's Schulter.

„Du musst mir versprechen es noch niemandem zu sagen, klar", meinte Emily und holte das Bild wieder und gab es JJ.

„Das bin ich und Marie, meine Tochter.", erklärte sie und ihr liefen schon ein paar Tränen über die Wangen.

„Omg was! Emily! Warum hast du uns das nie erzählt.", meinte JJ und sah Emily an.

„Omg nein! Das Mädchen was entführt wurde ist deine Tochter.", stellte JJ fest und nahm Emily indem Arm, die nun schon komplett in Tränen ausgebrochen ist.

„Em! Wir werden sie finden! Rechtzeitig!", meinte JJ und tröstet Emily weiter.

„Sie wird wieder in eine andere Pflegefamilie kommen", sagte Emily plötzlich.

„Nein wird sie nicht.", antwortete JJ und lächelt Emily an.

„Wie meinst du das?", fragte Emily mit hochgezogen Augenbrauen.

„Nun naja, du wirst sie einfach nehmen.", erklärte JJ und sah Emily mit großen Augen an.

„Nein das kann ich nicht und außerdem hasst sie mich wahrscheinlich.", stotterte Emily und stand dann auf um ins Bad zu gehen.

„Doch und wie du das kannst! Und woher willst du das wissen das sie dich hasst?", erwiderte JJ und sah nur noch wie Emily die Tür schloss.

Nachdem Emily die Tür geschlossen hat lies sie einfach einmal alle raus, es dauerte eine Weile bis sie sich wieder einiger Maßen beruhigt hatte. JJ hat es natürlich alles mitbekommen, aber es sei wohl besser sie jetzt kurz alleine zu lassen.

Am nächsten Tag waren alle wieder früh im Revier und arbeiten weiter am Fall, grade waren sie dabei das Profil zu erstellen.

„Prentiss, JJ ihr fahrt jetzt bitte nochmal den Weg ab den Marie und ihre Freunde langgegangen sind und schaut ob da irgendwas auffälliges ist.", befahl Hotch den beiden als er den Raum betrat. Die beiden machten sich sofort auf den Weg und JJ fing wieder da an wo sie gestern aufgehört hatten.

„Emily. Sie ist deine Tochter, du musst sie zu dir nehmen.", begann JJ das Gespräch und sah zu Emily die hinterm Steuer saß.

„JJ nicht jetzt.", antwortete Emily und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr.

„Doch Em! Sie ist deine Tochter, es ist scheiß egal ob sie dich hasst oder nicht.", erklärte JJ ihr und versuchte ihr das irgendwie klar zu machen.

„Ich werde dir wenn wir im Hotel sind sagen wir ich mich entscheiden habe, klar?", sagte Emily und musste sich die Tränen zurückhalten.

„Emily! Da gibt es nicht zu entscheiden.", antwortete sie und sah Emily erschrocken an.

„Lass es jetzt, JJ.", sagte Emily in einen strenge Ton.

Es dauerte nicht lange und hielten an der Stelle, wo Marie sich übergeben hatte.
Sie sahen das dort eine silberne Kette lag und kleine Blutspritzer. In der Kette war ein Bild drinnen, es waren Sarah, Thomas und Marie als sie klein war. Nachdem sie die Kette mitgenommen haben fuhren sie weiter und riefen Hotch an und erzählten ihn was sie gefunden haben.

„GEHEN SIE WEG, LASSEN SIE MICH!", schrie Marie als die Tür langsam aufging und der Mann wieder rein kam.

„Nicht so frech!", antwortete er ihr und ging auf sie zu.

Er zog sie wieder aus und schmiss sie zu Boden, nachdem er eingedrungen war, sah Marie nach kurzer Zeit ein Messer an der Seite von deiner Hose. Sie zögerte nicht lange und zog es aus seiner Tasche und stach es in seinen Bauch.

„AHHH DU SCHLAMPE!", schrie er und fiel nach hinten zu Boden. Marie lief sofort raus aus dem Raum, dann die Treppe hoch und raus aus der Haustür. Sie konnte nicht besonders schnell laufen, denn alles tat ihr weh und die Schnitte die er ihr zugefügt hatte fingen wieder etwas an zu bluten. Als sie kurz nach hinten sah, sah sie das der Mann sie verfolgte, sie bekam wieder fürchterliche Panik.

Sie lief so schnell sie konnte Richtung Polizeirevier, sie lief durch die Gassen durch da es viel kürzer war. Langsam kam er ihr näher und sie versuchte noch schneller zu laufen.

Emily und JJ waren nun auf dem Rückweg, sie sind den ganzen Weg abgefahren und haben jede Kleinigkeit untersucht. Es war mittlerweile auch schon etwas dunkler, Emily fuhr grade etwas schneller, was wahrscheinlich daran lag das bald Marie's Leiche irgendwo liegen würde.

Marie sah nochmal kurz nach hinten und der Mann war ihr nun sehr nah, sie fragte sich wie er trotz der Stichwunde so schnell laufen konnte. Sie lief nun die ganze Zeit grade aus über Straßen und wieder in Gassen rein.

„EMILYYYY! STOPPP!", schrie JJ sie an.

My little princess Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt