Hallo und ersteinmal wieder VIELEN <3lichen Dank für eure TOLLEN Kommentare und Votes vom letzten Kapitel.
Und jetzt viel Spass mit dem neuen und einem erneuten Näherkommen von Robert und Lena ;)
LG eure Lewi
~Robert~
„Lena?", rief ich den Flur runter.
„Ich bin gleich fertig", wiederholte sie - schon zum gefühlt hundertsten Mal.
Ich sah noch einmal verzweifelt auf meine Armbanduhr. Lena ließ mich jetzt schon zehn Minuten warten.
Seit wir uns gestern wieder versöhnt hatten, waren wir noch enger zusammen gewachsen. Ich konnte nicht genau sagen, wie, es äußerte sich nicht in übermäßig viel Körperkontakt, Umarmungen und so was - obwohl ich da der letzte wäre, der etwas dagegen hätte - aber es fühlte sich an, als wären wir vertrauter. Sicher lag das auch daran, dass ich ihr so etwas wie eine kleine angedeutete Liebeserklärung gemacht hatte. Hätte ich gewusst, was ich da bei Lena anrichtete, hätte ich das schon viel früher gemacht.
Nachdem Lena beim Badeausflug zum ersten mal seit einer Ewigkeit wieder gelächelt hatte, hatte ich die zwei Tage während unseres Streits darauf verzichten müssen. Jetzt lächelte sie mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit an. Als ich heute Morgen aufgestanden war und für uns Frühstück gemacht hatte, was ich vorher noch nie gemacht hatte, hatte sie mir ein strahlendes Lächeln geschenkt, dass genauso herzlich und mitreißend war wie damals, als ich sie kennenlernte.
Ihre Schritte im Flur rissen mich aus meinen Gedanken und von der Couch hoch. Ich drehte mich um und traute meinen Augen nicht. Mitten im Wohnzimmer stand Lena und kramte in ihrer Handtasche rum. Sie trug eine schwarze Shorts, die ihre langen Beine kaum bedeckte, einen dunkelblauen Pullover, der ihre Kurven wunderbar zur Geltung brachte und eine rote Collegejacke, auf dessen Brusttasche eine weiße 9 prangte. Ihre Haare hatte sie lose zu einem Knoten an ihrem Hinterkopf gebunden und ihre Füße stecken in Sneakers.
„So schlimm?", fragte Lena gleich wieder ängstlich, als sie meinen offenen Mund bemerkte.
„Du siehst einfach spitze aus." Das war alles was ich heraus bringen konnte.
„Spitze?", wiederholte Lena amüsiert.
Ich antwortete ihr nicht darauf, sondern ging mit ihr nach unten. Auch auf dem Rücken der Collegejacke, war eine weiße große 9. Ich fragte mich ob die Zahl irgendetwas mit mir zu tun haben könnte. „Sag mal die Jacke, ist die neu?", umschiffte ich die eigentliche Fragte.
„Ja, die habe ich neulich mit den Mädels gekauft. Warum?"
„Ach, ich war nur neugierig, ob dir die Neun aufgefallen ist."
Lena sah mich prüfend an. „Ja, die Mädels haben die Jacke ausgesucht. Ich hatte eigentlich eine mit einer anderen Zahl, aber sie meinten die Neun würde besser zu mir passen. Ich glaube sie fanden es irgendwie witzig, dass meine", sie machte mit den Fingern in der Luft kleine Anführungszeichen, „Rückennummer mit deiner identisch ist."
Ich überlegte ob ich den Mädels beim nächsten Mal, wenn wir alle zusammen ausgingen, einen ausgeben sollte, denn die Idee, gefiel mir ausgesprochen gut und hatte etwas für sich.
Nur eine kurze Autofahrt später trafen wir bei dem Bowling-Center ein, wo Mitch und Ria schon auf uns warteten.
„Tut mir leid, es ging nicht früher", begrüßte ich die beiden und umarmte die kleine Ria kurz. „Darf ich vorstellen? Das ist Magdalena und das sind Mitchell und Ria. Ihren richtigen Namen kann ich leider nicht aussprechen. Sorry."
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Ihr verlorenes Lächeln
FanficMit seiner ersehnten Ruhe ist es für Robert schnell vorbei, als sich die lebenslustige Quasselstrippe Lena im Flugzeug neben ihn setzt. Er ist auf dem Weg zu seiner Familie, sie auf dem Weg zu ihrer Hochzeit. Aber als Robert sie Monate später wieder...