Hi und auch heute wieder erstmal meinen <3lichen Dank an die Kommentarschreiber und Voter vom letzten Kapitel IHR SEID DIE BESTEN.
Und jetzt viel Spass mit einem weiteren Traum und dem süßen "Bobek"
LG eure Lewi
~Magdalena~
Ich setzte mich in meinem Bett auf. Robert wich ein Stück zurück und sah mich besorgt an. „Du hast nur geträumt, es ist alles gut", versuchte er mich zu beruhigen.
Ich sah mich in meinem Zimmer um, nur um sicher zu gehen. Der Traum wirkte in mir immer noch nach. Die Angst, die mich im Traum voran getrieben hatte, hallte in mir immer noch nach. Kalter Schweiß war auf meiner Stirn und meine Nackenhaare, die sich gesträubt hatten legten sich nur recht langsam wieder.
Zum Glück hatte ich eine alte Shorts und ein Trägertop an, nichts warmes also, in dem ich schwitzen konnte.
Robert hatte meine Nachttischlampe angeknipst, weshalb ich sein besorgtes Gesicht überhaupt sehen konnte.
„Wie spät ist es?", fragte ich etwas gehetzt. Ich bemühte mich meine Atmung wieder zu normalisieren.
„Es ist kurz nach Mitternacht. Geht es wieder?" Er griff auf den Nachttisch und zog ein Tuch aus der Schachtel mit Papiertaschentüchern und reichte es mir. Ich wischte damit meine Stirn trocken und legte das Tuch auf den Nachttisch. „Ich glaube schon."
„Sag mal, kommt das öfter vor, dass du Alpträume hast? Ich habe bisher gar nichts davon mitbekommen. Vorhin bin ich von deinem Geschrei wach geworden." Er nahm meine Hand in seine und strich beruhigend mit dem Daumen über meinen Handrücken.
„Ich habe geschrien?"
„Ja, so etwas wie, lauf, Lena, lauf. Und du hast gejapst, als würdest du dich furchtbar anstrengen."
Wenn er wüsste wie sehr ich mich angestrengt hatte, um vor diesem dunklen Mann davon zu rennen.
„Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe", sagte ich kleinlaut.
„Sei nicht albern", tat er es mit einer wegwerfenden Handbewegung ab. Dann sah er mich noch einmal lang prüfend an. „Wenn bei dir alles in Ordnung ist, dann gehe ich wieder rüber, okay?"
„Ja, okay. Gute Nacht."
„Schlaf schön", wünschte Robert mir, gab mir einen sanften Kuss auf die Wange und verließ mein Zimmer.
Ich sah ihm dabei zu und wurde dieses bedrückende Gefühl, das zweifellos noch eine Nachwirkung vom Traum war, einfach nicht los. Ständig tauchten Bilder vor meinem inneren Auge auf. Der violette Himmel, mein altes Zimmer, mein Vater, der dunkle Mann.
„Bobek?", rief ich leicht panisch, als die Erinnerungen an den Traum mich zu überwältigen drohten.
Sofort stand Robert wieder in der Tür. „Lena, soll ich mich zu..."
„Ja, bitte", fuhr ich ihm schnell, erleichtert und dankbar dazwischen.
Ohne zu überlegen, knipste er das Licht wieder aus, kam um das Bett herum und schlüpfte unter die Bettdecke. Ich rutschte auf die rechte Seite, mit dem Gesicht zur Tür. Robert kuschelte sich an meinen Rücken und legte beschützend seine Arme um mich. „Ich werde dafür sorgen, dass du so schnell keinen Alptraum mehr hast", versprach er mir mit sanfter Stimme.
Wenn ich ihm doch nur glauben könnte. Ich wusste aus Erfahrung, dass das nicht der letzte Traum sein würde, denn immer wenn mich etwas beschäfftigte, dann träumte ich davon und dabei handelte es sich nicht um wundervolle Träume, sondern um seltsame, eigenartige, verzerrte und meistens gruselige Sachen.
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Ihr verlorenes Lächeln
Hayran KurguMit seiner ersehnten Ruhe ist es für Robert schnell vorbei, als sich die lebenslustige Quasselstrippe Lena im Flugzeug neben ihn setzt. Er ist auf dem Weg zu seiner Familie, sie auf dem Weg zu ihrer Hochzeit. Aber als Robert sie Monate später wieder...